Matcha Aufbewahrung in Plastiktüten

  • Hallo Liebe TeeTalk-Community,


    ich bin froh so eine aktives Forum mit gleichgesinnten gefunden zu haben!


    Von Matcha überzeugt, habe ich vor einiger Zeit haben das Projekt gestartet hier in Deutschland eigenen Matcha Tee zu verkaufen.


    Zunächst hatte ich geplant Matcha in "Premium Grade" aus China und Japan zu kaufen und hier weiter zu verkaufen.


    Je länger ich mich mit Matcha beschäftigte, desto besser gefiel er mir - von der strahlend grünen Farbe, über die vielen Rezepte, bis hin zu den nachgewiesenen Gesundheitsfördernden Wirkungen.


    Da auch meine Familie und ich selbst den Tee trinken wollten, gefiel mir die Idee immer besser, die beste Qualität von Matcha von meinem Lieferanten zu bestellen, was ich dann auch gemacht habe. Die Qualität ist um Längen besser, als die, die ich von etlichen Mustersendungen gewohnt war!


    Die Verpackung des Tees gestaltete sich als eine Herausforderung: Die Deckel der Teedosen ließen das feine Matchapulver heraus bei längeren Transportwegen. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen den Tee zunächst in kleine Plastikbeutel zu verpacken. Ist meine Angst berechtigt, dass dies den Geschmack des Tees beeinflussen kann?


    Liebe Grüße,


    Luca Kolibius

  • Quote

    Ist meine Angst berechtigt, dass dies den Geschmack des Tees beeinflussen kann?


    Wenn du die im (Matcha)Handel üblichen Cellophan(?)-Beutel meinst, dann halte ich dies für ausgeschlossen. Der Vorteil dieser Tüten ist zudem, dass die Luft herausgepresst werden kann. Dennoch bin ich kein Anhänger dieser Verpackungsart. Einerseits bleibt am Ende ein guter Teil des Pulvers in der Tüte. Ebenso lädt sich diese gerne und schnell statisch auf, so dass das Pulver danach überall klebt. Zu guter Letzt wird die Luft Herauspressen gerne von eine Matchawolke begleitet. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">


    Daher präferiere ich noch immer Matchadosen, in welche das Pulver direkt abgefüllt wurde.

  • kochmatcha ist ja fast immer in plastiktüten verpackt. geschmacklich hab ich keine beeinflussung bemerken können. da die tüten rel. dick sind, kann man sie auch rel. gut leeren.


    anders sieht es bei den kleinen, feinen tütchen für trinkmatcha aus, wie theroots schon schrieb.

  • Quote

    Ebenso lädt sich diese gerne und schnell statisch auf, so dass das Pulver danach überall klebt. Zu guter Letzt wird die Luft Herauspressen gerne von eine Matchawolke begleitet. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">


    diesbezüglich nehme ich die Tüte mit dem Matcha (bei mir Aufbewahrung einer angebrochenen Dose im Kühlschrank) in die Hand und halte sie gegen geerdetes Metall (Wasserhahn, Heizung). Und das kurz vor dem Durchsieben meiner 1-2 Tage Ration in die Holzdose für Matcha.

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • Diese Behälter schliessen ja relativ gut und insofern sind sie sicherlich eine Möglichkeit, auch wenn ich kein Freund von Kunststoff bin. Der Nachteil ist natürlich, dass in solchen (eher grösseren?) Dosen auch eine Menge Sauerstoff ist.

  • Naja, 360ml sind bei durchschnittlichen 30/40g Matcha immer noch relativ viel. Oder wie viel Matcha hast du vor, in einem solchen Behälter zu lagern? /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

  • Ja aber es ist auch klug Matcha in den schmalen Nachfüllpacks einzeln zu kaufen,

    Versandkosten sind so fast gratis und mit Briefpost so schnell,

    hatte es schon in etwa 4 Tagen erhalten. Da kann eine gescheite Dose

    dazu grundsätzlich schon nicht schlecht sein, wenn man noch keine hat.

