Fukamushi Sencha und Siebe

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    Am 14. Juni 2015 um 09:24 schrieb Marc Marc: Teapot Name Biri ShusenArtist Gyokuryu

    Hallo Marc, bist Du mit der Kyusu zufrieden? Auch mit dem Filter? Kann mich gerade nicht zwischen dieser und der

    Teapot Name MatsukawaArtist Gyokko

    von Yuuki-Cha entscheiden, daher meine Nachfrage.

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    vor 25 Minuten schrieb Elli: Hallo Marc, bist Du mit der Kyusu zufrieden? Auch mit dem Filter? Kann mich gerade nicht zwischen dieser und der

    Teapot Name MatsukawaArtist Gyokko

    von Yuuki-Cha entscheiden, daher meine Nachfrage.

    Ne der filter ist nichts für fukamushi sencha.

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    vor 10 Minuten schrieb Marc Marc: Ne der filter ist nichts für fukamushi sencha.

    Danke für die Info. Ich kenne Fukamushi nicht, der ist vermutlich sehr fein? Hat der dann nicht mit allen Filtern aus Keramik dieses Problem? Mir geht es um Sencha und Genmaicha, vielleicht besteht das Problem da nicht?

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    Am 20. Mai 2016 um 21:15 schrieb Marc Marc: Marc Marc, Dankeschön! Das heißt aber, daß für Fukamushi alle Keramiksiebe nichts taugen, das liegt jetzt nicht speziell an diesem hier, oder? Mir ist der ja ganz sympathisch vom Aussehen her, weil der so breit ist. Stelle mir vor, daß der leichter zu reinigen und abzugießen ist als kleinere und rundere, aber vielleicht täusche ich mich ja…

  • Es hilft auch des öfteren, sehr langsamen abgießen. Die Zeit zum außgießen muss natürlich bei der Ziehzeit abgezogen werden. So verhindert man aber, dass unnötig viel Tee aufgewirbelt wird.

    Adam Yusko hat da eine relativ gute Technik, die ich auch übernommen habe. Findet man auf YouTube bei seinen Videos.

    Es ist im Leben nicht wichtig, reich zu sein - sondern vielmehr, dass Leben reich zu gestalten. Mit einer Tasse Tee, ist der Anfang getan.“ - Suiramchá

  • Für Fukamushi tuts vermutlich eher ein metallenes Sieb? So was habe ich bisher gar nicht. Vielleicht probiere ich bei der nächsten Bestellung einen Fukamushi, und nehme vorerst einen Edelstahlfilter zum Einhängen in meine Kyusu mit Keramikfilter. Dürfte als vorläufige Lösug funktionieren, oder? Dankedanke…

  • ...ich nehme für diese Fukamushi eine etwas höhere Kanne, so kann man langsam abgießen und die feinen Blätter bleiben unten zurück, ähnlich wie @Suiramchá. Bei einer flachen Kanne hat sich das Sieb komplett zugesetzt, da ging dann gar nichts mehr. Sind beides sehr einfache, preiswerte Kannen, die ich schon lange benutze...

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    vor 59 Minuten schrieb Elli: Für Fukamushi tuts vermutlich eher ein metallenes Sieb? So was habe ich bisher gar nicht. Vielleicht probiere ich bei der nächsten Bestellung einen Fukamushi, und nehme vorerst einen Edelstahlfilter zum Einhängen in meine Kyusu mit Keramikfilter. Dürfte als vorläufige Lösug funktionieren, oder? Dankedanke…

    Solang der Tee genug Freiraum hat, geht das schon. Ich versuche möglichst immer auf Edelstahl, Metall usw zu verzichten.

    Es ist im Leben nicht wichtig, reich zu sein - sondern vielmehr, dass Leben reich zu gestalten. Mit einer Tasse Tee, ist der Anfang getan.“ - Suiramchá

  • Also, ich werde es auch erstmal mit einer meiner vorhandenen Keramiksieb-Kyusu probieren, vorsichtig eben, nicht voll befüllt – vielen Dank!

