Hallo,
hab grade die Grünteedoku Nr. 3 hier gesehen https://www.teetalk.de/index.php/topic,123.0.html .
Und war doch etwas baff angesichts der Information dass einer der besten Shinchas Japans für 12€/kg (bzw. 2000 Yen) vom Farmer verkauft wurde.
Ich mein, mir ist klar dass eine gewisse Marge da sein muss, aber sind das echt 10.000% ?
(Wenn man mal mit einem Endverkaufspreis von 1000€/kg rechnet, ich hab mal den Goldmedaillengewinner hier als Grundlage genommen http://www.kolodziej-lieder-shop.de/epages/6100917…Products/T-2541 )
Es ist ja so dass wenn man den Tee direkt aus Japan bestellt, man immernoch ähnliche Preise bezahlt, ich vermute mal dass die Japaner nicht so völlig andere Konditionen haben als wir hier, auch wenn der Wechselkurs das Ganze natürlich verschärft.
Auch dachte ich mir, wenn der Besitzer der Plantage, der gezeigt wird, für seine 5 Tonnen Shincha die 12€ bekommt, dann verdient er ja grade mal 60.000€ an der wichtigsten Ernte des Jahres. Das ist vielleicht realistisch da seine Frau und er ja anscheinend fast alles selber machen und nicht grade Maybach zu fahren scheinen. Aber dennoch scheints mir arg wenig zu sein.
Kennt sich da jemand ein bisschen aus? Ich nehme an dass man den Japan-Grüntee exemplarisch nehmen kann, wobei in China sicher noch viel günstiger Arbeiter zu kriegen sind.