Die Teeverkostung - Tea-Tasting

  • Ich benutze eine standardisierte Teeverkostung (Tea-Tasting) um neuen/neu gekauften Tee einzuschätzen 16

    1. Ja! (2) 13%
    2. Nein! (5) 31%
    3. Jain (Ja und Nein) (1) 6%
    4. Ich bevorzuge meinen eigenen, selbst entwickelten Standard! (8) 50%

    Fragestellung: Wäre es sinnvoll Tee Talk Standards für unterschiedliche Tee-Gruppen zu entwickeln um sich besser über einen Tee austauschen zu können?


    Oder sind wir viel zu individuell um uns auf sowas einigen zu können?




















    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • Ich persönlich bin nicht so sehr interessiert an Standardisierungen und Objektivisierungen. Statt dessen an schönen Erfahrungen, guten Momenten, daran dass es tausend kleine Variablen gibt, die lieber meine Intuition und der Zufall festlegen. Andere Teetrinker haben anderes Wasser, andere Präferenzen - die professionellen Händler haben da sicher ihre Methoden. Zum Glück kann ich mich da mehr vom Zufall treiben lassen /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">


    Ich mein, ja ich hab schon meine Standard-Methode für neue Tees. Hast du meinen LInk mit einer grundlegenden Anleitung im Thread zur Tee-Weltformel gesehen?

  • Quote

    Ich persönlich bin nicht so sehr interessiert an Standardisierungen und Objektivisierungen. Statt dessen an schönen Erfahrungen, guten Momenten, daran dass es tausend kleine Variablen gibt, die lieber meine Intuition und der Zufall festlegen. Andere Teetrinker haben anderes Wasser, andere Präferenzen - die professionellen Händler haben da sicher ihre Methoden. Zum Glück kann ich mich da mehr vom Zufall treiben lassen /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

    Ich mein, ja ich hab schon meine Standard-Methode für neue Tees. Hast du meinen LInk mit einer grundlegenden Anleitung im Thread zur Tee-Weltformel gesehen?

    Um schöne Erfahrungen geht es wohl beim Tasting wohl eher nicht, wie ich im WWW gelesen habe. Der Genuss folgt erst danach. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">


    Und nein, ich hab Deine Tee-Weltformel nicht gefunden. Setzt doch bitte mal einen Link hier ein.

    ([size=10]Mein Highspeed Volumen ist bereits aufgebraucht und ich krieg die Datenpäckchen nur in "klein" geliefert. [/size] )

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • Ich hab auch noch eine Seite auf deutsch dazu gefunden: http://www.teeverband.de/alles_ueber_tee/teataster.php.


    Was ich so gesehen habe, bezieht sich auf schwarzen Tee (engl. Machart) und das Verkosten in größeren Mengen unterschiedlicher Tees.


    Für das Forum fände ich es allerdings interessant Richtwerte für die hier vorkommenden Einzelverkostungen, Paralelverkostungen & Blindverkostungen aufzustellen.


    Am besten noch mit demineralisiertem Wasser oder destiliertem Wasser. Demineralisiertes Wasser ist in jeder Apotheke zu bekommen und anderenorts auch.


    (ein Genuss wird das sicherlich nicht, aber ein Tee den man genießt stellt sowieso jeder anders, je nach Geschmack und Stimmungslage her)


    Und man sollte sich auf eine Einzel- oder MehrfachAufgussMethode einigen. Eventuell Zusammengießen der einzelnen Aufgüsse und dann probieren.


    Zudem zu den restlichen Angaben Sollte man sich an den Teegruppen orientieren. So wie FW geschrieben hat. Oder wie man es zu Oolong/Wulong auch auf asiatischen Homepages finden kann.


    Die Angaben auf den Seiten variieren aber so, dass man von keinem bestimmten Standard reden kann.


    Zudem finde ich es auch sehr interessant, dass bei Schwarztee (engl. Machart) ein Porzellan Teetester Set mit einem Brühgefäß (Tasse mit Deckel und Zähnchen) mit 150 ml Inhalt bis Tassenrand und bei chinesischem Tee ein dünnwandiger Porzellan Gaiwan mit 100~110 ml Teefassungsvermögen empfohlen wird.


    Die 100°C (kochendes Wasser) für jederart Tee, die hier als Brühtemperatur vorgegeben wird, finde ich sehr befremdlich.

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • Quote

    Am besten noch mit demineralisiertem Wasser oder destiliertem Wasser.


    Dir ist schon klar dass dann der Tee be...scheiden schmeckt? Ich hatte einmal ein Mineralwasser mit möglichst wenig Inhaltsstoffen, der Tee war wirklich langweilig. Ohne den im Wasser enthalten Mineralien fehlt es deutlich an Geschmack.

