Ein neues Zuhause für..

  • Da wir ja bereits ein Thema zu verpassten Utensilien haben nun hier ein weiteres für schöne Objekte, welche noch zu haben sind, für die ihr aber selbst kein Bedarf (oder Geld) habt. So kann sich ggf. ein anderes Mitglied daran erfreuen. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">


    Auf die entsprechende Idee bin ich gekommen, als ich folgende Schale entdeckt habe:



    Die Auktion läuft noch drei Tage, der Preis ist zumindest aktuell noch recht moderat.

  • Genau, danke für das Posten! /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">


    Japanisches eBay trifft es ziemlich genau. Hab nun etwa ein halbes Dutzend Sachen dort ersteigert und bisher bin ich sehr zufrieden. Insbesondere Teeschalen gehen teilweise für einen Spottpreis über die virtuelle Theke.

  • Über Nacht ist der Preis ja leider recht angestiegen, so dass nur noch die andere Schale relativ günstig zu haben ist.


    Zur Herkunft: Habe ich erst jetzt gesehen, da der Titel nicht übersetzt wird. Daran habe ich ebenfalls schwere Zweifel und es würde mich schon sehr überraschen, wenn dem wirklich so wäre.


    Oft gehen solche Stücke ähnlicher Optik aber für 20-30€ weg. In diesen Bereichen schaue ich mehr darauf, ob das Aussehen den Preis rechtfertigt. Bei höherpreisigen Objekten spielt hingegen die Authentizität schon eher eine Rolle, wobei ich auch dort - aufgrund meines Lai­en­tums - nicht viel mehr ausgeben würde, als es mir auch ohne "Echtheit" wert wäre. Bei günstigen Sachen aber kann man m.E. nicht all zu viel falsch machen, wenn man nicht mehr ausgibt, als man ohne Infos bereit zu zahlen wäre. /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

  • Quote

    Huebsch ja. Aber die Herkunft (und damit die Echtheit) erscheint mir recht dubios. Vielleicht deshalb so preisguenstig?!


    Quote

    Über Nacht ist der Preis ja leider recht angestiegen, so dass nur noch die andere Schale relativ günstig zu haben ist.


    Zur Herkunft: Habe ich erst jetzt gesehen, da der Titel nicht übersetzt wird. Daran habe ich ebenfalls schwere Zweifel und es würde mich schon sehr überraschen, wenn dem wirklich so wäre.


    Oft gehen solche Stücke ähnlicher Optik aber für 20-30€ weg. In diesen Bereichen schaue ich mehr darauf, ob das Aussehen den Preis rechtfertigt. Bei höherpreisigen Objekten spielt hingegen die Authentizität schon eher eine Rolle, wobei ich auch dort - aufgrund meines Lai­en­tums - nicht viel mehr ausgeben würde, als es mir auch ohne "Echtheit" wert wäre. Bei günstigen Sachen aber kann man m.E. nicht all zu viel falsch machen, wenn man nicht mehr ausgibt, als man ohne Infos bereit zu zahlen wäre. /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">


    Warum konkret ist dies "Herkunft und Geschichte" denn so wichtig? Spielt das nicht überwiegend nur dann eine Rolle, wenn man aus Geldanlagegründen oder Sammelgründen kauft?


    Als ich in jungen Jahren einmal in einem Antiquitätengeschäft volontierte, stellte ich auch die Frage:


    Wenn ein Stück nun so gut gefälscht ist, daß man es kaum erkennen kann - sprich alte Hölzer verwendet, alte Techniken, dieselbe Kunstfertigkeit - woran kann man es dann erkennen?


    Und die Antwort war: es kommt vor, daß man es dann gar nicht erkennt und es ist gleichgültig, weil es dann genauso gut ist und somit gleichwertig.


    Fand ich auch überzeugend.


    Darum nun die Frage: Warum ist es denn wichtig, ob ein Stück aus einer renomierten Hand kommt oder nicht, wenn es denn gut ist?

    wer allzu viel bedenkt, wird gar nichts schaffen /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">


    http://www.berliner-teesalon.de

  • Das wollte ich in etwa zum Ausdruck bringen. Solange man etwas nicht als Wertanlage kauft, sondern um es zu benutzen oder sonst wie wertzuschätzen, ist die Authentizität für mich zweitrangig. Natürlich gibt es einen Zwischenbereich, in welchem man geneigt ist, zusätzlich zur Optik auch dem Alter preislich Rechnung zu tragen. Letztlich ist ein älteres Objekt, welches u.U. über Generationen wertgeschätzt wurde, noch immer ein bisschen spezieller, als etwas das gerade erst aus de, Brennofen bzw. der Manufaktur ist. Solange aber die Daten für eine mehr oder weniger zuverlässliche Aussage fehlen, hält man sich mit einem allfälligen Auspreis besser zurück.

  • Teesalon: Dagegen spricht nichts, und ein solches Stück, wie du es beschreibst wird auch "neu" seinen Preis haben wegen der Material- und Arbeitskosten.


    Etwas anderes ist es eben, wenn falsche Angaben gemacht werden. Eine antike Chawan, die einem berühmten Teemeister gehört hat, erzielt ja alleine deswegen sehr hohe Preise. Wenn du mal mit der Materie zu tun hattest weißt du ja, dass die Provenienz entscheidend ist und diese mitgefälscht wird. Sonst lohnt es sich kaum.


    theroots: Stimmt, aber solche Objekte sind eben auch Gebrauchsgegenstände. Ich kann es mir auch nicht anders vorstellen, unsere Möbel z.B. sind zum großen Teil antik und sind immer "mitgezogen" über die Kontinente. Bei uns ist das aber auch etwas anderes.


    Ich denke, Wertanlage vs. Gebrauchsgegenstand ist der entscheidende Punkt /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">


    Ach so, ja, natürlich könnten Experten auch mithilfe moderner Untersuchungsmethoden das "wahre" Alter zumeist bestimmen. Kommt natürlich auf den Gegenstand an.

  • Quote

    ein solches Stück, wie du es beschreibst wird auch "neu" seinen Preis haben wegen der Material- und Arbeitskosten.

    Ich denke dies ist ein sehr guter Punkt. Solange man für Material und Arbeit ohnehin den zu zahlenden Preis leisten müsste, macht man keinen schlechten Deal. /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

    So auch bei meiner letzten Chawan: Ich gehe davon aus, dass sie weitaus weniger alt als angegeben ist (obwohl ich den Verkäufer für relativ "solide" halte). Zumindest sprechen mehr Indizien dagegen als dafür. Dennoch würde man auch ein vergleichbares Stück komplett neu nicht günstiger bekommen. Insofern kann man nur gewinnen, wenn sich herausstellen sollte, dass die Schale doch ein gewisses Alter hat. Tests hierfür gibt es ja, diese sind jedoch ebenfalls nur bedingt aussagekräftig.

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