Temial-Teegerät

  • Könnte mir vorstellen, dass die Maschine bei einigen Leuten Interesse weckt, zumal sie zu mehr fähig ist, als die meisten anderen. Das Tee-Angebot bringt Vorwerk ab August raus, mal sehen, was das dann sein wird.

    Mich stört halt der hohe Plastikanteil. Und Tee-Trinken bedeutet für mich idR auch "sich Zeit nehmen" dafür.

  • Mal davon abgesehen, dass für mich die Zubereitung des Tees nicht weniger zum Teegenuss gehört als das Trinken - um für das bißchen Arbeitsaufwand, das man da spart, knapp 600 Euronen auszugeben, muss man schon eine ziemlich dicke Hose haben. Ist wohl mehr als Statussymbol gedacht ...

    Wozu ich keine Angabe gefunden habe ist, ob das Ding wenigstens frei programmierbar ist oder ob man dann auf die Vorwerk-Teepäckchen mit QR-Code angewiesen ist - also ob eine Marketingstrategie wie bei den notorischen Kaffeekapsel-Maschinen dahinter steht. Wobei manuelle Programmierung statt Scan eines QR-Codes den Coolness-Faktor schon ein Stück weit reduzieren würde ...

    Ich will jetzt nicht sagen: Dinge, die die Welt nicht braucht. Aber ich brauch's jedenfalls nicht.

    _()_

    未尝‎甘露味 先闻圣妙香

  • Wenn man Tee doch bloß mit einer Kanne und etwas heißem Wasser zubereiten könnte /emoticons/sad@2x.png 2x" title=":(" width="20" data-src="/emoticons/default_sad.png">

    Im Ernst: An wen richtet sich denn so ein Gerät? Gastronomie? Der Preis ist ja schon eine Ansage.

    An sich würde ich ja sagen "wer's braucht", aber die Plastikkapseln gehen halt gar nicht.

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    vor 22 Stunden schrieb miig: Im Ernst: An wen richtet sich denn so ein Gerät?

    Wie alles von Vorwerk: an Haushalte, welche Wert auf "persönliche Verkaufsgespräche" legen.

    Es ist der Staubsauger unter den Teekannen. Bei ähnlicher psychologischer Betreuung der Käufer wie beim zuletzt schwächelnden Thermofix wird das sicher ein Erfolg - endlich kann man mit dem Smartphone Tee kochen.

    Edit: Vielleicht wäre das Gerät was für "Fundstücke - Originell, Skurill, Absurd..."/emoticons/ph34r@2x.png 2x" title=":ph34r:" width="20" data-src="/emoticons/default_ph34r.png">

    Trinke nicht den letzten Rest Tee, iss nicht den letzten Bissen und habe nicht das letzte Wort. (Armenien)

  • Da fand ich aber die Teemaschinen Entwicklung unserer beiden Teetalk Mitglieder (wie hießen die doch noch?) bedeutend hübscher.

    Bei Vorwerk denke ich immer an Treppenhäuser und den Fuß des Verkäufers in der Türspalte./emoticons/sad@2x.png 2x" title=":(" width="20" data-src="/emoticons/default_sad.png">

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    vor einer Stunde schrieb Paul: (wie hießen die doch noch?)

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    vor einer Stunde schrieb KlausO: die zwei aus Stuttgart

    Conny und Bastian Baumgarte

    Der ist kein freier Mensch, der sich nicht auch einmal dem Nichtstun hingeben kann.

    Marcus Tullius Cicero (106 – 43 v. Chr.)

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    vor 6 Minuten schrieb Quorton: Das erinnert mich an diese Teforia-Maschine. Es war extrem teuer und musste schließen.

