Wo kauft Ihr eure Yixing Teekannen ?

Teezui am Freitag den 13.06.2025 und Samstag den 14.06.2025


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  • Da wir jetzt schon Sommer haben, wird es langsam Zeit über Weihnachtsgeschenke nach zu denken. /emoticons/biggrin@2x.png 2x" title=":D" width="20" data-src="/emoticons/default_biggrin.png">

    Und mein einziger materieller Weihnachtswunsch für dieses Jahr wird eine schöne Yixing Kanne werden, 350-400ml.

    Daher meine Frage, wo bestellt Ihr so eure Yixing Kannen ?

  • Also ich hab meine liebsten (wenig überraschend /emoticons/ph34r@2x.png 2x" title=":ph34r:" width="20" data-src="/emoticons/default_ph34r.png">) von Essence of Tea und pu-erh.sk, allerdings beide nicht mehr verfügbar (und deutlich kleiner). EoT hat seit einiger Zeit aber auch interessante, etwas ältere Factory 1 Kännchen, evtl. findest du da etwas. Ansonsten sind natürlich in Deutschland auch Cha Dao (in der Größe jedoch eher im teureren Segment) und Chensi (aktuell aber nichts in der Größe) sehr zu empfehlen /emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

    Nachtrag: Speziell bei grünem Tee nutze ich allerdings lieber japanische Kyusus, speziell bei chinesischem grünen Tee gefällt mir das Ergebnis mit einer Tanba-yaki Kyusu sehr gut!

  • @Mocha Alle Händler haben ihre Stärken. Was Yixing angeht habe ich meine Kannen bei shuitang gekauft. Nicht unbedingt die allergünstigste Quelle, zumindest nicht auf den ersten Blick. Aber sobald das Thema Authentizität auf den Tisch kommt, verschieben sich diese Parameter wieder. Sie hat für Yixing alte, zuverlässige Quellen und teilweise selektioniert auch Atong persönlich Kannen für sie, z.B. @Cel konnte sich so eine schnappen. Sowas sieht man aber alles nicht im Webshop, da oftmals nur Einzelstücke, man muss stets persönlich nachfragen. Ich habe es schon erlebt, wie sie mit grossem persönlichen Aufwand besonderen Kundenwünschen nachging.

    PS: Und man sollte sich mMn auch gar nicht viele Yixing Kannen kaufen, zwei, drei Gute reichen vollkommen, und durch den regelmässigen Gebrauch reifen sie auch viel schneller, als wenn man 15 Kannen hat und sie so verhältnismässig wenig benutzt. Dazu kommt, dass man idR mehr Freude an einer richtig guten Kanne hat als an 10 Spotbilligen.

  • Also, ich wäre bereit so zwischen 200-250 Euronen auszugeben für eine 350-400ml Kanne, das ist aber das höchste der Gefühle. Normalerweise bin ich bei Teekeramik wesentlich zurückhaltender, aber bei authentischem Yixing gibt es da halt wenig Optionen. Kann ich bei dieser Preisvorstellung bei shuitang schon eine Anfrage stellen, oder wird meine Anfrage in diesem Bereich nur Amüsement auslösen ? @GoldenTurtle

  • als Hilfe für dich, egal wo du käufst stelle ich gerne mein "Kannentemplate" hier hin - ist aber nur "beta" wie man so schön sagt und wir dann irgendwann bei mir auf der Seite Einzug finden:


    1. Welcher Tee?


    a. Grüne und Pu-erh Tee Kugelsieb Kanne zu empfehlen, je nachdem wie filigran oder Bruch der Tee enthält (fertigungstechnisch aber nur bis ca. 150 ml machbar!)


