Neue "Kostenfalle" bei Auslandsbestellungen ab dem 01.08.2015 durch DHL

Teezui am Freitag den 13.06.2025 und Samstag den 14.06.2025


» Hier geht es zur Anmeldung «

  • hier noch einmal genauer erläutert.


    Zusammengefasst: Wenn eine Bestellung beim Zoll landet und die Rechnung ist für die Mitarbeiter nicht auffindbar, bekommt man eine Benachrichtigung, dass man mit entsprechender Rechnung zur Zollzweigstelle kommen soll.


    Um eine persönliche Anfahrt zu umgehen, kann man auch nach eingereichter Rechnung über Fax, Email oder Brief (hängt von der Zollzweigstelle ab), das Paket von einem Postangestellten öffnen lassen und eventuell anfallende Einfuhrkosten werden dann an der Haustür beim Postangestellten bezahlt. Ab heute verlangt die Post für diesen Service eine Gebühr von 28,50 Euro, unabhängig vom Warenwert.

  • Gut zu wissen und herzlichen Dank für den Hinweis, Oca Ocani, denn natürlich habe ich das auch noch nicht gewusst. Aber wie es scheint, kann man im Falle des Falles zum Zollamt gehen, dort selbst das Paket öffnen und sich so die knapp 30 Euronen sparen.

  • Andere Logistikunternehmen lassen sich diesen Service ebenfalls vergüten. Tobias82 Bisher war es bei mir so, dass ich die Ware vom Zollamt abholen musste, wenn sie geöffnet wurde, und beim Postboten zahlen konnte, wenn sie ordnungsgemäß außen deklariert war.

    Trinke nicht den letzten Rest Tee, iss nicht den letzten Bissen und habe nicht das letzte Wort. (Armenien)

  • Ist alles beim Alten:

    WAREN MIT EINEM WERT VON 22€ BIS 150€

    sind zollfrei aber nicht steuerbefreit. Es wird also das Einfuhr-Pendant zur Mehrwertsteuer in Höhe von 19% erhoben (bzw. 7%) – auch über die 150€ hinaus.

    Zwar bietet der der Produktwert die Bemessungsgrundlage, die Einfuhrumsatzsteuer wird jedoch auch auf die Versandkosten erhoben. Sollte die Summe unter 5€ liegen, entfallen sie jedoch.

    D.h. fuer Tee gem. reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7% sinds nach wie vor bei einem Rechnungsbetrag von <72€ keine 5€, daher steuerbefreit, dass ist aber seit Jahren schon so...

  • Der verlinkte Blog behauptet aber, dass das Öffnen durch die Post künftig gebührenbelastet wird. Ich vermute hier das Pendant zur Position aus der UPS-Preisliste - obwohl dort geschrieben wurde, bei UPS könne es gar nicht passieren:


    "Zuschlag für behördliche Beschau 33 EUR pro Sendung"

    Trinke nicht den letzten Rest Tee, iss nicht den letzten Bissen und habe nicht das letzte Wort. (Armenien)

  • Quote

    Genau das Prozedere hab´ ich seit meiner ersten China-Bestellung in 2010, was heißt denn, das es "neu" ist?

    Ich hatte es bisher nicht.


    Es gibt ja generell Unterschiede bei den Zollzweigstellen. Z.B. verlangen nicht alle eine Öffnung des Paketes.


    Es ändert sich nichts an den Zollregulierungen, sondern nur das man für einen Service der Post jetzt deutschlandweit zu zahlen hat, wenn man diesen in Anspruch nimmt.

  • Quote

    Ist alles beim Alten:

    WAREN MIT EINEM WERT VON 22€ BIS 150€

    sind zollfrei aber nicht steuerbefreit. Es wird also das Einfuhr-Pendant zur Mehrwertsteuer in Höhe von 19% erhoben (bzw. 7%) – auch über die 150€ hinaus.

    es geht hier doch um die zustellung per postbote wenn man nicht selbst zum Zoll will. für diesen "service" soll man ab jetzt 28,50€ zahlen. das dürfte also auch zutreffen wenn der zoll nicht glaubt das die beigelegte rechnung korrekt ist, oder wenn sich eben keine aussen drauf befindet.

    in meinem fall würde zb ein besuch beim zoll mir für hin und rückweg mit bus und bahn etwa 2,5-3,5 stunden in anspruch nehmen + nochmal 10-12€ für tickets.. setze ich jetzt ein schreiben auf (wie die letzten 10 jahre) das ich beim postboten an der tür zahlen will zahle ich dafür dann die 28,50€

  • Und wer kann nun belegen, dass diese Servicepauschale neu ist? Eine zugegeben kurze Internetrecherche brachte eine erstaunlich hohe Trefferquote in anderen Foren etc. - sämtlich vor dem 1.8.2015 gepostet. Die Quelle Makeup-Forum scheint mir in diesem Zusammenhang unseriös.

