Aufbewahrungsbehälter für losen Tee

  • [size=14][font='georgia, serif']Am Anfang hab ich mir da unendlich lange einen Kopf darüber gemacht, danach kamen einige Dosen aus Japan mit doppelter Aromakappe. Ich besitze auch eine reine Kirschholzdose aus Japan. Diese gefallen mir im Grunde sehr und auch das eigene Aroma durch das Holz schätze ich als zusätzlichen Indikator.[/size][/font]



    [size=14][font='georgia, serif']Aber ist es wirklich notwendig? Ich denke eher nicht. Ich bin sehr von dem Thema "Aufbewahrungsdosen etc." abgekommen. Heutzutage haben die meisten Online Händler diese Frischhalteverpackungen "Doybags" und diese halten den Tee meiner Meinung nach ideal frisch und lassen auch nicht zu das andere Gerüche hinein oder hinaus geraten können. [/size][/font]


    [size=14][font='georgia, serif'][/size][/font]




    [size=14][font='georgia, serif']Für mich sind diese die perfekte Lösung und am Ende muss ich den Tee nicht ständig in andere Gefäße umschachteln und kann sich dort behalten, in welchem sie auch bei mir ankamen. Aber am Ende muss es jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist, alles was nicht Luftdicht schließt bzw. Aromaabdichtungen hat, kann man auf lange Sicht vergessen, da der Tee schnell an Körper darin verlieren wird. [/size][/font]

  • Mein Tee kommt immer in Teedosen mit Stülpdeckel. Mir gefallen die neuen von TG sehr gut. Kann es nicht leiden, mein Tee aus Tüten zu fischen.

    Von 100% dichten Teedosen mit doppelter Aromaklappe halte ich nicht viel von, da ich mal gelesen habe, das Tee atmen muss. Bin damit auch immer ganz gut gefahren, habe aber auch keine extrem teueren Tees bei mir rumstehen.

  • Quote

    vor 10 Stunden, RobertC sagte: Hier möchte ich euch meine Porzellandosen vorstellen, mit denen ich ausgewählten Oolong etwas lagern möchte.

    Solcherart Porzellan-Teeurnen halte ich für Dein Vorhaben als optimal. Und wenn sie dann auch noch so schön sind!

    Ich lagere guten Oolong auch in solchen Teeurnen. Leider ist der dann aber schon verbraucht, bevor er die Chance hat weiter zu altern.

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • @RobertC Ist sie luftdicht?

    Das ist eh mal noch ein interessanter Punkt - für mich ist das halt die Frage,
    wenn man richtig, richtig langfristig aufbewahren möchte, in welche Richtung
    man gehen möchte, sagen wir so, wenn sie nicht luftdicht ist, wird der Tee
    meiner Einschätzung und Süffelerfahrung alter Oolongs nach von seinem
    eigentlichen Aroma verlieren, allerdings besteht auf die ganz lange Bank
    (20, 30 J.) auch die so mMn erheblich grössere Möglichkeit, dass noch eine
    Fermentation beginnen könnte und der Tee durch diese auch wieder an
    Aromatik gewinnt.

    Auf kurze Sicht (5 J. z.B.) sollte man aber mMn definitiv nur luftdichte
    Porzellan-Gefässe für Oolong verwenden, ansonsten ist es aromatisch
    nur ein Verlustgeschäft.

  • Quote

    vor 35 Minuten, GoldenTurtle sagte: Auf kurze Sicht (5 J. z.B.) sollte man aber mMn definitiv nur luftdichte
    Porzellan-Gefässe für Oolong verwenden, ansonsten ist es aromatisch
    nur ein Verlustgeschäft.

    Da möchte ich dann allerdings Widerspruch einlegen. Nach meiner Erfahrung ist es günstiger, wenn der Deckel nicht so ganz 100%ig schließt und ein geringer Luftaustausch gewährleistet ist. Die hier gezeigten Teeurnen finde ich schon optimal.
    Aber vielleicht sieht es ja bei geringerem Luftdruck (dünnere Luft im Hochgebirge und der Schweiz /emoticons/wink@2x.png 2x" title=";)" width="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">) anders aus. /emoticons/tongue@2x.png 2x" title=":P" width="20" data-src="/emoticons/default_tongue.png">

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • Ja, dieses Thema treibt mich nun auch schon ein paar Wochen rum - bisher ergebnislos.

    Natürlich sind diese Dosen nicht absolut luftdicht. Welche (handgemachten) Porzellangefäße sind dies schon, außer man hat irgendwelche Silikondichtungen eingebaut. Da ich in den ersten, sagen wir 3-5 Jahren, nicht unnötig Aroma verlieren will suche ich hierfür also noch Möglichkeiten die Dosen zusätzlich besser abzudichten. Mein gestriger Versuch mit Alufolie als Einlage in den Deckel hat nur zu einem blutigen Finger geführt (ja, da kann man sich mit viel Pech richtig gut schneiden an der Schnittfläche der Folie). Und das mit der sehr langfristigen Lagerung Richtung Fermentation ist denke ich auch ein Glücksspiel wie sich der Tee da entwickelt.

