[font='tahoma, geneva, sans-serif']Als meine Pu-Erh Neugier vor einigen Wochen gezündet hat, habe ich mir aus dem "Teeladen an der Ecke" 50g losen "Pu Erh“ gekauft, welcher ein Shu war, aber da war mir diese Unterscheidung in Shu und Sheng noch fremd. Auf die Idee mit dem Pu-Erh bin ich gekommen weil ich in Stuttgart, am Tag zu vor, unser Auto zufällig vor einem Teeladen geparkt hatte, den ich noch nicht kannte, und in dem auch Pu-Erh in Bings verkauft wurde. Mit dem Pu aus dem „Teeladen an der Ecke“ hatte ich kein sehr schönes Tee-Erlebnis, wenn auch ich den Tee mit einer gewissen Neugier, wieder mal, probiert habe. Mein allererster Pu-Erh ist schon ca. 6 Jahre her … auch solch ein loser billig Shu.[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Zum Glück bin ich aus Neugier noch mal nach Stuttgart in den neu entdeckten Teeladen der die Bings verkauft, um noch einen versuch zu machen so habe ich zum ersten mal in meinem leben einen Sheng getrunken. Seit dem bestelle ich Fleißig Probe um Probe … um die guten Shengs die ich getrunken habe, soll es aber in diesem Bericht nicht gehen…[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Die Dame nämlich die den "Teeladen an der Ecke betreibt" unterstütze ich gerne, mit Tee-Gschwender fast gegen über hat sie es nicht leicht, und so habe ich sie einige Tage später gefragt ob sie auch "besseren Pu-Erh" über ihren Großhändler für mich bestellen kann.[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Gestern gab sie mir drei Beutel mit jeweils relativ viel Pu-Erh (drei verschiedene Sorten, leider alles nur Shu) …
den ersten, mit der Aufschrift „ China Pu Erh Tuo Cha“ habe ich gestern verkostet.[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Aussehen: ein sehr dunkles, festes Stück von einem kleinen Toucha.[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Setting: Vorher gelüftet am Fenster für 20 min, 6 g in 100 ml Porzellan-Gaiwan. Nur etwas von den losen „Krümeln“ im Beutel, die größte Menge jedoch vorsichtig aus dem festen Teil gelöst.
0.1. Waschen: 15 sekunden, 90 Grad warmes Wasser, wenig Wasser
0.2 Waschen: 15 sekunden 80 Grad, Gaiwan halb voll mit Wasser (die Waschwasser-Temperaturen hatten keine große Absicht, eigentlich wollte ich nach der hier: [url='']>http://china-cha-dao.com/blogs/news/837…uji-ceo-mr-chen[/url] beschriebenen Methode machen … hab dann aber auf „wie es gerade passt“ umgeschwenkt. [/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']1. Aufguss: 15 Sekunden , voll kochendes Wasser [/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Geruch : leicht süß, in Ansätzen: Feige, Datteln[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Konsistenz / Mundgefühl: sehr dickflüssig, voll. Ganz hinten dennoch irgendwie leicht wässrig und nicht rund.
Geschmack: Süßlich, Erde (war zu erwarten), die Shu unangenehmen Shu-Aromen von dem Tee neulich (siehe Oben) hallen nur leicht nach … wären mir die Kompost-Aromen von dem losen Pu-Erh den ich neulich hier gekauft habe nicht mehr so präsent ... würde mir es vielleicht gar nicht auffallen.[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Das war das allererste Tässchen, ab da ging es steil bergab.[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Oh … Jetzt, beim letzten Tässchen des ersten Aufgusses kommt doch klar das wohl bekannte billig Shu Aroma durch ... wenn auch nicht so negativ… wobei ?!… doch … dieser (furchtbare) Nachgeschmack… oh Teegott hilft mir! [/font][font='tahoma, geneva, sans-seriffont-size:14px']Wenn man ein mal einen halb gereiften Sheng probiert hat ( und das habe genau 1x gemacht bisher [/font] /emoticons/biggrin@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_biggrin.png">[font='tahoma, geneva, sans-seriffont-size:14px'] ) oder auch einen richtig bzw. ziemlich guten Shu (auch das habe ich bisher genau 1x gemacht) will man doch sowas nicht!? [/font]
[font='tahoma, geneva, sans-seriffont-size:14px']Mal sehen wie der nächste Aufguss schmeckt.[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-seriffont-size:14px']2. Aufguss: ( 20 Sekunden, kochendes Wasser)[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Erste Tässchen: ... weniger süß, weniger Kompost
Staub legt sich auf die Zunge, habe mehr befürchtet ... Süße meldet sich zurück, wenn auch nicht so stark wie bei aufguß 1.
Letztes Tässchen: Erde, Laub, weder bedrohlich noch schön...[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']3. Aufguß[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']Wässrig, erdig, billige Süße.[/font]
[font='tahoma, geneva, sans-serif']F[size=14]ast vergesse ich für einen Moment all die Geschmackswelten von Pu-Erh, die ich bisher bereist habe und frage mich was ich an dieser Teesorte „Pu-Erh“ nur finde... [/size][/font] aber vor allen Dingen Dank des 2006 Yiwu und des "Xiao Hu Sai 2014" die ich neulich getrunken habe, besinne ich mich wieder.
Ich kippe den Rest weg …
Fazit leider: da trinke ich lieber Wasser.
Schulnote für diesen Tee: eine glatte 5 ... hätte man sich bei dem Namen [font='tahoma, geneva, sans-seriffont-size:14px']"China Pu Erh Tuo Cha" schon denken können /emoticons/ph34r@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_ph34r.png">[/font][font='tahoma, geneva, sans-seriffont-size:14px'] [/font]