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Tee ist gesund. Teetrinken verlängert das Leben und besiegt Krankheiten wie Krebs


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Es wird wohl Zeit sich dem Thema des gesundheitsfördernden Tees anzunehmen.

Dem Tee werden je nach Art zahlreiche, positive Eigenschaften zugesprochen, welche die Gesundheit des Menschen positiv beeinflussen sollen. Darunter fallen solche Begriffe wie die Senkung des Risikos an Krebs zu erkranken, Minderung von Zahnkaries, Steigerung der Elastizität der Blutgefäße und Senkung des Bluthochdrucks. Modern hinzugekommen sind die Vorteile von Tee als Fatburner für Diäten usw.

Wer nicht ganz blauäugig daher kommt, erkennt aber durchaus auch die ein oder andere negative Folge. Tee kann zum Beispiel gegen Zahnkaries helfen, aber wer viel Tee trinkt der wird es dann auch mit der Verfärbung der Zähne quittiert bekommen. Und wer es da übertreibt kann dann unter Umständen sogar mit Eisenmangel und Blutarmut zu tun bekommen.

Gut es sind nun ein paar extreme Beispiele, da eine Zahnreinigung heutzutage für jeden bezahlbar geworden ist, man selbst mit ordentlichem Zähne putzen dagegen etwas machen kann und Teetrinken auch viel günstiger als eine Zahnbehandlung oder gar Zahnprotese ist, wenn man es als normale Lebensmittelkosten ansieht, denn Teetrinken kann durchaus teuer sein ;)

Ich will auch die einzelnen Studien gar nicht als unsinnig abtun, aber man sollte dabei auch nicht aus den Augen lassen, dass es Studien gibt, welche sich gezielt nur einen einzelnen Teilaspekt des gesamten annehmen. Viele leiten daraus aber eine Allgemeingültigkeit für das gesamtem Lebensmittel heraus. Das wiederum halte ich dann für problematisch.

Auch kennt jeder den Spruch, traue keiner Statistik, welche man nicht selbst gefälscht hat. Und in der Tat ist es so, dass man mit Zahlen so richtig schon manipulativ umgehen kann. Vor allem macht es manchmal aus Sinn, den jeweiligen Auftraggeber und Geldgeber hinter einer Studie ausfindig zu machen ;)

Wenn ich so an Studien zu Wein, Kaffee, Butter und anderen Lebensmitteln sehe, dann hat sich da im laufe meines bescheidenen Lebens ja so oft die Meinung gegen und für derartige Lebensmittel geändert, dass es mir schwer fällt, gewisse Studien überhaupt noch ernst zu nehmen. Mal waren sie ganz schlecht, dann wiederum total gut und so weiter und so fort.

Ich persönlich glaube aber, dass Tee gesund ist. Ich weiß es nicht, sondern ich glaube es, denn wer will schon daran glauben, dass er etwas schlechtes konsumiert ;)

Kurios finde ich auch immer wieder die Vergleiche von völlig getrennten Personengruppen, wie Japaner und Europäer und deren Gesundheit nur auf den Tee zu reduzieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Japaner in der Regel viel mehr Tee trinken als die Europäer. Aber ich bin mir auch sicher, dass die Japaner grundsätzlich ein völlig anderes Leben führen als die Europäer und dazu gehört auch die komplette Ernährung und nicht nur der Tee. Dieser mag ja einen möglichen Einfluss auf den Körper des Japaners haben, aber zu welchem Teil denn bitte?

Aus diesem Grunde muss ich bei gewissen Studien und Vergleichen mir immer wieder ein Schmunzeln verkneifen. Auf der anderen Seite werde ich manchmal auch richtig wütend, da ich erkenne, wie hier der Leser nicht nur für dumm verkauft werden soll, sondern auch konkret manipuliert.

Einen wesentlichen Effekt der menschlichen Psyche sollte man aber auch nicht vergessen, die Selbstsuggestion. Ich trinke Tee weil ich glaube das er mir gut tut. Dadurch fühle ich mich gut, was gewisse körpereigene Prozesse auslöst, welche wiederum das Immunsystem stärken. Der positive Glaube an etwas, kann durchaus sehr hilfreich sein, weshalb ich zwar kein radikaler Christ bin, aber doch meinen Glauben an einen guten Gott bewahre, denn dieser gibt mir Hoffnung. Und hier wären wir dann abschließend auch in einem spirituellem Kreis, welcher ja in der asiatischen Kultur auch mit Tee zelebriert wird und die Einheit von Körper und Seele verkündet :)

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Ich bin der Überzeugung, dass grüner wie schwarzer Tee bzw. deren Inhaltsstoffe, in ausreichenden Mengen, sehr interessante gesundheitsfördernde Effekte haben kann.



