Tee in der Schule

  • Ein kleiner Einblick, wie Kinder in Japan die Art der Teezubereitung in der Schule lernen. Hier zwei Seiten aus einem japanischen Schulbuch im Fach Haushaltskunde (kateika) für die 5. bzw. 6 Klasse Grundschule. Als eine der ersten Dinge lernen die Kinder da, wie man Sencha zubereitet und Obst schält bzw. schneidet.

    Als Hausaufgabe übers Wochenende sollen die Kinder zu Hause den Eltern Tee machen. Einiger Schüler und Schülerinnen daraufhin: wir haben zu Hause aber keinen Tee und auch keine Kyūsu. /emoticons/blink@2x.png 2x" title="O.o." width="20" data-src="/emoticons/blink.png">

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    Am 5/18/2019 um 09:08 schrieb seika: Als Hausaufgabe übers Wochenende sollen die Kinder zu Hause den Eltern Tee machen. Einiger Schüler und Schülerinnen daraufhin: wir haben zu Hause aber keinen Tee und auch keine Kyūsu.

    Habe oft die Erfahrung gemacht, dass Japaner ausserhalb der Anbaugebiete wenig über Tee wissen.

  • Ich würde das noch um renommierte und/oder reine Anbaugebiete erweitern, also z.B. Uji, Yame oder einige Gebiete in Shizuoka. In Kumamoto gibt es ja mehrere Anbaugebiete, aber die liegen meist in landwirtschaftlich gemischten Nutzzonen. Neben Tee wird Reis, Gemüse und Mais angebaut, letzterer hauptsächlich für die ebenfalls weit verbreitete Viehwirtschaft. Tee ist halt nichts, was die Region prägt oder womit man sich identifizieren kann.

    Hinzu kommt noch der demographische Faktor. Würde sogar so weit gehen und behaupten, dass die gesellschaftlichen Veränderungen einen weitaus größeren Einfluss auf das Wissen um Tee haben. Mal schauen, wie lange Tee noch auf dem Lehrplan steht. IT Anwendungen starten schon in der zweiten Klasse.

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