    Also, es werden Lösungen gesucht um die Dosen geruchsneutral zusätzlich abzudichten. Möglichst so, dass sie auch noch repräsentativ in meinem Regal wirken können, denn ich finde das hätten sie verdient.

  • Quote

    vor 56 Minuten, RobertC sagte: Also, es werden Lösungen gesucht um die Dosen geruchsneutral zusätzlich abzudichten. Möglichst so, dass sie auch noch repräsentativ in meinem Regal wirken können, denn ich finde das hätten sie verdient.

    In früheren Zeiten hat man Teeurnen kunstvoll mit Siegellack versiegelt. Ob das heutzutage noch sinnvoll ist, weiß ich nicht. /emoticons/huh@2x.png 2x" title="o.O" width="20" data-src="/emoticons/huh.png">

    Gassho [size=14][/size], Charyu


    [color=#a52a2a][font='times new roman, times, serif']PS: Du sollst mir nicht glauben! - Ich will Dich damit nur anregen eigene Erfahrungen zu machen.[/color][/font]

  • Ich habe eine kleine Teeurne, passend zu einem Teeservice, das ich Anfang der Siebziger Jahre geschenkt bekommen habe. Das Teil ist zwar nicht sonderlich wertvoll und lange nicht so schön wie die Urnen von RobertC, aber ich finde die Urne recht praktisch und gut, weil sie unter dem Deckel noch einen Steckverschluss aus Porzellan hat und somit besser abdichtet. Eigentlich schade, dass dies bei Teeurnen nicht generell dabei ist. Ich habe noch eine andere Teeurne, die hat innen einen Steckdeckel aus Kunststoff, was mir lange nicht so zusagt, weil ich mit der Kombination Plastik und Tee auf Kriegsfuß stehe.

  • Quote

    vor einer Stunde, Entchen19 sagte: Der Topf hat doch die Verengung oben.

    Könnte man da nicht ein Gummiband drum spannen ähnlich den Vakuumbändern, um die Deckel etwas mehr auf press zu halten?

    Ich würde erst einmal ein Tuch auflegen und dann den Deckel schließen. Das könnte schon reichen.

  • Quote

    vor 24 Minuten, Cel sagte: Ich würde erst einmal ein Tuch auflegen und dann den Deckel schließen. Das könnte schon reichen.

    So wurde dies wohl auch früher schon gemacht, wobei ich das genaue Bild nicht mehr habe. Viele Gefässe liessen sich auch schnüren:


    Bei Chaire (Keramikgefässe für Matcha) wurde dies ähnlich gehandhabt: Der Deckel wurde (und wird noch immer) mit einer Goldfolie versehen und von der Schutzhülle (shifuku) auf dem Gefäss fixiert:

  • Quote

    Am 10.12.2015 um 13:14 schrieb RobertC: Ja, dieses Thema treibt mich nun auch schon ein paar Wochen rum - bisher ergebnislos.

    Natürlich sind diese Dosen nicht absolut luftdicht. Welche (handgemachten) Porzellangefäße sind dies schon, außer man hat irgendwelche Silikondichtungen eingebaut. Da ich in den ersten, sagen wir 3-5 Jahren, nicht unnötig Aroma verlieren will suche ich hierfür also noch Möglichkeiten die Dosen zusätzlich besser abzudichten. Mein gestriger Versuch mit Alufolie als Einlage in den Deckel hat nur zu einem blutigen Finger geführt (ja, da kann man sich mit viel Pech richtig gut schneiden an der Schnittfläche der Folie). Und das mit der sehr langfristigen Lagerung Richtung Fermentation ist denke ich auch ein Glücksspiel wie sich der Tee da entwickelt.

    Also, es werden Lösungen gesucht um die Dosen geruchsneutral zusätzlich abzudichten. Möglichst so, dass sie auch noch repräsentativ in meinem Regal wirken können, denn ich finde das hätten sie verdient.

    Ui! Also ich hab an meiner luftdichten Oolongporzellandose wo ein ganz abgefahrenes Teelein drinn steckt,
    welchen wir noch nicht richtig verstehen, da hats oben so eine ganz einfach wirkende Dichtung
    eingebaut, oder eher eingeklebt - es sieht so aus als wäre es eine einseitig klebende
    Schaumstoffdichtung oder so. Und es wirkt so, als könnte man damit auch undichte Porzellandosen
    "dicht machen". Vielleicht mit sowas in der Art?!?

    https://www.amazon.de/tesamoll-Schau…g=kaffee-tee-21

    Was meint ihr?

    Ich schaff es vielleicht noch heute Abend ein Foto von meiner Dichtung zu machen.

  • Hast du schon ausführliche Studien über Wechselwirkungen betrieben? Vielleicht müsste man noch Dichtungen mit mineralischer Interaktion erfinden (patentierte Yixing-Dichtung)?! /emoticons/biggrin@2x.png 2x" title=":D" width="20" data-src="/emoticons/default_biggrin.png">

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!