Pu-Erh nicht als Mehrfachaufguss

  • Guten Morgen,


    nach dem ja heute am "Brückentag" die eine Hälfte der Bevölkerung noch schläft und die andere, zu der auf ich gehöre arbeiten dürfen haben ich heute Morgen nur einen "kleinen" schnellen Tee zu hause getrunken, der Rest meines Klans schläft noch. Normalerweise nehme ich bei diesen Aktionen einen Milchglasspot mit Motiven, ich ja eigentlich unwichtig mit einem Inhalt von 200 - 250ml, ich muss dass mal messen. Dann denn nächst besten Grüntee der mir in die Finger fällt. Mit entsprechender Wassertemperatur im kleinen Dauerteefilter 1 bis 2min ziehen lassen, je nach Lust und Laune.


    Heute Morgen kam mir dann der Gedanke "Geht das auch mit Pu-Erh?". 5g abgewogen, kurzer Spülgang in diesem Pott im Filter mit minimaler Wassermenge, so dass der Tee gerade bedeckt war für ca. 2sec. Jetzt der eigentliche Aufguss mit 2min. Durch aus trinkbar aber noch zu flach. Beim nächsten mal wird er mit 3min. Probiert.


    An alle Leidensgenossen, noch einen schönen Arbeitstag. Hier schifft es mal wieder. /emoticons/sad@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_sad.png">

    Die Kunst des Tees muss man wissen, ist nichts anderes, als Wasser kochen, Tee zubereiten und trinken.
    Rikyû

  • Natürlich kann man Pu-erh auch nur einmal aufgießen, siehe Tuocha oder Mannong bon TG und deren Brühanweisung /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">


    Wenn ich am Nachmittag etwas durchhänge und frischen Wind unter den Flügeln brauche, brühe ich mir einen shu-pu auf. Ich habe noch ein altes Kyusu Kännchen mit 280 ml, das gibt zwei Tassen Tee, danach gehts wieder, notfalls kann man auch später nochmals aufgießen - kein Problem.


    Übrigens habe ich heute auch gearbeitet! /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">

  • So,


    heute Morgen diesen 2010 Mengku old trees mit 4min., war deutlich besser, mit leichtem cremigen (leicht süßlich sahnig), Nachgeschmack der länger am Gaumen haften bleibt. Später dann den 2012 Year Remote Mountains Aged Tree, ebenfalls mit 4min. Entweder war der Teepot hier kleiner oder der fällt, da sehr jung kräftiger aus. Hier müsste ich weniger Tee nehmen, vermutlich 3 - 4g.

    Die Kunst des Tees muss man wissen, ist nichts anderes, als Wasser kochen, Tee zubereiten und trinken.
    Rikyû

  • Was ist der Unterschied ob ich 3 mal 300ml aufgieße oder einmal 900 ml mit längerer Ziehzeit bei gleicher Teemenge?


    Also ich nehme auch Puerhs mit zur Arbeit, die nicht ganz Spitze sind aber eigendlich nicht schlecht. Erst mal um hartes Wasser anzutesten. Und dann, weil ich auch kleinere Menge mit längerer Zeit in mehr Wasser ziehen lasse. Für drei Aufgüsse und so. Oft auch jeweils zwei Zusammengießend bei 6 mal Aufgießen. Da versagen die Details etwas jetzt. Und so ohne genau darauf zu achten einfach nur nen guten Pu-Geschmack zu erhalten hab ich auch schon mal Reste gemischt und dann einfach weggetrunken.


    Gruß Krabbenhueter

  • Da hat wohl jeder seine eigene Zubereitung, aber bei mir macht es einen großen Unterschied, ob ich z.B. 3g mit 300ml 2-3 Minuten ziehen lasse oder 6-8 mit 120ml nach Sekunden sofort abgieße. Im Falle des ersten Beispiels ist der Tee sehr intensiv, beim zweiten Beispiel kommen Nuancen von Aufguss zu Aufguss besser zur Geltung und man hat nicht alle auf einmal in der Tasse.

  • Krabbenhueter, luke,


    es war für mich einfach nur ein Experiment. Vor lauter Mehrfachaufgüssen bin ich nie auf die Idee gekommen das man ja den Pu-Erh auch ganz "normal" trinken kann. Also ich wollte auf nichts Besonderes hinaus.

    Die Kunst des Tees muss man wissen, ist nichts anderes, als Wasser kochen, Tee zubereiten und trinken.
    Rikyû

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