    Die Kunst des Tees muss man wissen, ist nichts anderes, als Wasser kochen, Tee zubereiten und trinken.
    Rikyû

  • Das stimmt Klaus, das wird wohl nix. Und selbst leichte Mineralwässer enthalten noch Mineralien. Man bräuchte ein weiches Wasser guter Qualität, das jedem zur Verfügung steht, aber destilliertes Wasser halte ich auch für unpraktikabel.

  • Darf ich dann davon ausgehen, dass zu diesem Thema alles gesagt ist und man die sich logisch ergebenden Rückschlüsse zur Aussagekraft einer Teeverkostung, von wem auch immer, ziehen kann?

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • @ Charyu, nimm das jetzt bitte nicht persönlich. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">

    Ich habe es nicht begriffen, sorry ich oute mich jetzt einfach mal als Unfähig.

    Nachtrag:

    Sorry habe das suf deine Teeformel bezogen.

    Die Kunst des Tees muss man wissen, ist nichts anderes, als Wasser kochen, Tee zubereiten und trinken.
    Rikyû

  • Quote

    "die sich logisch ergebenden Rückschlüsse" - müsstest du wohl ausführen, ich wette dass wir sonst alle zu unterschiedlichen Schlüssen gelangen *g*


    das kann ich nicht, ohne das sich dieser oder jener Teereviewschreiber auf die Füße getreten fühlt oder es von Händlern als Geschäftsschädigend ausgelegt werden könnte. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • Wenn ich jetzt schreibe, dass sowieso kein Teeerlebnis objektiv sein kann, klingt das nur wie Werbung für mein schnarchenden Blog. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">


    Aber ich kenne das Phänomen auch von der Arbeit: unsere Tea Taster verkosten ja nach Standard und sind mindestens zu zweit bei den Verkostungen. Obwohl sie sich dann schnell einig sind, geht häufig die Begründung auseinander, warum dieser oder jener Tee grandios oder miserabel erscheint.


    Übertragen auf uns Hobbyschlürfer: selbst wenn wir Teetalker z.B. bei der Teezui gemeinsam einen Tee trinken, mag er dem einen viel zu rauchig erscheinen, während ich nur eine deftige Grundwürze wahrnehme. /emoticons/ph34r@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_ph34r.png">


    Hat also die Verkostungsbeschreibung eines anderen Teetrinkers keine Relevanz für mich? Doch! Nur eben indirekt, weil ich über die Intensität der Begeisterung Rückschlüsse auf das Potenzial des Tees ziehen kann. Bei einigen von Euch (oder auch Bloggern wie Hobbes) habe ich durch das eigene Probieren der rezensierten Tees gelernt, das in Relation zueinander zu setzen. Wenn Paul z.B. das große Kopfkino von einem Tee bekommt und von Fahrradwerkstätten oder Wüstenstiefeln schreibt, werde ich nicht die gleichen Assoziationen oder Wahrnehmungen haben. Aber von jenen (Germanisten: jetzt bitte nicht weiterlesen!) paulisch beschwärmten Tees bin ich eigentlich nie enttäuscht gewesen.


    Außerdem sind Rezensionen anderer auch oft einfach nur interessant / unterhaltsam zu lesen. Aus all diesen Gründen freue ich mich über die Verkostungsbeschreibungen von Euch.

  • Danke für die Blumen Gero!


    Der wirkliche Meister sitzt hier: http://half-dipper.blogspot.de/2009/01/2008-x…yan-jincha.html


    "I enjoy some private conversation with my father. This Christmas, he was standing out in the frozen morning air, wandering the outer reaches of the back garden. Like a Dakota scout roaming the North American plains, he was visible only by the thick plume of pipe-smoke working its way up to the chilly blue sky. I grabbed an old coat, slipped into a handy pair of wellies, and ran out in the direction of the base of the plume of smoke. Like chasing rainbows."

  • Ich bin immer mehr davon überzeugt, wenigstens einmal einen Test mit "harten" Bedingungen durchzuführen.


    Die 3 g kann ich meist "opfern", und wenn der Tee, meist bei Oolongs sehr gut ist, kann ich ihn dann auch verdünnt noch genießen.


    Andererseits kann ich diesen Test parallel betreiben und bei schwachen Tees nehme ich auch nur geringe Mengen zu mir.


    Dann kann ich danach mit einem schönen Tee alles wieder ausgleichen.


    Aber ich habe schon "Blender" dadurch entlarven können. Das gelingt mit diesen ehrlichen Methoden, finde ich, sehr gut.


    Also dass nenne ich nicht Kungfucha, sondern gehört für mich zur "Teeschulung".

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