Dieser Thread soll die gesammelten Meinungen zu Bannachas Manghong Gushu 2014 vereinen.
Vor allem im Rahmen unserer Verkostungsaktion, aber natürlich sind alle Beiträge willkommen.
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Hallo,
schau mal hier:
(Hier findest Du einiges) Da wird jeder fündig
Viel kann ich noch nicht sagen, er ist kräftiger als der Jingmai Gushu.
Achtung dieser Pu-Erh geht an die Pumpe. Schwächer dosieren, meine 5g auf 50ml sind zu viel!
5 g auf 50 ml sind fast von allem zu viel /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">
5g sind meine Standard Dosierungen.
Auch bei krümeligen Pu's?
Ist schon stark, ich nehme meist zum Kennenlernen 4,5 - 5 gr in meinen 100 ml Testgaiwan.
In letzter Zeit trinke ich auch oft meinen Pu so:
2,5 (!) gr in die 250 ml Porzellankanne, zweimal kurz waschen mit steigender Wasserthemperatur, dann kochend aufgießen und ca 2-3 min ziehen lassen, das geht bei anständigen Pu's bis zu 4 x , natürlich mit steigenden Ziehzeiten.
Das Verblüffende daran ist, daß man ganz andere Seiten an seinen guten Alten Bekannten entdeckt!!!
Ich mach mal bei Gelegenheit einen Spezialpost darüber.
...habe den Tee gerade in der Tasse, gefällt mir gut!
QuoteAchtung dieser Pu-Erh geht an die Pumpe. Schwächer dosieren, meine 5g auf 50ml sind zu viel!
Kannst du bei der Dosierung den Aufguss noch ausgießen oder musst du ihn schon mit dem Löffel aus dem Gaiwan schieben? /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">
Er wird mein Abendtee; da es der Erste der Vier ist kann ich vergleichsmäßig noch nichts sagen.
Nee, noch flüssig aber 4g auf 50ml reichen wirklich.
QuoteNee, noch flüssig aber 4g auf 50ml reichen wirklich.
Dann muss ich noch nachlegen, ich habe gut 5g/100ml.
...habe mit ungefähr 4g auf 100ml gebrüht, bin aber normalerweise noch darunter mit der Menge...
Ich bin bei den ~5g/100ml geblieben. Mich würden eure Eindrücke interessieren. Vom Duft und Geschmack der ersten Aufgüsse her fand ich ihn bislang recht zurückhaltend und wenig differenziert, aber möglicherweise entfaltet er eine prononcierte physiologische Wirkung (aber nicht die Pumpe). Kann aber auch eine zufällige Korrelation sein, will mich da noch nicht festlegen. Das überrascht mich etwas, hätte ich in der Form - wenn es denn am Tee nur liegt - bei einem so jungen Tee nicht erwartet.
Potent stuff! Es war/ist der Tee, er entwickelte eine plötzliche, jedoch nicht unangenehme Bitterkeit und weitere Effekte. Bei mir haut der rein, ich muss ins Bett.
Ich muss gestehen, ich hatte trotz der Klaus'schen Vorwarnungen nicht so ganz mit einer solchen Wirksamkeit gerechnet, da ich zum einen untypisch auf Koffein reagiere und zum anderen, weil ich eine moderatere Dosierung wähle als er. Beim ersten Mal hielt dieser Tee lange durch (kurze Ziehzeiten), nach einigen Aufgüssen plötzlich Auftreten einer leichten Bitterkeit und Herbheit. Sonst eher fruchtige Noten, aber zurückhaltend.
Beim nächsten Mal würde ich wohl eine geringere Einwaage nehmen und ggf. die Temperatur leicht senken und ggf. auch mal die in den letzten paar Tagen hier immer wieder mal erwähnte "westliche" Aufgussweise antesten.
Bei den diesjährigen Sheng bin ich jetzt generell dazu übergegangen, das Wasser etwas abkühlen zu lassen, bevor ich es auf die Teeblätter gebe. Hat für mich die Verträglichkeit und den Genuss deutlich gesteigert.
