QuoteAm 20.12.2023 um 13:05 schrieb Matsch: Ja die Themen Yesheng und Purple hängen offensichtlich auch eng zusammen, wie Paul richtig bemerkt hat, ist miig scheinbar wirklich der absolute YeshengMaster, Hier ein großartiger Beitrag aus der Vergangenheit.
Mir scheint die Verwendung des Begriffes, wie gesagt auch sehr bunt. Der Begriff ist irgendwie viel und nichtssagend zugleich 😃
.. die "andere" Variante ist ja scheinbar auch nur eine von vielen....schon etwas verwirrend
Gut das das schonmal so schön zusammengefasst wurde...
/emoticons/biggrin@2x.png 2x" title=":D" width="20" /> wenn man die durch Sonne geröteten Spitzen und das Werbewild (obwohl das wahrscheinlich keiner Yesheng taufen würde) dazu nimmt hat man ordentlich was zu prüfen. Naja vielleicht ja auch reizvoll.
Vielleicht kann @miigja was zum Alterungsverhalten von "Purpleyesheng" sagen? Bei ihm müssten doch ein paar rumliegen.
Yesheng-Master? Na, das lässt man sich doch gerne sagen /emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" />. @Joaquin, kann ich das als Untertitel haben?
/emoticons/biggrin@2x.png 2x" title=":D" width="20" />
Der Wuliang Wild von Essence of Tea hatte damals meine Begeisterung losgetreten, wenn ich micht richtig entsinne. Wobei ich zum Teil Purple-Tee als weißen oder schwarzen Tee ausgebaut, fast noch reizvoller finde als Sheng.
In jedem Fall würde ich beim Altern deutlich unterscheiden zwischen "Sweet Purple" und "Bitter Purple". Ersterer zeichnet sich durch ätherisch-zarte Charakteristika aus, sowohl im Geschmack als auch im Körper. Da war ich meistens so richtig begeistert, wenn sie noch wirklich frisch sind, und zurückhaltend verarbeitet, sprich Sheng oder Weißtee.
Beispiele: EoT Wuliang, EoT Secret Garden
Bitter Purple ist meistens von anderem Charakter. Nicht nur eben durch eine deutliche Bitterkeit gekennzeichnet, sondern auch durch viel gröbere, rustikale Aromen. Pferdestall-Duft hab ich das meistens genannt, gemäß der Assoziationen, die es bei mir weckt. Ich finde, ein Pferd riecht nicht unbedingt unangehehm, aber es ist schon ein eher strenges Odeur...
Beispiel: Essence of Tea Kunlu
Man könnte ein wenig sagen, Sweet Purple ist mehr wie ein edler Riesling, während Bitter Purple einem Bordeaux näher kommt. Ersterer bietet meistens jung mehr, hat aber nicht unbedingt genug Kraftreserven für einen längeren Alterungsprozess, der bei letzterem das Potential erst wirklich entfaltet.
Bei Sweet Purple ging es mir oft wie bei Schwarztee. Ein wenig initale Alterung kann sehr interessant sein, aber mehr davon, und es geht schon eher ins Flache. Bitter Purple hingegen hat meistens genug Wumms, um ein sehr interessantes zweites Leben aus Sekundäraromen zu entwickeln.