Durch ein Bild von die Kunst des Tees bzw. Kwok Ying hab ich mich gefragt wie wohl Tee mit Wasser aus Schnee schmecken würde. In Wien ist da mehr Abgas und Dreck drinnen als es je für eine gut wäre, daher stellt sich hier kaum die Frage, aber hat schon jemand jemals, der auf der ländlich unbefleckten Seite wohnt sich diesem Thema angenommen und es probiert?

Tee mit Schnee?
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In Wien ist da mehr Abgas und Dreck drinnen als es je für eine gut wäre, daher stellt sich hier kaum die Frage
Ob der Tee da nicht doch belasteter ist?
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Aber keine schlechte Idee, werde ich morgen mal versuchen.
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Ja, ich
/emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png"> Und zwar weil man angeblich früher z.B. den frisch gefallenen Schnee von Pflaumenzweigen gesammelt hat für die Teezeremonie.
Es schmeckte m.E. nicht anders als sonst, wobei ich stets weiches Wasser verwende. Ausgeprägt waren die geschmacklichen Unterschiede nicht.
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...hab´ das vor Jahren mal ausprobiert und in einem Wald Schnee gesammelt und dann daraus Tee gemacht,
fand aber, dass schon das Wasser stark säuerlich schmeckt und habe es dann gelassen...
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Mal sehen wie das Resultat wird.
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Schnee, ach Schnee!
mit altem Gletschereis solltet ihr den Tee mal zubereiten.
(vorher natürlich auftauen)
Alt im Sinne von Eis, dass sich vor der Industrialisierung gebildet hat.
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Meine Erfahrungen sind nicht so gut. Mir fehlte etwas, als wenn das Wasser zu weich war. Und dann gab es noch schwer zu beschreibene andere Geschmackseindrücke, ja auch etwas sauer...
Vieleicht lags an der Schneesorte, ich weiß nicht. Na ja und bei mir hier im Stadtrandgebiet lohnt es sich sowieso nicht Schnee zu nehmen...
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Nicht umsonst muss man spezielle Salztabletten dabei haben, wenn man längere Zeit den Wasserbedarf nur aus Schnee deckt. Klar fehlt da etwas. Ich denke, in diesem speziellen Fall kommt es darauf an was für ein Wasser man sonst nutzt in Kombination mit dem Tee.
Also, wenn schon Schnee, dann doch traditionell und nicht mit einem Wasserkocher, rootie
/emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png"> Man braucht natürlich viel Schnee für auch nur etwas Tee. Ich habe bei meinen Versuchen entweder die Kombi Tetsubin und Furo bzw. auch mal einen Storm Kettle genutzt.
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Jungs
wisst ihr da eigentlich was ihr tut?
Reicht es Euch nicht, dass Ihr die Luftverschmutzung einatmet?
Müsst Ihr sie auch noch in Wasser (Schnee) gelöst oral zu Euch nehmen?
Wissenschaftlich nachgewiesen ist die Luft auf der Nordhalbkugel beinahe gleichmäßig verteilt verschmutzt und auch die Südhalbkugel ist immer mehr betroffen.
Weich ist das Wasser aus der Luft (Schnee eingeschlossen), weil es beinahe destiliertes Wasser ist.
Sauer ist es, weil es Schwefel aus der Luft bindet und eine schweflige Säure entsteht.
Was da sonst noch aus der Luft in Regentropfen gelöst wird, will man gar nicht wissen.
Industrie, Wirtschaft und Politik streiten dass natürlich ab weil sie nicht das nötige Geld haben um Regressansprüche wegen gesundheitlicher Schädigung zu bezahlen.
Macht Euch nichts vor, nur weil es sich mit einer rosa Brille besser leben lässt!
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Also, wenn schon Schnee, dann doch traditionell und nicht mit einem Wasserkocher,
Dafür fehlt mir momentan die Zeit und überdies ein Furo. Für diesen einen Versuch hat es gereicht.
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QuoteMacht Euch nichts vor, nur weil es sich mit einer rosa Brille besser leben lässt!
Ich bin zwar - in gesundheitlicher Hinsicht - kein Anhänger des Spruchs "davon wird der Braten jedenfalls nicht fett(feiss)", in diesem Fall scheint er aber gut zu passen. Ist sicherlich nichts, was sich für das tägliche Ritual empfiehlt, aber wenn man schon bei solchen Kleinigkeiten den Teufel an die Wand malt, würde man seines Lebens nicht mehr froh angesichts all jener Stoffen, denen man ohnehin ausgeliefert ist.
QuoteIndustrie, Wirtschaft und Politik streiten dass natürlich ab weil sie nicht das nötige Geld haben um Regressansprüche wegen gesundheitlicher Schädigung zu bezahlen.
Noch eine kleine Anmerkung, die ich mir jetzt nicht verkneifen kann: Was heute, aber auch früher schon all zu gerne, immer wieder gerne als System, Politik, Wirtschaft, Industrie usw. bezeichnet wird, sind wir. Nicht mehr und nicht weniger. Daran ändert auch die Verwendung solch abstrakter Begriffe und deren Technizität nichts, mit denen wir uns ab und an vorgaukeln wollen, nicht wir sondern eine anonyme Masse sei der treibende Motor hinter allem.
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Nur so mal als Anmerkung: man kann schon im vorindustriellen Gletschereis, u.a. auch in Grönland, ebenso die ganze Luftverschmutzung aus der Römerzeit (Pb) nachweisen. Zum sauren Regen tragen auch nicht unerheblich diverse Vulkane bei.
Und ansonsten klinke ich mal wieder aus hier. CU all.
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Ich könnte darauf einsteigen und die OT Diskussion vertiefen.
Mach ich aber nicht, weil es mir nur darum ging davor zu warnen Schnee/Regenwasser als Teewasser zu verwenden.
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Schnee, ach Schnee!
mit altem Gletschereis solltet ihr den Tee mal zubereiten.
(vorher natürlich auftauen)
Alt im Sinne von Eis, dass sich vor der Industrialisierung gebildet hat.
Das wär doch mal was für den Teetrinker, der schon alles hat!
10kg ultrareines Prä-Karbon-Gletschereis, mit dem der Tee schmeckt wie in der guten, wirklich alten Zeit
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Tee aus Schnee! Ich habe ja schon einiges in meinem Leben gegessen und getrunken, aber der Gedanke meinen Tee auch mal aus dem häuslichen Schnee zu gewinnen lässt einerseits meine Alarmglocken läuten, während meine Neugier und Vorfreude auf den Winter steigt.
Vorfreude auf den Winter! Ist das vorstellbar?
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Mir gefällt jedoch wohin die Diskussion hingeht.
Gibt es möglicherweise andere traditionelle Ernährungsformen, in welchem Schnee - aus welchen Gründen auch immer - tatsächlich eine gute Alternative darstellt?
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