    Wenn man den Matcha im Kühlschrank aufbewahrt, was ja schon sehr gut ist,

    ist aus geruchlichen und kondensatorischen Gründen eine luftausgepresste

    Plastikpackung in einer Dose mit doppeltem Deckel schon optimal,

    ich mache es auch etwa so wie Charyu:

    Quote


    Was vielleicht vielen klar ist aber vielleicht doch nicht allen,

    dass man nach dem Herausnehmen aus dem Kühlschrank

    die Dose samt Inhalt erst ca. 30 Minuten oder so Zimmertemperatur

    annehmen lassen sollte, bevor man die Dose öffnet, ansonsten kondensiert

    gerne Luftfeuchtigkeit an der Plastikverpackung innen oder in der Dose,

    oder minim auch ein kleines bisschen am Matcha beim Öffnen der Packung,

    das merkt man vielleicht gar nicht, kann aber bei regelmässiger

    Wiederholung und nicht so schnellem Verbrauch eine geringe

    Auswirkung auf den Matcha haben.

  • Ich behalt einfach die Dosen von Koyamaen ab jetzt immer auf wenn sie leer sind. Dann gucke ich auch mal nach "Nachfüll Beuteln".


    Aber man sollte bedenken das auch Kunststoff luftdurchlässig ist. Deswegen verlieren ja zb auch Mineralwasser Flaschen aus Kunststoff mit der zeit die Kohlensäure.

  • Matcha direkt in der Dose finde ich doof!


    ... ne, aber wirklich! Da ist zu viel Sauerstoff mit bei.


    Das geht vielleicht noch, wenn man den Tee innerhalb von ein paar Tagen aufbraucht.


    Aber Tee und Metall finde ich auch nicht gerade prickelnd.


    Wenn, dann schon Dosen aus Porzellan mit einer Silikon-Dichtung. (Aber auch nicht für Matcha!)


    Die wieder verschließbaren Nachfüll-Packungen sind das beste, was mir bis jetzt begegnet ist. Da kann man die Luft raus streichen und dann ab ins Gemüsefach des Kühlschranks (Kälte zieht nach unten).


    Und irgend wann erschlägt einen die Anzahl der Dosen, die man zwangsweise mit gekauft hat. Nicht jeden Matcha gibt es in Nachfüll-Packungen.


    Diese Dosen finde ich gut geeignet um Sencha beim Senchado zu präsentieren.


    Gerade bei den preislich höher angesiedelten Matcha erhält man schöne Dosen.


    Kunststoffe finde ich generell auch bedenklich, hilft mir in der Praxis aber leider nicht weiter.


    Bisher empfinde ich die mir bisher bekannten Lagermöglichkeiten für Matcha ehr als "Maria Hilf" Lösungen.


    Die Japaner wissen schon, warum der Matcha vor dem Verbrauch am Besten frisch gemahlen wird.


    Ist aber für mich, der Umständlichkeit halber, keine Option.

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • Quote

    Aber Tee und Metall finde ich auch nicht gerade prickelnd.


    Da konnte ich bisher nie irgendwelche Auswirkungen ausmachen. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">


    So oder so: Verbrauchen solange das Produkt gut ist.

  • Ich hatte bis jetzt 2 Matcha in diesen Blech Dosen (ist doch das selbe material wie auch für lebensmittel verwendet wird? bier , katzenfutter etc?). Sind die Matcha dosen nicht sogar noch innen beschichtet?


    Grade die 20g Dosen fand ich beide (Hoshino Matcha , Koyamaen Matcha) haben beide wesentlich "Frischer" geschmeckt. als die Plastikbeutel Variane die ich von Meiko hatte. Da war der inhalt der einen Dose eher grau-grün direkt nach dem öffnen, was mich eben vermuten lässt das die sauerstoff durchlässigkeit der Beutel einfach zuhoch war. Da bringt auch das rausstreichen nur bedingt etwas wenn das Material nicht absolut dicht ist.


    Wenn ich mal zuviele Dosen hab verschenk ich sie oder werf sie halt weg ;D So ne kleine dose mach ich dann in 2 Wochen eigentlich auch leer.

