King's Oolong Tea 313 2015

  • Hallo liebe Teetrinker und Teefreunde,


    ist meiner erster Post hier /emoticons/rolleyes@2x.png 2x" title="9_9" width="20" data-src="/emoticons/rolleyes.png">

    Ich habe vor zwei Jahren einen Tee aus Taiwan von einem Freund geschenkt bekommen:


    Nun steht da ja, dass der Tee nur 20 Sekunden ziehen darf. Und danach nur 10.. und die darauffolgendes "Pots" jeweils 5 Sekunden mehr, je nachdem, wie stark man seinen Tee mag.

    Er schmeckt köstlich nach 20 Sekunden, es ist jedoch auch der erste Ginseng-Tee, den ich trinke. 20 Sekunden kommen mir nur so kurz vor. Vor allem 10 Sekunden.

    Im Internet habe ich den Tee nicht finden können und da steht sonst auch überall eine Ziehzeit von 1-4 Minuten bei Ginseng-Tee.

    Was haltet ihr von der Ziehzeitangabe?

    Das MHD kann ich bei Tee ja vernachlässigen oder? (18.01.2017)


    Grüße und danke für eure Hilfe!

  • Quote

    vor 22 Minuten schrieb Kobolduke: Was haltet ihr von der Ziehzeitangabe?

    Kommt darauf an: willst du einen Aufguss, dosierst du niedrig und lässt lange ziehen,

    willst du mehrere Aufgüsse, dosierst du hoch und lässt so kurz ziehen.

    Trinke nicht den letzten Rest Tee, iss nicht den letzten Bissen und habe nicht das letzte Wort. (Armenien)

  • Quote

    vor einer Stunde schrieb Kobolduke: Das MHD kann ich bei Tee ja vernachlässigen oder? (18.01.2017)

    Hi Kobolduke!

    Bei lagerbaren Tees sagen wir manchmal mit leichtem Augenzwinkern, dass diese erst wenn das Haltbarkeitsdatum überschritten ist langsam gut werden. /emoticons/biggrin@2x.png 2x" title=":D" width="20" data-src="/emoticons/default_biggrin.png">

    Aber i.d.R. nur wenn der Wulong etwas geröstet wurde, gehört er auch in die Kategorie der wirklich lagerbaren Tees.

  • Hallo @Kobolduke, willkommen im Forum.

    Die Parameter auf der Verpackung beziehen sich auf die sog. asiatische Art, Tee zuzubereiten: Ein sehr kleines Kännchen, viel Tee, wenig Wasser, und dann mehrere Aufgüsse mit kurzer Ziehzeit. Das klappt natürlich nicht mit der europäischen Dosierung von 13g / 1l.

    Solche Angaben sind immer nur Richtwerte, da es immer viele verschiedene Arten gibt, einen Tee zuzubereiten, mit einem gewissen Spektrum an Ergebnissen. Man sollte sich da nicht an genauen Sekundenangaben festhalten, sondern ein bisschen herumprobieren was einem selber am besten passt.

    Und wie GoldenTurtle schon schrieb - der Tee wird womöglich etwas fad wenn er länger gelagert wird, aber solange er verschlossen ist sollte er nicht so schnell verderben.

  • Danke für die netten Antworten!

    Heißt das, bei der asiatischen Art werden 20g Tee in ein kleines Kännchen gegeben, 200c.c. (ml) Wasser reingegossen, und dann nach circa 20 Sekunden in eine Tasse geschüttet?

    Das wäre aber doch dann in etwa das gleiche, wie ich es heute morgen gemacht habe - (fast) 20g (es waren 15g /emoticons/rolleyes@2x.png 2x" title="9_9" width="20" data-src="/emoticons/rolleyes.png">) in eine Art Tee-Ei, 200ml Wasser in die Tasse, Tee-Ei nach 20 Sekunden raus. Oder nicht? /emoticons/blink@2x.png 2x" title="O.o." width="20" data-src="/emoticons/blink.png">

    Ich mache mir nämlich auch lieber gerne mehrere, kleinere Tees, anstatt gleich eine ganze Kanne. Aber mit einer großen Kanne würde ich ja auch Tee sparen...

    Also angenommen ich mache mir nun einen Liter von dem Tee - wie sollte ich es machen, oder ist das wirklich nur so, wie man es selbst mag?

    Ich dachte nämlich, der Oolong verhält sich von der Zubereitung in etwa wie ein grüner Tee.


