Ich habe letztens mit meiner besseren Häfte einen Ausflug ins Freie gewagt und bei dieser Gelegenheit einen Sencha zu bereitet. Da ich mich immer auf die Zubereitungsempfehlungen der Hersteller einlasse, um daraus etwas lernen zu können, habe ich mich auch dieses Mal auf die Empfehlung auf der Rückseite der Packung eingelassen.
Auf 100ml Wasser sollen 5g abgewogen werden. Die Temperatur soll 70°C betragen. Der erste Aufguss darf ganze 90 Sekunden ziehen und der zweite soll sofort abgegossen werden. Ich war ja schon etwas skeptisch, aber ehrlich gesagt war der Tee überaus lecker. Besonders gut fand ich die deutlichen Akzente in Richtung in Butter geschmortem Gemüse! Wie schade, dass der Tee zu Ende geht und der Tee anscheinend vom japanischen Markt verschwunden ist.
Zurück zur Zubereitung: ich überlege sogar, diese Zubereitungsweise für alle gehobenen Qualitäten zu benutzen. Beide Aufgüsse waren sehr lecker, ab dem dritten schmeckt er natürlich dünner. Ich würde sagen wie Sencha, den man mit 12g/1L zubereitet. Die Gefahr, etwas falsch zu machen, ist unbegründet. Mein normaler Sencha aus Uji, den ich nicht so gut fand und der zu Bitterkeit tendiert (habe ich für den Banko-Versuch benutzt), ist nicht bitter geworden, schmeckte aber lange nicht so gut wie der oben beschriebene. Vielleicht lohnt sich auch für euch ein Versuch. Hier der Link zum Blog.