Vor einiger Zeit, um genauer zu sein, vor fast zwei Jahren, habe ich einen japanischen Tee in einem meiner Bücher entdeckt, der mich neugierig machte. Postfermentierte Tees gehören ja nun nicht gerade zu Japans Stärken, daher war ich erst recht gespannt auf den Geschmack. Umso mehr, weil dieser Tee schon seit mehreren hundert Jahren hergestellt wird und eigentlich auf einer Herstellungstechnik beruht, die auf die Bulang zurückgeht. Die erste Hürde war, den Tee zu beschaffen, ohne dafür nach Japan reisen zu müssen. Da wir regelmäßig Besuch aus Japan kriegen bzw. Freunde haben, die immer wieder einen Abstecher in die Heimat machen, gibt es über das Jahr verteilt zumindest theoretisch genug Möglichkeiten eine kleine Bestellung zu ordern. So hat auch diesen Tee die Mutter einer japanischer Freundin mitgebracht.
Mein stark verkürztes Fazit: Im Geschmack hat kaum etwas mit herkömmlichen Pu Erh gemein. Er duftet nach Lakritz und getrockneten Pflaumen und schmeckt ein bisschen wie frischer Schwarztee mit einem Schuss Zitrone.
Hier der komplette Bericht in meinem Blog.