    b. Oolong Tee braucht üblicherweise keine Kugelsieb Kanne


    c. Allrounder Gaiwan 盖碗


    2. Wie viele Personen üblicherweise?


    a. 1 Person besser kleiner als 150 ml


    b. 2 Personen besser kleiner als 200 ml


    c. 3 Personen oder mehr besser größer als 250 ml


    3. Welches Material? (Bzw. geographische Zuordnung)


    a. Aus Yixing Ton 宜兴


    i. Zini (braun) oder ähnlich 紫泥


    ii. Zhuni (rötlich) 朱泥


    iii. Duanni (gelblich bis grünlich-gräulich) 段泥


    iv. Andere z.B. Lüni, Hongni etc. 绿泥和红泥等等


    b. Aus Chaozhou Ton 潮州


    c. Aus Nixing Ton


    d. Aus Jianshui Ton 建水


    i. Geschliffen oder Ungeschliffen


    ii. Welcher Farbton? Braun, Schwarz, Weiß, „regenbogenartig“


    e. Aus Longquan Celadon 龙泉


    i. Mit oder ohne Krakelee


    ii. Welchen Farbton? Grünlich, Bläulich, Milchig weiß


    iii. blass oder satt


    f. Aus Dehua/Jingdezhen Porzellan 德华和景德镇


    g. Glas 玻璃


    h. Andere Irdene oder glasierte Materialen Taiwan Lubao oder Japan Matchaschale


    4. Welche Form (flache Formen eigen sich besser für Tees die längs aufquellen, z.B. nicht gerollte Oolongs und die meisten Grünen Tees. Kugelige Oolongs oder gepresster Tee wie die meisten Heicha [Pu-erh] besser auch in kugeligen oder hohen Formen)


    a. Klassische Xishi 西施oder flache Pian Xishi 扁西施


    b. Shuiping 水平


    c. Shipiao 石瓢


    d. Fanggu 仿古


    e. Meiren 美人


    f. Lihu 梨壶


    g. Longdan 龙蛋


    h. Guahu 瓜壶


    i. Andere 别的 bitte spezifizieren


    5. Welche Verzierungen


    a. blank


    b. Gemalt wie Tiere, Pflanzen, Schriftzeichen


    c. Graviert s.o.


    d. Besondere wie z.B. Rindenimitation


    Nicht absolut notwendig für die Suche, aber kann helfen:


    6. Gewünschtes Budget


    a. 50-100 €


    b. 100-200 €


    c. 200 + €


    7. Welche Fertigungsweise?


    a. Handgefertigt


    b. Halb


    c. Maschinell


    8. Bestimmter Künstler oder Zertifikat des Künstlers (ggf. auch mit Schadstoffrückständen)?


    a. Ja, welche?


    b. nein

  • Quote

    vor 14 Minuten schrieb Mocha: Also, ich wäre bereit so zwischen 200-250 Euronen auszugeben für eine 350-400ml Kanne, das ist aber das höchste der Gefühle. Normalerweise bin ich bei Teekeramik wesentlich zurückhaltender, aber bei authentischem Yixing gibt es da halt wenig Optionen. Kann ich bei dieser Preisvorstellung bei shuitang schon eine Anfrage stellen, oder wird meine Anfrage in diesem Bereich nur Amüsement auslösen ? @GoldenTurtle

    Nein, nein, sollte in dem Bereich sogar gut möglich sein. Dauert vielleicht einfach ein Weilchen, bis ein so exakt gewünschtes Stück hier ist.

    Wichtiges Detail: Für was möchtest du sie verwenden? Will meinen, die unterschiedlichen Tone haben mMn unterschiedliche Stärken - ich persönlich finde Zhu Ni optimal für Wulong, Zi Ni hingegen generell für Sheng, sogar hauptsächlich für jungen bis mittelalterlichen Sheng ... einen von beiden Tonarten würde ich dir empfehlen, sind zurecht die Klassiker.

    PS: Ähm, das ist jetzt lustig, mir kommt gerade in den Sinn, dass bei einer Teerunde vor vielleicht zwei, drei Wochen ein neu angekommener, fetter Zi Ni Brummer auf dem Teetisch stand. Vielleicht hat sie den aber in ihre private Kollektion aufgenommen, oder auch möglich, dass ihn sich sonst jemand gekrallt hat. Ich frage bei der nächsten Teerunde einfach mal nach.