    @ Marc Marc: Kann Deine Begründung pro Edelstahlsieb nachvollziehen, mir gefallen nur Keramiksiebe einfach besser, ich finde das sozusagen sinnlicher, von der Haptik und Optik einfach sympathischer. Übrigens benutze ich zum Erhitzen von Wasser manchmal auch Email-Töpfe, in dem Fall wärs also komplett ohne Edelstahl… :]

  • Ob Metall geschmacklich negativen Einfluss hat ist auch nur eine Vermutung die man immer mal wieder hört. Ich möchte in Zukunft auch das Wasser in der emaillierten tetsubin Warmhalten. Mal sehen.

    Es ist im Leben nicht wichtig, reich zu sein - sondern vielmehr, dass Leben reich zu gestalten. Mit einer Tasse Tee, ist der Anfang getan.“ - Suiramchá

  • @Elli, mit ein Grund weshalb ich Keramik-Siebe lieber mag. Ich finde es ist einfach authentischer, spiegelt mehr den natürlich Aspekt beim japanischen Tee trinken. Aber natürlich kann jeder selber entscheiden. Für Fukas sind die speziellen Kyusu natürlich super mit ihren Metallsieben.

    Es ist im Leben nicht wichtig, reich zu sein - sondern vielmehr, dass Leben reich zu gestalten. Mit einer Tasse Tee, ist der Anfang getan.“ - Suiramchá

  • Hier ist der Link zu einer interessanten PDF-Datei : The history of Fukamushi-cha. ( Sorry falls der Link bereits im Forum gepostet wurde ) Dort erfährt man auch etwas über die Entwicklung von Teekannen für die Fukamushi-Zubereitung. Ich war schon überrascht, dass der Sasame (Keramik) Filter erst um 1983 entwickelt wurde. Hinter dem Fukamushi steckt auch keine besonders 'alte Tee-Tradition', denn er wurde erst um 1960 in Makinohara (Shizuoka) entwickelt. Damals wurde er unter der Bezeichnung "Free Style Tea" angeboten. Erst in den späten 1970ern wurde der fukamushi-cha als eigenständige Kategorie bei der 'National Tea Competition' gelistet.

  • Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann war bei der Erfindung des Verfahrens zur Herstellung von Fukamushi Tee wohl der Hintergrund, dass der Tee, der in der Ebene von Makinohara angebaut wurde, bei gleichem Herstellungsverfahren bitterer war, als der aus den bergigen Top-Lagen Shizuokas. Den Tee länger zu bedampfen war dann eine Lösung um trotzdem einen nicht-bitteren Tee zu erhalten. Generell fällt das ganze in die Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs, verbunden mit Arbeitskräfteabwanderung in die Städte und einer einsetzenden Maschinisierung.

    Irgendwo in meinem Kopf habe ich noch, dass zu der gleichen Zeit etwa die Einfuhrbeschränkungen für ausländischen Tee aufgehoben wurden, was unter anderem zum Nidergang der japanischen Schwarzteeproduktion geführt hat. Ob das irgendwie auch mit dem Thema Fukamushi zusammenhängt ist mir nicht bekannt. Denkbar wäre es allerdings. Vielleicht weiß ja jemand was dazu. /emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

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    vor 5 Stunden schrieb seika: Irgendwo in meinem Kopf habe ich noch, dass zu der gleichen Zeit etwa die Einfuhrbeschränkungen für ausländischen Tee aufgehoben wurden, was unter anderem zum Nidergang der japanischen Schwarzteeproduktion geführt hat.

    ja, das ist richtig:

    "According to the Tokyo-based Japan Tea Association, Japanese tea farmers first began producing black tea around the Meiji era (1868-1912) mainly for exports. In 1955, Japan produced over 8,000 tons of black tea, but output soon declined due mainly to the liberalization of tea imports in 1971." klick

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