    Trinke nicht den letzten Rest Tee, iss nicht den letzten Bissen und habe nicht das letzte Wort. (Armenien)

  • Meine Erfahrung: Bisher haben nur andere Unternehmen diese Pauschale kassiert (FedEx, UPS, GDSK,..), bisher war sie bei DHL umsonst.


    Da es viele hier verwechseln: Das hat rein GAR NICHTS mit dem zu zahlendem Zoll oder der zu zahlenden EuSt zu tun.


    Es ist so: Kann der Zoll nicht wissen wie viel der Inhalt wert ist (ohne das Paket zu öffnen! Röntgenscanner ist i.O.), sei es weil die CN22 Deklaration oder eine außen angebrachte Rechnung fehlt oder die Rechnung/Deklaration unglaubwürdig ist, muss das Paket geöffnet werden, so muss jemand anwesend sein, entweder ihr selbst oder ein Mitarbeiter eines Kurier-/Speditions-/Postdienstes. Bisher war dieser Service bei DHL umsonst (man bekam einen Brief mit: möchten sie selbst kommen, soll DHL das machen, ..?).*


    Jetzt kommen die Knackpunkte:


    - Aus eigener Erfahrung: Es kommt oft vor, dass eine gemailte Rechnung genügt und das Paket NICHT geöffnet wird. Es geht ja oft nicht darum was genau drin ist (das sieht man am Scanner) sondern wie viel es wert ist. Dafür reicht eine Rechnung, sofern das alles glaubwürdig ist.*


    - Wenn der oben erwähnte Rechnung-mailen-aber-wird-nicht-geöffnet-Fall eintritt, nimmt man ja diese Postverzollung schon in Anspruch, aber die Post macht nichts, es wird nichts geöffnet. Kostet das trotzdem?


    - Keine Pressemitteilung


    - Quelle unseriös


    - Vielleicht einmaliger Fehler der Post? Gibt es denn mehr als eine Quelle zur Bestätigung?


    - Wie kommt das Argument mit Express zustande? "Da muss deklariert werden" -> Eine Deklaration kann auch unglaubwürdig sein, dann muss genauso geöffnet werden -> Gebühren


    - Die Verwechslungsgefahr ist hoch: Verfahren nicht einheitlich, viele verstehen nicht mal was Zoll und was EuST ist, wie hoch Freigrenzen sind, was Gebühren sind, was Postverzollung ist, dass Lagergebühren anfallen können, ... ich hab bisher keine konkreten Fakten gesehen die das ausschließen


    - Es gibt einen Unterschied zwischen Deutscher Post und DHL. Briefe/Luftpolsterumschläge gehen idR an die Post, Pakete ab einer gewissen Größe an DHL. Es ist vollkommen unklar für welche der beide das gelten soll. Die Preislisten/AGBs müssen nicht identisch sein.


    - AGBs oder Preise findet man weder von DHL noch von der Deutschen Post


    * Btw. gilt das scheinbar nicht (das beruht nur auf meiner eigenen Erfahrung siehe hier) wenn es nicht um eine Steuerfrage geht sondern um den Inhalt selbst (sprich: Ist da etwas drin, was nicht eingeführt werden darf oder rechtlich relevant ist?), da wird ohne jeglichen Brief und ohne Zutun geöffnet. Vielleicht war ich auch eine Ausnahme.


    ** Man sieht das deutlich wenn eine Sendung geöffnet wurde, da ist Zoll-Klebeband im Spiel /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png"> Jegliche Aufkleber dass es abgefertigt wurde deuten nicht zwangsläufig darauf hin dass geöffnet wurde.


    Das sind nur meine eigenen Erfahrungen aus vielen Jahren China/Japan/Indien/Taiwan Bestellungen, idR unter 22 Euro und mit einigen Postverzollungen da nicht deklariert wurde. Wenn man sich im Netz umsieht, so scheint das auch von Zollamt zu Zollamt verschieden zu sein (auf die Möglichkeit eine Rechnung zu mailen wird idR gar nicht hingewiesen, manche Zollämter lehnen dass wohl rigoros ab). Dann hängt das auch vom Ankunftszollamt ab (Flughafen), usw. So 100% durchgängig bundesweit eindeutig und gleich sind die Verfahren scheinbar nicht. Ich hab nichts mit irgendeinem Post-/Logistik-/Kurierunternehmen zu tun, das ist reine Kundensicht.