  • Quote

    vor 1 Stunde schrieb GoldenTurtle: Zi Ni hingegen generell für Sheng, sogar hauptsächlich für jungen bis mittelalterlichen Sheng

    Sehr geehrter Herr Quatschkopf, ich darf Sie doch bei Ihrem richtigen Namen nennen? Mittelalterlicher Sheng würde gar meiner geringschätzigen Wenigkeit den Tag entwässern, über die Augen. Aber diese Ladeninhaberin, ich kann mir nicht helfen, sie kam mir suspekt vor. Rekonvaleszent betrachtet sogar sehr suspekt. Ist es wahr, dass dieses Weibsbild von Piraten abstammt? Meine Vorfahren wurden dereinst in der Gegend beraubt, nun fürchte ich bei Ihrer geflatterten Empfehlung erneut um mein Hab und Gut.

    Herzlich, Ihr Ihnen nach jedem Fehlschlag erneut zugeneigter Großer Shu

  • Quote

    vor 23 Stunden schrieb GoldenTurtle: @Cel konnte sich so eine schnappen. Sowas sieht man aber alles nicht im Webshop, da oftmals nur Einzelstücke, man muss stets persönlich nachfragen.

    Eine nette Kanne zu fairem Preis, dafür viel zu selten in Nutzung. Aber "korrekt"

  • Quote

    vor 10 Stunden schrieb GoldenTurtle: @Cel Für was benutzt du sie? Falls du noch nicht hast, probier mal Wulong, es ist herrlich mit so einer Zhu Ni.

    Ich trinke zur Zeit sehr wenig Wulong. Hinterfrage eher meine Teekonsum und bin auf der Suche nach einem Tee mit Seele und nicht nur Tee. Ich werde mich in nächster Zeit wieder mehr den Japanern zu wenden müssen. Auf jeden Fall hält sie florale Noten schön aufrecht, nur mag ich meinen Banko Houhin einfach mehr.

  • Die Kanne ist wirklich wunderschön, mir aber immer noch zu auffällig.

    Ich suche etwas ganz schlichtes, ohne Verzierungen.

    Die Kanne hat mich aber an die Kurzgeschichte Kusa Hibari von Lafcadio Hearn erinnert, aus dem Japanbuch.

    Das muss gefühlte Äonen her sein. Vielen Dank dafür.

    Trotzdem 1k Dank @GoldenTurtle


    Hier mal die Geschichte, war gar nicht so einfach zu finden

    ....tief Vergraben in den Eingeweiden der Matrix findet man oft die wunderbarsten Schätze.


    KUSA-HIBARI

    Sein Käfig ist genau zwei japanische Zoll hoch und anderthalb Zoll breit. Die winzige Holztür, die sich auf einem Zapfen dreht, ist kaum so groß, daß du die äußerste Spitze deines kleinen Fin- gers durchstecken kannst. Aber für ihn ist Raum genug in dem Käfig zum Spazierengehen, zum Hüpfen und zum Fliegen. Denn er ist so winzig, daß du sehr genau durch die braunen Gazewände spähen mußt, um ihn zu entdecken. Ich muß den Käfig stets mehrmals im vollen Licht herumdrehen, bis es mir gelingt, seinen Aufenthalt zu erspähen. Meistens finde ich ihn in einem der oberen Winkel kopfüber an der Gazedecke hängend.

    Stelle dir ein Heimchen vor von der Größe eines gewöhnlichen Moskitos, mit Fühlern, die viel länger sind, als sein übriger Körper, und so haarfein, daß du sie nur gegen das Licht ge- halten zu unterscheiden vermagst. „Kusa-Hi- bari'^ oder Oraslerche ist sein japanischer Name, und sein Marktpreis ist genau zwölf Cents, das heißt weit mehr, als das Gewicht des Tierchens in Gold beträgt. Zwölf Cents für solch ein Mückenwesen !