    Cwyn hat doch seit kurzem so ein Ding... aber sie sagt auch selbst, dass sie sich nicht vorstellen kann einen Pu drin zu machen. Ist/war die denn noch teurer? /emoticons/blink@2x.png 2x" title="O.o." width="20" data-src="/emoticons/blink.png">
    Also ich mein ein kleines Kunstwerk an Kännchen oder ein solides (und mindestens genau so anspruchsvolles) Stück wie ein Tetsubin darf berechtigterweise schon auch etwas kosten, aber bei diesen Plastik-Elektro-Dingern fehlt mir dann doch irgendwo die Wertigkeit. Mal ganz abgesehen davon, dass man sich damit doch mindestens 50% des Spaß nimmt – das Brühen mit Tetsubin und schöner Keramik ist doch toll und wenn man dann noch mit unterschiedlichen Tonarten experimentieren kann /emoticons/wub@2x.png 2x" title=":love:" width="20" data-src="/emoticons/wub.png"> Dann lieber kein Tee als ein Tee ohne Seele...

  • @doumer Jetzt wird es für 200-300 $ verkauft da sie die Firma geschlossen haben und alles muss Weg.

    Ich finde das auch daneben. Es ist der Versuch ein sehr simples vorgehen (Wasser auf Blätter) noch irgendwie zu vereinfachen mit der Gefahr es sogar noch komplizierter zu gestalten (Apps etc.).

    Man kann das Rad nicht nochmal erfinden. Und das dann für 1500$ zu verkaufen.

  • Ich versteh's auch nicht. Wenn ich wenig Zeit hab, nehm ich eine 1l-Kanne, einen aufgeschlossenen Tee und schmeiß da nen Liter Wasser drauf - fertig. Wenn man die Zeit, während das Wasser aufheizt und dann der Tee zieht, anderweitig nutzt, ein Aufwand von 2 Minuten, Reinigung eingeschlossen.

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    vor 6 Minuten schrieb Quorton: Man kann das Rad nicht nochmal erfinden. Und das dann für 1500$ zu verkaufen.

    So darfst du das nicht sehen! Man kann das Rad leicht verändern, um es patentierbar zu machen, und ihm dann eine Brand Identity verpassen, um dann mit einer geschickten Kampagne Nachfrage zu erzeugen. Wenn man das alles gut macht, kann man das sehr wohl für 1,5k verkaufen hinterher /emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">

    ...

    /emoticons/sad@2x.png 2x" title=":(" width="20" data-src="/emoticons/default_sad.png">

  • Ich hab da ne extrem tolerante Sichtweise. Was tangieren mich Maschinen, die was können, was ich auch händisch kann. Wenn ich es händisch selber gerne mache und daraus sogar einen hohen Nutzen ziehe.@Paulweiß es genau, ich liebe Roboter, obwohl ich ne Sense sogar dengeln kann. In meiner Kombüse steht auch kein Thermomix, aber eine Kenwood, einzig und alleine deshalb, weil sie den Brotteig gleichwertig wie eine Häussler knetet. Aber eine - wie heißt das Ding? - um automatisch Tee zu kochen? Käme mir nicht in den Haushalt. Doch schon bei meinen Nachbarn könnte sie stehen. Ist doch gut. Der will ja auch nur Tee trinken und mit dem ganzen Brimborium rundum nichts zu tun haben. Dem würde ich auch sofort den Bing von heute rüberschenken. Er würde sich freuen! Guck mal, die Maschine, sogar Pu und Er kann sie.

  • Die Herstellerseite wirbt ja mit authentischem Teegenuss. Wenn ich das authentisch erleben möchte, kauf ich mir lieber authentische Keramikteekännchen und nicht ne Maschine für 600 €. Dann noch Steuerung per App möglich. Muss man denn alles so hochtechnisieren? Für mich wäre das nichts.

  • Ich finde es zumindest positiv, dass keine Kapseln verwendet werden, sondern loser Tee. Wegen des nicht anfallenden Plastikmülls und weil man andere Produkte verwenden kann.

    Ob man dann wohl trotzdem Produktcodes scannen muss? Gut wärs ja dann, wenn man Programme vorwählen und selber programmieren könnte. Wenn man schon so einen Boliden hat, wärs super wenn man dessen Möglichkeiten auch gezielt nutzen / ansteuern könnte.

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