Zur weiteren Lektüre könnten diese Artikel interessant sein:



http://agepal.org/index.php/forschung/news-flash/143-gruenteeextrakt-verbessert-blutdruck-entzuendungen-und-zuckerstoffwechsel



http://agepal.org/index.php/forschung/news-flash/150-gruentee-egcg-stoppt-zellschaeden-diabetes-uebergewicht



und dann noch ein sehr erfreulicher Beitrag für Sonderlinge, wie mich, die neben viel gutem Tee auch noch gerne viel guten Kaffee trinken.



http://agepal.org/index.php/forschung/news-flash/197-schlaganfall-praevention-durch-kaffee-und-gruentee


Bearbeitet von David
Rechtschreibfehler/bessere Formulierung
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Also ich trinke Tee aus dreierlei Gründen:



1. Weil er mir einfach schmeckt und ich schon seit klein auf Tee liebe


2. Weil ich einen direkten Zugang zu Japan aufbauen kann und so meiner "selbst ernannten zweiten Heimat" etwas näher bin :D


3. Weil er mein kaputtes Immunsystem aufrecht hält und ich mich gut fühle



Man könnte noch ein Viertens einbringen, welches sich aber in gewissen Maßen an Punkt zwei orientiert. Denn ich liebe diese Symbiose aus Getränk und Handwerkskunst und der daraus resultierenden Gesamtkunst. Denn wenn ich ein Tonerzeugnis in Händen halte, daraus einen lieblichen perfekt definierten Sencha trinke, dann spüre ich wie sich Tasse, Tee und meine Sinnesempfindungen mit diesem Gesamtkonzept verbinden. Man schmeckt das Land, die Luft, das Wetter, den Boden, die Arbeit, Hingabe und Liebe dahinter, sowohl aus Tee und Tasse/Kanne, vermischt diese mit einer gewissen Romantik und Tradition. Es ist die Wertschätzung eines Lebensgefühls. Es ist fast schon wie eine persönliche Spiritualität. Ich denke, wenn man solche Hingabe und Respekt verspürt, dann ist es unumgänglich das sich auch ein Gesundheitlicher Aspekt bemerkbar macht, auch wenn er nur dadurch entstanden ist, weil man Glaubt. 


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Nun ja, obwohl ich Tee ja eigentlich nur für den Genuss trinke, dachte ich bislang auch, dass Tee gesund sei.

Aber nun musste ich im (von mir hoch geschätzten) Blog "A Tea Addict's Journal" erschreckenderweise lesen: Tea is poison

:P

"People also drank a lot with their tea – adding alcohol in it."

Bei diesem Satz entfuhr mir sofort ein herzhafter Lacher, ließ er mich doch gleich an unseren Teetalk-Treff denken, wo gleiches praktiziert und getestet wurde.... ;)

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  • 4 Wochen später...

Mal wieder ein neuerer Artikel zum Thema. Der Grüntee wird erst ab der Mittel des Beitrages erwähnt.

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/unterstuetzt-granatapfel-die-heilung-von-blutkrebs-a-916818.html

Das wirklich Relevante in dem Abschnitt über grünen Tee ist leider mal wieder nicht im Artikel genannt. Laut Artikel wurden zweimal täglich Grüntee-Extrakt gegeben. Wirklich Sinn macht diese Information allerdings nur wenn man auch weiss, was für eine Konzentration von EGCG der Extrakt hatte und wieviel verwendet wurde. Man kann dies zwar in der verlinkten Studie nachlesen, aber zum einen ist diese auf Englisch und zum anderen gehört es eben als relevante Information direkt in den Artikel.

In diesem Sinne:

Verwendet wurde ein Extrakt mit dem Namen Polyphenon E der pro Dosis auf 2000mg EGCG standartisiert ist, was also einer täglichen Dosis von 4000mg EGCG entspricht. Um dies in Relation zu setzen: japanischer Grüntee hat in der Regel zwischen 1 und 6% EGCG. Vorrausgesetzt man lässt diesen 10 Minuten mit sehr heissem Wasser ziehen oder mahlt ihn um die maximale Ausbeute zu erlangen müsste man trotzdem noch zwischen 67 und 400g täglich konsumieren, bei den gängigen kürzeren und kühleren Aufgüssen bedürfte es noch um ein vielfaches mehr Tee um vergleichbare Mengen EGCG zu kommen.

Bearbeitet von David
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  • 1 Monat später...

Ich trinke schwarzen Tee, weil er mir schmeckt und grünen Tee, weil ich mir auch einbilde, dass er ja so gesund ist. Ich trinke aber nicht mehr als zwei Tasse pro Tag, weil ich zugroße Angst vor den Pestiziden habe. Wobei man laut Studien ja ein paar mehr Tassen Grüntee braucht um Effekte für die Gesundheit zu haben.

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