    Am Tage schläft oder meditiert er, wenn er nicht gerade mit einigen Blättchen der Eier- oder der Gurkenpflanze beschäftigt ist, die man ihm jeden Morgen in seinen Käfig schieben muß. Ja, seine Pflege und Ernährung sind ein wenig beschwerlich, — könntest du ihn sehen, es würde dir sicherlich absurd vorkommen, daß man sich wegen eines so lächerlich kleinen Dinges solche Umstände machen kann.

    Aber alltäglich bei Sonnenuntergang erwacht seine winzige Seele, und dann beginnt das Zimmer von einer unbeschreiblich zarten, geisterhaft süßen Musik zu erklingen — ein dünner, dünner, silbern zitternder Triller, sanft wie Äolsharfen — je tiefer sich die Schatten der Dunkelheit senken, desto süßer und eindringlicher wird der Ton. Bald schwillt er an, bis das Haus in magischer Resonanz zu vibrieren scheint, bald wieder schmilzt er verhallend zu einem fadendünnen, kaum hörbaren Tone hin. Aber laut oder leise, immer hat er denselben bezwingenden Zauber, . .

    Die ganze Nacht über singt das kleine Atom so, und verstummt erst, wenn die Tempelglocken den nahenden Morgen verkünden.

    Der zarte Sang ist ein Sang der Liebe — einer unbestimmten Liebe zu etwas Ungesehenem und Un- bekanntem. Es ist ganz unmöglich, daß das singende Wesen den Gegenstand seiner Gefühle in dieser sei- ner gegenwärtigen Existenz je gesehen oder gekannt hat. Selbst seinen Vorfahren, auf viele Generationen zurück, konnte unmöglich etwas von dem nächtlichen Leben der Felder und der Liebesmacht des Gesanges bekannt sein. Sie sind aus einem Brutei in dem Laden eines Insektenverkäufers zum Leben erstan- den, und dann immer in Käfigen verblieben. Aber der winzige Sänger singt den Sang seiner Rasse, wie er durch Myriaden Jahre vor ihm gesungen ward, fehlerlos, als verstünde er die genaue Bedeutung jedes einzelnen Tones. Natürlich hat er das Lied nicht gelernt. Es ist ein Sang der organischen Er- innerung, einer tiefgründenden, verschleierten Erinne- rung, von vorhergehenden QuintiUionen von Leben, als seine Seele aus den taufeuchten Gräsern des Hügels zur nächtlichen Stunde tönend ward. Da- mals brachte sein Sang ihm Liebe, und — Tod. Die Todeserinnerung ist ausgelöscht, aber die Erinne- rung an die Liebe lebt fort, und darum singt er nach der Braut, die nie kommen wird.

    So ist seine Sehnsucht ein unbewußter Rück- blick: Er ruft nach dem Staube der Vergangenheit, er fleht das Schweigen und die Götter an, um die Wiederkehr der entschwundenen Zeiten. Auch menschliche Liebende tun dasselbe, ohne es zu wissen. Sie nennen ihre Illusion ein Ideal — und ihr Ideal ist im Grunde nur das Aufdämmern der Rasse-Erfahrung — ein Traumbild der organischen Erinnerung. Die lebendige Gegenwart hat wenig damit zu tun , . .

    Mag sein, daß auch dieses Atomwesen ein Ideal hat, oder wenigstens das Rudiment eines Ideals, — aber jedenfalls muß das winzige Wesen seine Sehn- sucht vergebens hinausklagen.

    Es ist wirklich nicht ganz meine Schuld. Man hatte mich gewarnt: wenn ich dem Geschöpfchen eine Genossin zugesellen würde, dann wäre es mit seinem Gesänge und Leben schnell vorbei. Aber Nacht um Nacht berührte mich sein süßes, unbeant- wortetes Klagelied wie ein Vorwurf; es verfolgte mich, es Heß mir keine Ruhe, steigerte sich zur Ge- wissensqual, und ich versuchte, ihm ein Weibchen zu verschaffen.

