Pu-Erh verkostet: Jinqiao Mengku Old Trees 2010

  • So, heute endlich mal wieder einen leckeren Sheng zubereitet:

    [size=14][font='arial, sans-serif'][/size][/font]

    [size=14][font='arial, sans-serif']Jinqiao Mengku Old Trees 2010[/size][/font][font='arial, sans-serif'](Probe von Bannacha, [/font][font='arial, sans-serif']Link[/font][font='arial, sans-serif'] zur Produktbeschreibung des Händlers)[/font]

    [font='arial, sans-serif']Im 100ml Gaiwan ca. 5-7g (nicht gewogen) aufgebrüht.[/font]


    [move][glow=red,2,300]Kurzfassung[/glow][/move]

    [font='arial, sans-serif']Lebhafter, herbfrischer Tee. Anregend aber nicht zu aufputschend. Gutes Durchhaltevermögen, bis der Tee verblasst. Eine Bestätigung, dass richtig gute Tees aus der Region Lincang kommen können![/font]


    [move][shadow=red,left]Langfassung[/shadow][/move]


    [font='arial, sans-serif']Trockenes Blatt:[/font]

    [font='arial, sans-serif']Große, lebhafte Blätter mit vielen silbrigen Tipps und nur wenige Stängel. Erstaunlich bräunliche Farbe mit etwas Oliv und Silber. Im Duft quasi kein Rauch, dafür leicht fruchtig.[/font]

    [font='arial, sans-serif']Duft im vorgewärmten Gaiwan: etwas getrocknete Aprikose – lecker![/font]


    [font='arial, sans-serif']Infusion nach Spülung:[/font]

    [font='arial, sans-serif']Olivgrün bis ocker – Duft jetzt fast wie frische Aprikosen.[/font]


    [font='arial, sans-serif']Tasse:[/font]

    [font='arial, sans-serif']Irgendwo zwischen Orange und Grün, in beider Richtungen changierend.[/font]

    [font='arial, sans-serif']Duft leicht fruchtig, aber im Geschmack viel mehr Kräuter (Salbei, Thymian,...). Geschmacklich erfrischend herb. [/font]

    [font='arial, sans-serif']Gaaaanz langer Nachgeschmack.[/font]


    [font='arial, sans-serif']Nach Beschreibung des Händlers ein Blend aus Maocha verschiedener Dörfer vom Xibanshan, dem Berg westlich der Stadt Mengku in Lincang. Nahe am Daxueshan, wo mein bisher liebster junger Sheng herkommt.[/font]

    Für mich ein wirklich gelungener Tee!


  • Hallo,


    hab mal kurz die Tür geöffnet und nun sehe ich dahinter Universen von Räumen angefüllt mit Tee - Pu Erh Tee /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

    Deine Beschreibungen sind sehr interessant für mich, da ich dadurch sehe, wie man mit diesem pu Erh umgehen kann.

    Vieleicht wird sich meine Verwirrung wegen den jungen Shengs auch noch geben, wenn ich erst die für mich wirklich interessanten gefunden habe.

    Danke.


    Gruß Krabbenhueter

  • So,
    heute habe ich meinen Mengku old Trees 2010 endlich angebrochen und natürlich sofort mit meiner Frau probiert. Sehr lecker, Gero hat den Pu-Erh ja schon beschrieben. Wir hatten nach 9 Aufgüssen und einer Stunde unsere Teeprobe beendet. meiner Frau meinte nach dem letzten Aufguss "der hat ja immer noch Geschmack".
    Heute ist mir der Große Unterschied zwischen Jungen Pu-Erh Tees und Grünen Tees aufgefallen. Zumindest dieser und andere von mir getestete Pu-Erh werden nach mehreren Aufgüssen nicht bitter, herb.
    Jetzt kommt für mich was blödes. Wenn ich euch sage, dass dieses für mich einer der besten jüngeren Pu-Erh ist, dann kauft ihr in wieder weg.

    Die Kunst des Tees muss man wissen, ist nichts anderes, als Wasser kochen, Tee zubereiten und trinken.
    Rikyû

  • Keine Angst, Klaus - da wärst Du nicht der einzige Schuldige!


    Hobbes hat auf seinem Blog "The Half Dipper" diesen Tee zu dem Besten erklärt, was er von Bannacha probiert hat (noch besser als der Daxueshan - sehe ich anders). Und Hobbes hat mit begeisterten Berichten schonmal dafür gesorgt, dass bei einem anderen Händler ein Tee innerhalb weniger Tage ausverkauft war - der hat einen enormen Einfluss auf das Kaufverhalen westlicher Puer-Trinker. Schieb einfach ihm die Schuld zu, sollte das passieren und wasche Deine Hände in Unschuld. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">

  • Heute habe ich mir diesen Tee vorgenommen. Ich muss zugeben, dass ich die Aprikosen nicht riechen konnte, aber den fand ich sehr gut. Irgendwie eine Mischung aus Tianmu-Grüntee, Kampher und ganz leichte Tabakaromen. Was mir besonders aufgefallen ist: Süße und angenehme Herbe (wie Klaus schon sagte). Den lang anhaltenden Nachgeschmack (Gero) habe ich auch bemerkt. Sehr schöner Tee mit einem riesigen Blatt!


    Ist jetzt zwar kein Bing, den ich hier haben müsste, aber er weiß definitiv zu gefallen. Ob er mit der Zeit noch an Tiefe gewinnt?

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