Entgegen früher geäusserter Weisstee-Lagerungsthesen (bei den Weisstees lagere sich
nur Yin Zhen vortrefflich)
habe ich heute von Wu wieder etwas dazulernen dürfen.
Aktuell das erste Mal im Tässchen: sein 2003er Bai Mu Dan.
[size=14]Erster Schluck ... und in einem Wort? Klasse.[/size]
Die reifer und milder gewordene Süsse verleiht dem Tee eine erstaunliche Noblesse.
Man merkt, der Tee hat durch die Lagerung an Breite und Komplexität gewonnen,
evtl. wird diese durch die Zeit auch einfach besser "sichtbar".
Hut ab. Aber [size=14]Achtung, es ist kein lauter Tee. Nicht-Tee-Freaks würden den Tee[/size]
[size=14]wahrscheinlich langweilig finden (weil sie sich extreme, künstliche Aromen gewohnt sind).[/size]
[size=14]Aber für den geneigten Teesüffler ist es [/size]ein meditatives Teelein.
Noch ein Nachtrag zu der Lagerungsthematik: eine gewisse Grundqualität
ist für solch ein Lagerungsresultat natürlich vorausgesetzt.
Von nix kommt wie in jedem Bereich nur durch Ruhe allein nix.