    Aber die Jahreszeit war zu weit vorgeschritten, — es waren keine „Kusa-Hibaris'^ zu haben, weder Männchen, noch Weibchen. Der Insektenverkäufer sagte lachend : „Er hätte ja schon ungefähr am zwan- zigsten Tage des neunten Monats sterben sollen!'* Es war schon der zweite Tag des zehnten Monats abgelaufen. Aber der Insektenverkäufer wußte nicht, daß ich in meinem Bibliothekzimmer einen prächti- gen Ofen stehen habe, und die Temperatur immer über 750 F. halte, so daß mein Heimchen noch am Schlüsse des elften Monats zu singen fortfährt; ich hoffe, daß er noch über die Zeit der größten Kälte hinaus am Leben bleibt. Aber die Genossen aus sei- ner Generation sind voraussichtlich tot, weder für gute Worte, noch für Geld konnte ich eine Gefährtin für ihn finden. Und ließe ich ihn frei, damit er selbst auf die Suche ginge, so würde er kaum eine einzige Nacht überleben, selbst wenn er so glücklich sein sollte, am Tage seinen zahllosen natürlichen Feinden im Garten — den Ameisen, Tausendfüßlern, und den widrigen Erdspinnen zu entgehen.

    Gestern abend, am neunundzwanzigsten des elften Monats, überkam mich ein seltsames Gefühl, als ich an meinem Schreibpult saß. Ein Gefühl der Leere im Zimmer, dann kam es mir zum Bewußt- sein, daß mein Kusa-Hibari gegen seine Gewohnheit schwieg. Ich trat an den Käfig und fand ihn tot neben einer ganz steinharten vertrockneten Eier- pflanze, offenbar hatte er drei oder vier Tage kerne Nahrung erhalten, aber noch am Vorabend seines Todes hatte er wunderbar gesungen, so daß ich glauben konnte, er sei zufriedener denn je. Mein Schüler Aki, der die Insekten liebt, hatte sich sorg- lich seiner angenommen, aber Aki war für eine Woche aufs Land gereist, und die Wartung des Heimchens war Hana, dem Hausmädchen anvertraut worden. Hana ist nicht allzu zart besaitet. Sie behauptet, sie habe das Tierchen nicht vergessen, aber es gäbe keine Eierpflanzen mehr, und es war ihr nicht eingefallen, ihm statt dessen ein Stückchen Knoblauch oder Gurke zu geben.

    Ich machte Hana Vorwürfe, und sie gab pflicht- schuldigst zu, daß sie gefehlt habe. Aber die Zauber- musik ist verstummt, das Schweigen ist mir ein stiller Vorwurf, und das Zimmer ist kalt, trotz meines Ofens.

    Wie absurd! Ich habe ein gutes Mädchen betrübt, wegen eines Insekts, das kaum halb so groß ist wie ein Haferkom. Das Erlöschen des winzigen Lebens eines Heimchens beschäftigt mich mehr, als ich für möglich gehalten liätte. Die bloße Gewohn- heit, sich mit den Bedürfnissen eines Geschöpfes zu befassen, — und seien es auch nur die Bedürfnisse einer Grille — kann allmählich Interesse und Zunei- gung hervorrufen, deren man sich erst bewußt wird, wenn die Beziehung zerstört worden ist. Überdies hatte ich in der Stille der Nacht den Zauber der zar- ten Stimme so stark empfunden, der zarten Stimme, die mir von einer winzigen Existenz erzählte, die von meinem Willen und selbstsüchtigen Ermessen wie von Gottes Gnaden abhing, die mir erzählte, daß das seelische Atom in dem winzigen Käfig, und das seelische Atom in mir selbst, eine ewige Gemein- schaft in den Tiefen des unendlichen Seins haben . . .

