Den Tee habe ich schon vor langer Zeit getestet und der Bericht schon fast in Vergessenheit geraten. Das Blatt ist sehr groß, was wohl daran liegt, dass für diesen Tee nicht die jüngsten Triebe, sondern die mittleren ausgewählt werden. Der Geruch ist würzig und erinnert nicht nur optisch an großblättrige Ceylon-Tees.
Mit der Ziehzeit und Menge musste ich lange experimentieren und habe festgestellt, dass eine recht hohe Dosierung (2,5 Teelöffel) pro Becher einen guten Geschmack ergeben. Die Ziehzeit liegt in der Regel zwischen 3 und 4 Minuten. Der Geschmack ist, wie man vielleicht schon erahnen kann, würzig und ganz leicht rauchig, wenn man ihn denn kräftig genug dosiert. Also im Prinzip wie Ceylon-Tee in normaler Qualität.
Fazit:
Etwas ernüchternd. Auf den Azoren-Tee habe ich mich sehr gefreut und würde ihn aus patriotischen Gründen (ist ja schließlich Europa) auch kaufen, wenn er nicht verhältnismäßig teuer wäre. Dazu kommen ja noch Versandkosten. Trotzdem eine gute Erfahrung und etwas, womit man seinen Besuch überraschen kann, denn europäischen Tee hat schließlich nicht jeder zu Hause. Jetzt würde mich noch die Orange-Pekoe-Qualität interessieren. Die soll noch aromatischer und blumiger sein.