Heute morgen habe ich es endlich mal geschafft meine erste Sendung vom Eco Cha Tea Club zu öffnen und zu probieren. Es handelt sich um einen Tee aus dem Ruifeng-Dorf aus der Region Chiayi und wurde ungefähr auf einer Höhe von 1200m angebaut. Er wurde im April 2015 hangepflückt. Ich habe ihn folgendermaßen zubereitet: 10g auf 200ml - so empfiehlt es Eco Cha. Ziehzeiten je mit 95°C: 1. Aufguß 45sek; 2. Aufguß; 65sek; 3. Aufguß: 90sek. Hier ein paar Eindrücke mit der Handykamera festgehalten:
Hier sozusagen der Rohzustand. Die Blätter scheinen gut gerollt zu sein, auch beim Aufgießen lösen sich keine störenden Teilchen ins Wasser und die Teeblätter entfalten sich langsam in der Teekanne.
Der erste Aufguß: Das mit dem Tee kommende Faltblatt verspricht Noten von getoasteten Cashews, Aprikose, Pinienkernen mit einem anhaltenden geschmeidigen Nachgeschmack. Da ich mich generell im Wiederkernnen von Geschmacksnoten schwer tue, kann ich das weder bestätigen noch betreiten. Ich bilde mir ein einen leichten nussigen Grundton zu schmecken mit etwas getrocknete Aprikose. Begeistert bin ich von dem langanthaltenden angenehm warmen Nachgeschmack.
Dieser Nachgeschmack wird bei der zweiten Tasse noch stärker und fühlt sich richtig wohllig an. Die Flüssigkeit schmeckt auch etwas "dicker" bzw. vollmundiger.
Beim dritten Aufguß mischte sich dann bei meiner Zubereitung in den Nachgeschmack eine leichte Bitterkeit hinein, die mir nicht mehr schmeckte. Daher habe ich danach keinen vierten Aufguß mehr gemacht. Hier noch ein Bild des Blattzustandes nach drei Aufgüssen:
Der erste unerfahrene Eindruck ist ganz positiv. Wahrscheinlich lässt sich aus dem Tee noch mehr rausholen, wenn ich demnächst mit den "Parametern" etwas spiele. Allerdings hat der Tee mich jetzt auch nicht - sozusagen - "vom Hocker gehauen"; was man vielleicht bei der Beschreibung als "Award Winning" erwarten würde. Eco Cha gibt auch nicht an, was "Award Winning" hier genau bedeutet, also es ist nicht klar, welcher Wettbewerb etc.