    T-Tester sicher dass das nicht zu 100% Beiträge über GDSK (oder Fedex und co.) sind? Die ist (waren) nämlich bisher die Selbstverzollungs-Problemkinder mit ihren Gebühren. Es gibt einige chinesische Postanbieter die nicht an DHL übergeben, für die meisten Menschen ist aber alles, was etwas in den Briefkasten wirft, "die Post". Kann auch sein die GDSK reicht es irgendwie weiter, aber sollte eigentlich nicht.

  • Also ich weiss nicht, lohnt sich der Import, alles


    zusammenrechnet (Preis, Versandkosten, teilweise fast ewige


    Wartezeit, Zollgebühren, MWST, eigene Zollamt-Anfahrtskosten,


    Zeit + Ärger) eigentlich noch wirklich für euch?


    Ihr müsst ja scheinbar doch häufiger mal aufs Zollamt - eure Zeit


    ist doch wertvoll! Und dazu noch der Ärger. Also wenn das bei uns


    so wäre, würde ich wahrsch. vom eigenen Importieren absehen.

  • Wobei ich denke, da liegt auch eine starke Beobachtungsverzerrung vor. Man jammert natürlich gerne über alles, was nicht geklappt hat, was mit Ärger verbunden ist - alles andere wird nicht erwähnt, oder nur im Nebensatz ("heute ist XYZ angekommen"). Und natürlich bauscht sich das auch etwas auf, wenn ein oder zwei Leute von den Problemen hier berichten (was auch gut und richtig ist), kommen auch vermehrt Berichte anderer Foris die auch schon mal schlechte oder nervige Erfahrungen mit Auslandsversand &c. hatten. Usw. Aber ich denke, man kann keine statistischen Rückschlüsse ziehen. Und zudem ist es auch regional sehr unterschiedlich, wie schon shavior schreibt.


    Ist bei mir genauso, meine letzte Bestellung von Yunomi.us ist bei der selben Stelle wie die TDJ-Sendung "verschwunden". Ärgerlich, da wieder aktiv werden zu müssen, aber demgegenüber stehen alle anderen, bisherigen Sendungen von Yunomi.us (und anderen Bestellungen/Käufen anderswo), die ohne Probleme hier angekommen sind. Das darf man nicht vergessen. Ich musste bisher noch nie selbst zum Zoll, mal etwas zumailen, ja.


    Ich wäge ab, Tees z.B., die ich auch bei einem europäischen Anbieter bekomme, bestelle ich durchaus auch da. Ist manchmal sogar günstiger. Ansonsten geht es einfach neben der Preise auch um die riesige Auswahl in Übersee.

  • Aber klar lohnt sich das, gerade bei Tees aus Japan zahlt man hier im Laden gern mal Faktor 2 bis 3. Bestellt man langfristig so spielen Versandkosten kaum eine Rolle, man hat ja Zeit und kann den günstigsten Rumpelversand nehmen. EuSt Freigrenze beachten und man muss idR nicht aufs Zollamt, vielleicht mal eine Rechnung mailen, aber nahezu alle bekannteren Shops schaffen das in der Zwischenzeit eine Rechnung oder CN22 richtig anzubringen /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">

    Wichtig ist halt immer die Geduld, Japan scheint 1-2 Wochen normal zu sein, bei China zur Zeit 3-6 Wochen. Es gab Zeiten da hingen Pakete aus China ewig beim Zoll und es dauerte fast immer 2 Monate bis man es in der Hand hielt.

    Die Zeitangaben beziehen sich idR auf unversicherten Versand, sprich: den günstigsten Versand. EMS und co. können schneller sein.

    Ich hab mal gelesen, dass Tracking und/oder Versicherung sich auch negativ auf die Lieferzeit auswirken kann, immerhin erhöht das die Anzahl der Arbeitsschritte an jeder Stelle durch die das Paket muss (Mehr Sicherheit, Scanning, versiegelte/bewachte Container, ...). Aber so richtig vorstellen kann ich mir das nicht, gefühlt ist das Glückssache manchmal.

    Kein Edit mehr möglich, daher hier der letzte fehlende Satz:

    Wobei sich das auf den günstigsten Versand dotigen Postunternehmen bezog, große westliche Firmen (DHL, Fedex, EMS,..) sind ja idR immer schneller.

    Ach das wird ja automatisch angehängt

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!