Sencha: yame no sato 2011 - 5g/100ml

  • Ich habe letztens mit meiner besseren Häfte einen Ausflug ins Freie gewagt und bei dieser Gelegenheit einen Sencha zu bereitet. Da ich mich immer auf die Zubereitungsempfehlungen der Hersteller einlasse, um daraus etwas lernen zu können, habe ich mich auch dieses Mal auf die Empfehlung auf der Rückseite der Packung eingelassen.



    Auf 100ml Wasser sollen 5g abgewogen werden. Die Temperatur soll 70°C betragen. Der erste Aufguss darf ganze 90 Sekunden ziehen und der zweite soll sofort abgegossen werden. Ich war ja schon etwas skeptisch, aber ehrlich gesagt war der Tee überaus lecker. Besonders gut fand ich die deutlichen Akzente in Richtung in Butter geschmortem Gemüse! Wie schade, dass der Tee zu Ende geht und der Tee anscheinend vom japanischen Markt verschwunden ist.


    Zurück zur Zubereitung: ich überlege sogar, diese Zubereitungsweise für alle gehobenen Qualitäten zu benutzen. Beide Aufgüsse waren sehr lecker, ab dem dritten schmeckt er natürlich dünner. Ich würde sagen wie Sencha, den man mit 12g/1L zubereitet. Die Gefahr, etwas falsch zu machen, ist unbegründet. Mein normaler Sencha aus Uji, den ich nicht so gut fand und der zu Bitterkeit tendiert (habe ich für den Banko-Versuch benutzt), ist nicht bitter geworden, schmeckte aber lange nicht so gut wie der oben beschriebene. Vielleicht lohnt sich auch für euch ein Versuch. Hier der Link zum Blog.

  • "mazumi" ist gut. /emoticons/biggrin@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_biggrin.png"> Schoener Bericht, der richtig Lust auf Tee im Freien macht. Ich bin eigentlich auch kein Fan von umami, aber es gibt Tees bei denen schmeckt es mir sehr gut. Mit einer ganz aehnlichen Zubereitung habe ich uebrigens auch schon gute Ergebnisse erziehlen koennen.

  • Vielen Dank /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">


    VanFersen


    Ich benutze einen Kupferkessel und einen Gaskocher. Das funktioniert aber nur dann, wenn es verhältnismäßig windstill ist. Es dauert sonst einfach zu lange. Deswegen mache ich draußen auch eher Tee, der kein kochendes Wasser bei Mehrfachaufgüssen braucht.

  • Danke für das Kompliment, aber die Shiboridashi kommt aus Tschechien und stammt aus der Hand von Petr Novak. Der Stil erinnert mich auch sehr stark an rustikale Keramiken aus Japan. Dies ist auch der Grund für den Kauf gewesen. Hat ein bisschen etwas von natürlich glasierten Aschenanflug-Keramiken /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

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