Hallo,
nach dem ich ja jetzt ein paar Teeproben bestellt habe fehlt mir noch eine Allgemeine Anleitung zur Zubereitung des Tees. Ich nehme an zu erst waschen, aber dann? Wassertemperatur Ziehzeiten für die einzelnen Aufgüsse? :-[
Hallo,
nach dem ich ja jetzt ein paar Teeproben bestellt habe fehlt mir noch eine Allgemeine Anleitung zur Zubereitung des Tees. Ich nehme an zu erst waschen, aber dann? Wassertemperatur Ziehzeiten für die einzelnen Aufgüsse? :-[
Hallo,
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ähnlich wie bei Oolong - nur länger. D.h. kannst schon gerne mit einer minute ziehzeit anfangen, schön hohe temperatur, wenn shu dann machts dem eh nichts aus. bei sheng muss man bissl aufpassen, aber der kann auch gerne 90 grad.
Ich mach für mich selbst in einer porzellankanne, ist neutral und nicht viel arbeit, aber kein 100%iges optimum, besser in yixing kanne oder gleich gaiwan. bei yixing aber dann auch nur pu-erh und sonst nichts, sonst mixt du dir den geschmack kaputt - und dass ist ja grade der vor- und nachteil bei yixing.
normal reichen 1:40 bis 1:45 (tee zu wasser), je nach laune geht auch mehr.
Waschen brauchst du nur bei alten Pu-erhs um den dreck & staub runter zu bekommen. ansonsten isses wie bei oolong - kann man machen, muss man aber nicht.
Danke Chris
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hab bis jetzt nur bedingt erfahrung mit pu erh, aber mir wurde es so erklärt:
mit gerade nicht mehr kochendem wasser übergiessen, sofort abgiessen und verwerfen ("spülen").
danach erneut aufgiessen, 4-8 sekunden warten und abgiessen. ein teeverkäufer den ich sehr schätze, beschrieb die ziehzeit mit "einmal ein und ausatmen".
so geh ich 4-5 mal vor. wird der tee schwächer, verlängere ich die ziehzeit, evtl. auch die wassertemperatur (also kochendes wasser verwenden).
das klappt bis zu neun mal insgesamt.
ich nutz ein sehr kleines tonkännchen, vermutlich yixing.
die anregende wirkung ist bei den ersten aufgüssen enorm.
meine erfahrungen hab ich allerdings lediglich mit pu erh von einem produzenten gemacht.
Hallo Key,
das ganze ist für mich auch noch Neuland. Ich bedanke mich bei jedem für jeden Tipp.
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Ich kenne auch eher die von Key beschriebene Methode. Wir haben letztens einen Pu Erh mit ca 6,5g (vielleicht etwas zu viel) auf 140ml zubereitet und gerade anfangs muss man bei so einer Dosierung den Aufguss immer sofort abgießen. Die Sekunden (bestenfalls 5), die man dann braucht um nach dem Eingießen des Wassers den Deckel aufzusetzen und die Kanne in die Hand zu nehmen, reichen als Ziehzeit vollkommen aus und sollten auch nicht undbedingt mehr werden.
Auf diese Weise kann man sich eine ganze Weile mit dem Tee beschäftigen. Umso besser die Qualität, desto mehr Aufgüsse und gerade wenn man meint, dass der Geschmack nachlässt auf die Süße achten
/emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png"> Vielleicht schreibt ja Gero noch etwas dazu.
Auch an dich einen herzlichen Dank ;D
Oh, interessant.
Wenn ich dann auch mal meine bescheidende Vorgehensweise erläutern dürfte ... (die wahrscheinlich einige zum Stirn runzeln bringt ;D ):
Ich trinke Pu-Erh seit 12 oder 13 oder vielleicht 15 Jahren (so genau kann ich das nicht mehr nachvollziehen) und bin eigentlich immer bei ein und der selben Zubereitungsweise geblieben. Allerdings hab ich auch immer nur losen Pu-Erh verwendet (aller Wahrscheinlichkeit nach Shou)
Kanne:
Gusseisern. Innen emailliert. Gut 1 Liter Fassunsgvermögen (nutze ich auch).
Menge:
ca. 8 Gramm (auf 1 Liter)
Waschung:
Mit heißem, nicht kochenden Wasser, einmal überspülen, Kanne einmal "schwenken" und abgießen.
ca. 5-6 Minuten.
Ein mal.
Ich hab ja heute ´nen Kuchen bekommen.
Ich werd heut abend erstmal einen normalen Aufguss machen und dann mal mit einer kleineren Menge in einem Becher mit Sieb und dann mit mehreren Aufgüssen.
Mal schauen.