  • Quote

    Ich hatte bis jetzt 2 Matcha in diesen Blech Dosen (ist doch das selbe material wie auch für lebensmittel verwendet wird? bier , katzenfutter etc?). Sind die Matcha dosen nicht sogar noch innen beschichtet?


    Grade die 20g Dosen fand ich beide (Hoshino Matcha , Koyamaen Matcha) haben beide wesentlich "Frischer" geschmeckt. als die Plastikbeutel Variane die ich von Meiko hatte. Da war der inhalt der einen Dose eher grau-grün direkt nach dem öffnen, was mich eben vermuten lässt das die sauerstoff durchlässigkeit der Beutel einfach zuhoch war. Da bringt auch das rausstreichen nur bedingt etwas wenn das Material nicht absolut dicht ist.


    Dies 20g Dosen sind natürlich gut bei dem Verbrauch, den Du hast. Das wird beim Preis pro Einheit allerdings auch vom Händler berücksichtigt.


    Für mich ist eine Verkaufseinheit von 40g - 50g besser geeignet. Zumal bei meiner Vorliebe zum Koicha.


    Bei diesen größeren Dosen geht es aber ja um das größer werdende Volumen an Luft (Sauerstoff), welches den Tee dann über die Zeit so unansehnlich grau-grün aussehen lässt, während des zunehmenden Verbrauchs. Da spielt das Material oder die Innenbeschichtung der Dose ehr eine untergeordnete Rolle.

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • Ich hätte noch einen Tipp was das Kondensieren von Wasser an Tüten, Dosen usw angeht:


    Ich lagere meinen Tee (auch Matcha) in Doybags (Standbodenbeuteln) welche ich in großen Tupperdosen im Kühlschrank aufbewahre.


    In diesen Tupperdosen habe ich Beutel mit Slikagel.


    Das Silikagel nimmt das in der Tupperdose kondensierte Wasser problemlos auf, man muss es nur von Zeit zu Zeit im Backofen trocknen.


    Ich bin darauf gekommen, weil Matcha den ich in Doybags im Kühlschrank gelagert hatte, immer nach einer Zeit klumpig wurde. Ich denke die Verschlüsse sind einfach nicht 100% dicht, vor allem wenn (Matcha-) Pulver sich darin absetzt.


    Man muss nur darauf achten, dass man das Orangene Silika-Gel nimmt und nicht das blau eingefärbte. Letzteres enthält einen Cobalt-Komplex welcher nicht so wirklich gesund ist.


    Man könnte natürlich auch Silika-Gel in Matcha-Dosen wie ihr sie verwendet reintun, vorausgesetzt der Tee ist nochmal separat in Beuteln verpackt.

  • @Charyu tut mir leid wenn ich den Thread nochmals ausgraben muss /emoticons/wacko@2x.png 2x" title=":S" width="20" data-src="/emoticons/wacko.png">

    Das mit dem Sauerstoff kann ich definitiv bestätigen. Derzeit habe ich parallel immer zwei Matcha Sorten die ich abwechselnd trinke (1,5g pro Portion). Ich glaube die sind jetzt beide so drei Wochen auf oder so und ich denke wenn ich beide aufgebraucht habe bin ich bei ca 6 - 8 Wochen pro Dose.

    Schon jetzt merke ich einen Aromaverlust da einfach immer mehr von der süße verschwindet. /emoticons/sad@2x.png 2x" title=":(" width="20" data-src="/emoticons/default_sad.png">

    meine Dosen stehen im Kühlschrank (sind nochmals in einem Gefrierbeutel mit Clip verschlossen) und werden vor dem öffnen ca 15-30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank geholt.

    Hier ist es wohl doch besser jeweils immer einen Matcha zu leeren und erst dann die nächste Sorte zu öffnen. Aber für mich Eine lehrreiche Erfahrung wie Matcha in den Dosen (eine 40g und eine 20g Dose) mit Gummidichtung im Deckel über die Zeit an Geschmack verliert. Da sind die Beutel einmal die Luft rausstreicht möglicherweise doch besser. Nur die machen immer so eine Sauerei /emoticons/sad@2x.png 2x" title=":(" width="20" data-src="/emoticons/default_sad.png">

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