Hallo Teetalk,
nachdem ich auf der Suche nach bezahlbaren Kohlestövchen festgestellt hab dass dies gar kein so leichtes Unterfangen ist, habich eine ganze Weile überlegt was man tun könnte.
Rocket Stoves aus Blech funktionieren wohl erstmal, sind aber für Holz ausgelegt, und, ach... eine schöne Tonkanne oder Tetsubin auf einem Konstrukt aus Blechdosen aufheizen? Da braucht man schon Humor für /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">
Rein zufällig bin ich dann auf verschiedene Projekte der Entwicklungshilfe gestoßen, die für afrikanische Länder Anleitungen zum Bau von effizienten Kohleöfen produzieren.
Engineers Without Borders - Upesi Stove
So sehen die Teile dann aus:
http://www.solutions-site.org/kids/stories/KScat2_sol60.htm
http://www.nzdl.org/gsdl/collect/f…866.dir/p14.gif
Selbst ein noch simpleres Modell dürfte für den Anfang reichen:
https://diykenya.wordpress.com/2010/08/16/farewell/
Und diese Teile sind ja dazu ausgelegt, bei mehrköpfigen Familien im Dauerbetrieb eingesetzt zu werden.
Um mein Teekesserl aufzuheizen reichts wohl auch wenn es nicht ganz so gut wird.
Prinzipiell sind ja auch diese Chaozhou-Öfen nicht viel komplizierter gebaut:
http://de.aliexpress.com/item/Chaozhou-…2435121544.html (350$)
http://tea-obsession.blogspot.de/2012/09/chao-zhou-stove-sets.html
Diese sind natürlich für kleine Kannen zwischen 300 und 500ml ausgelegt.
Eine Tetsubin wiegt ja 2-3kg leer, und dann bis zu 5kg wenn sie voll mit Wasser ist. Das sollte der Herd einmal tragen können und dann sollte er auch nicht zuuuu wackelig sein.
Somit ist der kenianische Jiko von der Form her wohl näher dran als der Chaozhou-Ofen.
Die höhere Form ermöglich dann halt wohl höhere Temperaturen, was natürlich schon wünschenswert ist.
Es soll ja dann auch so wenig Kohle wie möglich benötigt werden, denn im Erfolgsfall könnte er schon mal indoor zum Einsatz kommen.
Bezüglich möglicher Gefahren dessen würd ich einen eigenen Thread vorschlagen, wenn da DIskussionsbedarf besteht...
Das hier wäre doch schonmal recht nah dran:
http://tea-obsession.blogspot.de/2012/09/chao-zhou-stove-sets.html (250$)
Genauso wie der Thai-Ofen von TTK, der mich aus logistischen Gründen wohl noch nicht so schnell erreichen wird:
https://www.teetalk.de/gallery/image/…it-bambuskohle/
Hier gibts die Töpferwerkstatt, wo man alles findet was man braucht: fachkundiger Töpfer die helfen, Werkzeug, Ton, Trocken- und Brenngelegenheiten.
Man bezahlt eine Gebühr und das Material und kann sich austoben /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">
Mit etwas Engagement müsste das doch machbar sein, dachte ich mir.
Da bin ich jetzt doch ziemlich begeistert und aufgeregt, denn natürlich werd ich nichts wunderschönes hinbekommen, aber dafür ist es selbstgemacht!
Außerdem kann ich die Kanne(n) mitnehmen und den Ofen direkt an die Kanne anpassen, wie klasse ist das denn?
Habt ihr Ideen oder Erfahrungen, was das angeht? Bin über jedes Feedback dankbar.
P.S. Liebe Admins, darf ich im Erfolgsfall meinen Nick zu miitr ändern ? :lol:
Nachtrag: Für die Teezui '16 und die geplanten Vergleichsprojekte sollten wir dann sowas konstruieren:
http://reskqu.blogspot.de/2010/04/chefs-…-with-dual.html
Nachtrag:
Hier noch zwei Videos die den Entwicklungshilfe-Kontext solcher Öfen schön zeigen, in Afrika und Südost-Asien:
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