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Das ist ja hardcore, maik
/emoticons/ohmy@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_ohmy.png"> So habe ich mir den Spaß am Pu Erh mal verdorben, weil mir das viel zu erdig geschmeckt hat. Aber wenn mans mag ;D
Och nö, so schlimm ist es doch gar nicht. ;D
Ich bin es halt so gewohnt.
Pu-Erh muss für mich nach ´nem guten Mundvoll Walderde und feuchten Laub/Moos schmecken. Dann ist er gut.
;D
die von Key beschriebe methode ist eine von vielen und diese eine ist gut, um das optimum rauszuholen, finde das aber nur für repräsentative oder sensorische zwecke den aufwand-nutzen vertretbar - aber was laber ich... ich bin hier in einem teeforum! ;D
QuoteOch nö, so schlimm ist es doch gar nicht. ;D
Ich bin es halt so gewohnt.
Pu-Erh muss für mich nach ´nem guten Mundvoll Walderde und feuchten Laub/Moos schmecken. Dann ist er gut.
;D
Furchtbar ;D Aber so unterschiedlich sind Geschmäcker. Bitte nicht ernst nehmen, meine Kommentare
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QuoteFurchtbar ;D
Ich hab noch vergessen, dass er eine leicht breiige Konsistenz haben muss.
/emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">
(Beim Kaffee würde man sagen, dass der Löffel drin stehen muss)
;D
Hm. Vielleicht sollte ich ihn mal mahlen und ´nen Pu-Erh-Matcha draus machen? ![]()
PS: Ist aber nur bei Pu-Erh so.
Meinen Grüntee trinke ich anders.
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Meine Methoden unterscheiden sich je nach Tee und Situation, aber eins gilt für alle gepressten Tees: ich löse die Blätter sehr vorsichtig voneinander, um möglichst wenig Bruch zu erhalten.
Wenn ich Zeit für viele bewusste Aufgüsse habe, mache ich grundsätzlich bei Sheng es so, wie Key und luke es beschrieben haben. Allerdings dosiere ich recht kräftig (meist 5g im 100ml Gaiwan), daher ziehen die ersten 3-4 Aufgüsse so kurz wie bei luke, dann so lange wie bei Key und am Schluss auch schonmal mehrere Minuten.
Allerdings dosiere ich Lao Man'E und Bulang schwächer - sonst hauen die mich um. :-\
Shu mache ich auch oft so wie gerade beschrieben, allerdings halten die mir bekannten Shu nicht so lange durch wie Sheng - ich muss die Ziehdauer früher verlängern und bekomme viel weniger befriedigende Aufgüsse.
Dann habe ich noch eine Methode, die der von Maik ähnelt:
8g Teeblätter erst mit kaltem Wasser und dann mit kochendem Wasser spülen. Nun die Teeblätter mit einem Liter kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen.
Klingt aufwändig, aber so bekommt man viel feinere Aromen (ausser Erdigkeit auch was von Walnüssen) in den Aufguss.
... ich bin ja früher auch immer davon ausgegangen, dass der Name "Pu-Erh" vom "Puh ... Erde!" kommt. ;D
QuoteDann habe ich noch eine Methode, die der von Maik ähnelt:8g Teeblätter erst mit kaltem Wasser und dann mit kochendem Wasser spülen. Nun die Teeblätter mit einem Liter kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen.
Klingt aufwändig, aber so bekommt man viel feinere Aromen (ausser Erdigkeit auch was von Walnüssen) in den Aufguss
Interessant. Wo hast du denn die Methode her? oO
maik das dachte ich früher auch (kleiner Scherz). Aber ich bin froh, dass es nicht so sein muss
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luke:
Die Zubereitung habe ich mit einem Kollegen ausgetüftelt. Er hatte mal Besuch aus seiner alten Heimat Russland - jener Besucher ist wohl ein ziemlicher Pu-erh-Freak und hat sich über Jahre in die Materie reingearbeitet. Er hat meinem Kollegen auch von den Teesitten der Hirten aus Tibet und der Mongolei erzählt, die ihren gepressten Tee (=Pu) wohl sehr sparsam dosieren, aber dafür mit dem Wasser zusammen aufkochen.
Wir haben dann in unserer Teeküche rumgetüftelt - das Aufkochen ist mir zu mühselig, also wurde längere Ziehzeit draus. Wir haben es auch mal mit Kondensmilch (in Ermangelung von Stutenmilch) gemischt ... gar nicht mein Fall.
Hallo,
noch eine bescheidene Frage. Wenn ihr einen Brocken vom Kuchen abgebrochen hab, zerkrümelt ihr in dann oder last ihr in am Stück?
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