    EDIT: Ach, jetzt habe ich das mit den Aufgüssen verstanden. Habe mir ein Video angeschaut von der asiatischen (chinesischen) Zubereitung, da wird einfach der Tee mehrmals mit heißen Wasser begossen - das versteht man unter einem Aufguss. Ich wusste gar nicht, dass man Tee nach einmaligen Aufgießen nochmals aufgießen kann.

  • Ja, so in etwa. Wichtig ist dass sich die Blätter voll entfalten können, grade Oolong ist meistens gerollt und expandiert dann um ein Vielfaches. Daher würde ich eher 10g auf 200ml empfehlen, wenn dann nach drei oder vier Aufgüssen noch Platz in der Kanne ist kannst du probieren, noch mehr zu nehmen. Das ist auch das Problem beim Tee-Ei - die Blätter können nicht ganz aufgehen und bleiben weit hinter ihrem Potential zurück.

    Wenn du dann die 200ml-Kanne vier- oder fünfmal aufgießt hast du auch einen Liter, aber meistens eine interessantere Entwicklung und mehr Nuancen als wenn du es einmal lang aufgießt. Hier wird gerade darüber gesprochen:

  • Ich habe mir gestern eine Teekanne gekauft. Meine ersten Versuche gelangen recht gut in meinen Augen. Ich glaube, ich habe nur etwas zu viel Tee genommen.

    15g sind es auf dem Bild nach dem ersten Aufguss. Ich habe gemerkt, dass der Tee, wenn man ihn nicht spült, nach dem zweiten und dritten Aufguss sehr intensiv schmeckt und es wirklich nur 10 Sekunden braucht, bis er genießbar ist. Jedenfalls ein tolles Kännchen. Reicht der Platz nun für den Tee aus? Das war mit 15€ die günstigste Variante.

    Es gab auch Teekannen, welche den Sieb erst am Ausguss hatten. Da hat der Tee natürlich mehr Platz, der Verkäufer sagte mir aber, die seien schwieriger zu reinigen.

    Ich glaube, ich probiere es die nächsten Male mit 8-10g. Macht auf jeden Fall viel mehr Spaß und entspannt auch sehr.

  • Ich persönlich stehe nicht so sehr auf Siebe, auch wenn die anschließende Reinigung mit Sieb natürlich einfacher ist. Für mich sieht es nach zu viel Tee aus. Vor allem wenn du sagst, der Geschmack sei sehr intensiv, würde ich es einfach mal mit weniger probieren. Bei mir quoll der Tee noch nie so aus dem Kännchen, auch nicht mit Sieb /emoticons/wink@2x.png 2x" title=";)" width="20" data-src="/emoticons/default_wink.png"> ... denke das ist so auch nicht vorgesehen.

  • Quote

    vor 10 Stunden schrieb CaptainPicard: Bei mir quoll der Tee noch nie so aus dem Kännchen, auch nicht mit Sieb /emoticons/wink@2x.png 2x" title=";)" width="20" data-src="/emoticons/default_wink.png"> ... denke das ist so auch nicht vorgesehen.

    Das stimmt, wenn man von der Chaozhou-Technik absieht; da macht man sowas gezielt. Die ist aber schon nur für Leute die sich da richtig reinhängen wollen /emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

  • Also meine Kyusu hat ein Volumen von circa 300ml. Habe die letzten Male 10g genommen. Das hat gut geklappt. Die Blätter gehen schön auf. Was haltet ihr vom Tee spülen? War heute in einem anderen Teeladen und habe mir 50g jeweils von Kinsium (China) und Lu's Garden (Taiwan) geholt. Die Verkäuferin dort meinte, dass mein Tee (King's 313) gar kein Ginseng-Oolong-Tee wäre, als ich sagte es wäre einer. Als Sie mir Ginseng Oolong zeigte, war das für mich auch optisch klar - Ist meinem Tee nur Ginseng zugesetzt oder wie soll ich das verstehen? Habe heute auch gelernt, dass man für Oolong eigentlich kleinere Kännchen verwendet (ist ja eh nicht ganz richtig, weil ich chin. Tee in jap. Kanne mache). Aber es führen ja viele Wege nach Rom :)

    Den Kinsium hatte ich im Laden probiert, der war toll. Grüne Farbe, sehr weich, sehr nah an einem Grüntee.

    7 Mal aufgießen sei kein Problem, hieß es. Die Bilder zeigen den King's 313.

    .

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!