Mal eine Verständnis-Frage zum Begriff „rot“ in der Pu Verarbeitung.
Hier bei Bannacha heisst es ja: „It is processed slightly [size=14]redder[/size] than last year“
Wenn ich an, wie er bei uns genannt wird „schwarzen“ Tee (also chinesischen „roten“) denke,
der bekommt seine „röte“ durch eine intensive Oxidation.
Um einen Pu-Erh dann „rot“ zu verbarbeiten müsste man ja das „Kill Green“ weniger lange durchführen (und nicht länger), damit der Tee stärker oxidiert, also rot wird... oder?!
Denn kurzes Kill Green lässt mehr Stoffe die dann oxidieren bzw. die Oxidation fördern? Oder wie?
[size=18]Längeres shāqīng (kill green): grüner verarbeitet (?) [/size]
[size=18]Kürzeres shāqīng (kill green): röter verarbeitet (?) [/size]
Gefragt habe ich mich das gestern als ich eine Probe von dem Tee hier 2014 Yi Bi Hong von Herrn Tham probiert habe.
Zitat: Durch seine natürliche Fermentation hat der eine sehr blumige süße Note, die eher an rote Tees (wie auch andere Manufakturtees der kleinen Teefabrik Chuan Pu) oder manche Wulongs erinnert.
(hat mir, by the way, überhaupt gar nicht geschmeckt... hätte ich lieber einen schönen Kemun Mao Feng gehabt, für den ich den Tee auch gehalten hätte beim Blindtest )