    Und dann: sich das kleine Qeschöpfchen hun- gernd und dürstend zu denken, Nacht für Nacht, und Tag für Tag, während die Gedanken seines Schutz- gottes sich in Träumen verstrickten! ....

    Und doch, wie tapfer sang er bis zum Ende, — ein entsetzliches Ende, — denn er hatte seine eige- nen Beine aufgegessen . . . Mögen die Götter uns allen verzeihen, insbesondere der Jungfer Hana.

    Aber, seine eigenen Beine aus Hunger verzehren zu müssen, ist, im Grunde genommen, das Schlimmste nicht, was einem Wesen geschehen kann, dem von den Göttern der Fluch der Sangesgabe zuteil ge- worden.

    Es gibt menschliche Heimchen, die, um singen zu können, ihr eigenes Herz verzehren müssen!

  • Hey, heute war schon wieder Teerunde! /emoticons/laugh@2x.png 2x" title=":lol:" width="20" data-src="/emoticons/laugh.png">

    Gestern war nur Sonderteerunde, @Manfred sei dank.

    Alright, ich habe dann heute noch eine andere neue Yixing aufgeschreckt! Es sind eben erst einige sehr gute Kannen eingetroffen, fast nichts davon ist öffentlich ausgestellt. Sie ist zwar geschätzt nur etwa 2,7dl, aber ich musste diese einfach fotografieren, ich finde sie echt der Hammer! Ich denke es ist doppelt gebrannte Zhu Ni.. gleicher Preis.. meine Güte, die wird schnell weg sein!

    Mensch, auf dem Foto wirkt die Kanne viel weniger toll als in der Hand, aus ganz neutraler Perspektive finde ich diese wirklich etwas besonderes.

    Aber ich spüre schon, du scheinst dazu zu neigen, bei Chris etwas günstigeres zu kaufen, ist auch kein Problem, jeder Mensch muss seine eigenen Entscheidungen treffen. Ich habe diese ja auch nicht wegen dem Verkauf an sich gepostet, (ich habe keinen Anteil daran,) sondern wegen der Freude am Vermitteln solcher Sachen.

    Aber ich möchte trotzdem allen empfehlen, sich im Leben generell nicht vom Geiz leiten zu lassen. Dieser ist ein ganz schlechter Ratgeber, der immer irgendwo einen Haken hat, wie auch die gestrige LBZ-Parallelverkostung leider wieder einmal knüppeldick gezeigt hat.

    PS: Schon nur wenn sich Tobias an den Bildern gefreut hat, hat sich die Sache für mich gelohnt.

  • Das Thema Geiz wurde in anderen Threads bereits ausführlich diskutiert /emoticons/wink@2x.png 2x" title=";)" width="20" data-src="/emoticons/default_wink.png">.

    Ich persönlich achte auf Preis/Leistung. Bei Teekeramik bin ich Minimalist und Pragmatiker, vielleicht auch Purist

    Die zweite Kanne von dir @GoldenTurtle sieht auch wunderschön aus und ich würde so eine Kanne auch durchaus verschenken, aber selbst kaufen würde ich sie mir nicht.

    Die Kanne ist mir immer noch zu auffällig, zu, naja, extravagant.

    Die Kanne darf auch ruhig aus Meisterhand sein wenn das bei dem Kontingent möglich ist.

    Das ich übrigens etwas relativieren muss. Die Kanne sollte idealerweise 300ml fassen und mein Kontingent sind 200 Euro +-.

    Ich habe meine "kleine" Kyusu mal genau "vermessen" und bräuchte dazu praktisch das chinesische Yixing Pendant.

    Aber wie gesagt, Weihnachtsgeschenk, daher habe ich es wirklich nicht eilig.

    Trotzdem vielen lieben Dank für das Vermitteln, alle vorgeschlagenen Kannen sind wirklich wunderschön. /emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

    Dachte mehr an so etwas.

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