Bitte verzeihen Sie die gering wackelige Aufnahme vom Ast aus.
Dieser Shu ist mächtig auf zack zack!
Was den Duft angeht weiß er vortrefflich, wie man einem Neuling das Blut
in den Adern gefrieren läßt.
Doch hat ein unbescholtener Teetrinker einmal diese chinesische Duft-Mauer
der Finsternis überwunden, bemerkt er danach kaum, wie ihm geschieht.
Auf samtenen Pfoten schleicht sich nun dieser Shu immer näher an.
Der Tee gleicht jetzt einem ruhigen Raubtier im Dickicht der Finsternis.
Nach zwei, drei Runden greift er an, und der Shu-Neuling fühlt sich
plötzlich in seiner Teetasse in eine wilde Kneipenschlägerei verwickelt,
ausgetragen mit gigantischen Boxhandschuhen aus malziger Zuckerwatte.
Ich rate Neulingen dringend von diesem Tee ab.
Für hart gesottene Shu-Fantasten der Finsternis ist er jedoch ein Genuss.