QuoteBei den diesjährigen Sheng bin ich jetzt generell dazu übergegangen, das Wasser etwas abkühlen zu lassen, bevor ich es auf die Teeblätter gebe. Hat für mich die Verträglichkeit und den Genuss deutlich gesteigert.
Hatte ich eigentlich auch gemacht, aber nicht nachgemessen, kann also keine richtigen Angaben machen. Auf wieviel Grad bist du denn gegangen?
öhm, das sind ziemlich genau im Rahmen meiner Messungenauigkeiten "ein paar Grad weniger". Vielleicht so um die 80°C, kleine Mengen mit viel Oberfläche kühlen ja deutlich schneller - da mögen 3-4 Minuten schon reichen für die Abkühlung.
OK, danke. Da ich mein geläufiges Tee-Equipment benutzt habe, welches ich recht gut kenne, kann ich meist halbwegs gut Temperatur, Volumen usw. einschätzen... würde bei mir auf 85 bis 90°C tippen. Also geht da noch etwas. Nächstes Mal mit Themometer /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">
So langsam festigt sich meine Meinung, dass dieser Tee mein Favorit aus den 4 ist. Zugegeben - der Tee knallt kräftig rein, der sollte vorsichtig und keinesfalls auf leeren Magen getrunken werden. Aber diese Power hebt den Tee deutlich aus der allgemein gefälligen Blumigkeit heraus, die Jingmaitees nach häufigem Konsum für mich langweilig werden lassen können.
Dieser Tee bietet mir neben der Kraft auch geschmacklich einiges: eine feine Süße, leichte Röstaromen (?) und eine sehr ausgewogene Würze. Dazu kommt die (bei mir nasenbefreiend wirkende) Gushu-Note und ein zwar zarter, aber lang anhaltender Nachgeschmack.
Würde mich interessieren, wie dieser Tee nach 10 Jahren Lagerung daherkäme. Ob die wilde, rohe Kraft dann wohl etwas ruhiger und ausgleichender wäre? Kann mir nicht vorstellen, dass dieser Tee bei richtiger Lagerung langweilig wird ... allein: mir fehlt es am Vertrauen in meine Lagerung.
10 Jahre waren es jetzt noch nicht, aber wie @GoldenTurtle versprochen, hier ein kurzer Bericht, wie sich der Tee in der Zwischenzeit bei mir entwickelt hat.
Das Blattgut macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Nur leicht gepresst lässt es sich noch immer ganz einfach lösen, was ich persönlich gerne mag. Insbesondere an der Außenseite des Kuchens finden sich relativ große Blätter, die in den 6 Jahren seit der Produktion inzwischen nachgedunkelt sind. Gelagert wurde der Tee in einem einfachen Bambuskorb in einem Schränkchen ohne weiteren Schnickschnack. Natürlich hat er dadurch etwas Intensität hinsichtlich Aroma und Geschmack eingebüßt, daher fällt die Dosierung entsprechend größer aus als bei Frischlingen.
Geschmacklich dominieren würzige Kräuternoten, die ich nicht wirklich näher beschreiben könnte. Fruchtige Süße zeigt sich dann vor allem im Nachhall und stellt auf geschmacklicher Ebene den momentan besten Aspekts des Tees dar. Insgesamt wirkt der Tee aber zum jetzigen Zeitpunkt auf mich unrund und hat auch eine kleine (nicht-frucht)säuerliche Komponente, die mich stört. An ihre Stelle könnten für meinen Geschmack gerne die Anklänge von Honig treten, die sich bei eher niedriger Dosierung oder bei späteren Aufgüssen offenbaren. Also wieder in den Schrank mit ihm in der Hoffnung, dass er sich noch etwas harmonisiert. Auch wenn die Region nicht zu denjenigen gehört, denen man großes Lagerpotential nachsagt, Energie hat er definitiv noch mehr als genug.
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