Die Kyusu wurde zwischenzeitlich veräußert.
Posts by Timo
-
-
Seit nunmehr 15 Monaten habe ich keinen Tee mehr eingekauft und zehre noch immer (!) von meinen Reserven. Der letzte Bestand beinhaltet noch 11 Teesorten. Darunter sechs japanische Grüntees. Unter anderem auch ein Shincha vom letzten Jahr. Ein Tee, den man also eigentlich wegen seiner besonderen Frische kauft. Das Kaufverbot ist also dringend notwendig gewesen. Heute ist jedoch hingegen der Bio Genmaicha von Watanabe in meiner Tasse. Anlass für meine Wortmeldung ist jedoch ein Verstoß gegen mein eigenes "Kaufverbot". Denn soeben bestellte ich zwei Tee-Adventskalender (für Heim und Büro) von @teekontorkiel. Der Inhaltsliste nach zu urteilen, sind viele weihnachtliche Mischungen enthalten. Da verstoße ich gerne mal gegen die eigenen Regeln.
-
Auf diesem Wege möchte ich mich von einer meiner ersten Kyusu trennen, die meinen Teeweg nur wenige Male aktiv begleitet hat. Es handelt sich hierbei um eine Banko Kyusu der 陶山窯-Töpferei in Yokkaichi. https://banko.or.jp/teapot/touzan/ Sie kann 240 ml aufnehmen und verfügt über ein Keramiksieb. Seinerzeit kostete sie umgerechnet rund 30 Euro.
Gerne möchte ich sie gegen japanischen Tee - vorzugsweise grünen und schwarzen - tauschen. Es muss keineswegs viel Tee sein. Schließlich verkleinere ich meinen eigenen Bestand kontinuierlich. Dafür gerne Proben etwas höherwertigerer. Höher aufgelöste Fotoaufnahmen sende ich gerne auf Anfrage.
-
Derzeit ist es ja recht ruhig um mich geworden. Das hängt mitnichten damit zusammen, dass ich keinen Tee mehr trinken würde. Im Gegenteil. Ich habe mir aber seit über 10 Monaten ein striktes Kaufverbot auferlegt. Ich werde mich erst dann wieder mit neuen Sorten befassen, wenn ich mein gesamtes Sortiment verbraucht habe. Ich möchte nämlich nicht neue Begehrlichkeiten wecken. So kommt es, dass sich in meiner Tasse gerade die No 322 Palace of Patan der Paper & Tea GmbH befindet, welchen ich zusammen mit anderen Sorten als Werbegeschenk erhalten hatte. Der Grüntee aus Nepal mit Biosiegel erscheint mir weniger aromatisch zu sein. Die im Werbetext angepriesene Frühlichsfrische ist vermutlich aufgrund der langen Lagerung verloren gegangen. Macht aber nichts. Die 10-Gramm-Probe ist ja schnell aufgebraucht.
-
Ich bin im Lafayette fündig geworden! Alles weitere gerne per privater Nachricht
/emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">
-
Alles klar! Dann werde ich das französische Kaufhaus heute Abend aufsuchen. Ich denke, dass dort auch die gleichen Verkaufspreise gelten, wie im Onlineshop.
-
Guten Morgen @KlausO, ist dein Gesuch noch aktuell? Ich arbeite im Herzen von Berlin in der Nähe des französischen Kaufhauses Lafayette. Dort hat Mariage Fréres eine eigene kleine Abteilung, in welcher ich den desolat schlechten Sakura 2017 erworben hatte. Wenn du möchtest, kann ich heute nach Feierabend einmal vorbeischauen, ob sie auch den Earl Grey Imperial verkaufen.
-
Quote
vor 21 Stunden schrieb theroots: Hast du auch ein Bild von der Oberseite?
Ja, jetzt schon
/emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">
-
Schon seit längerer Zeit in meinem Besitzer. Erst heute bot sich die Gelegenheit an, die aus dem 20. Jahrhundert stammende Natsume auch zu fotografieren. Bisher war sie noch nicht im Einsatz. Denn ich spiele noch mit dem Gedanken, einen Matcha des Teegartens Nakanishi zu kaufen. -
Quote
vor 17 Stunden schrieb Helmi: Die Aussage zum Assam Mangalam von TeeGschwendner (ab 26:17 Min.) hat mich doch ein wenig schockiert.... diesen Tee habe ich früher regelmäßig getrunken.
Vielen Dank, dass du uns auf diese Dokumentation aufmerksam gemacht hast. Für mich waren die Siegel noch nie eine Garantie für bessere Arbeitsbedingungen auf den Teeplantagen. Wie im Dokumentarfilm erwähnt, dienen die Label für Fairtrade etc. wohl hauptsächlich dem Marketing. Man spielt mit dem Gewissen und der Leichtgläubigkeit der Verbraucher, die sich leider oftmals durch wohlklingende Formulierungen und farbenfrohen Fotoaufnahmen täuschen lassen, manchmal vielleicht auch täuschen lassen wollen. Hier übrigens eine Stellungnahme von TeeGschwendner zu der gezeigten Dokumentation. Allerdings ohne allzu große Aussagekraft. Man will auch weiterhin auf die zweifelhaften Zertifikate vertrauen. Natürlich.
-
Soweit ich informiert bin, sind die Begrifflichkeiten klar voneinander getrennt. Zumindest im Land seines Ursprungs.
Ein Tetsubin ist ein gusseiserner Kessel, der zum Erhitzen von Wasser verwendet wird. Ein Tetsubin ist also nie emailliert oder in irgendeiner anderen Weise behandelt. Er besteht ausschließlich aus Gusseisen. Ein Gefäß, das aussieht wie ein Tetsubin aber tatsächlich über eine Beschichtung der Innenseite verfügt, ist eine Teekanne. Es gibt aber durchaus genügend Händler jenseits von Japan, die die gusseisernen Teekannen als Tetsubin bezeichnen. Tatsächliche Wasserkessel werden nur von wenigen Händlern verkauft...
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe einen Tetsubin. Also ohne Beschichtung/emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">
-
@cml93 Iwachu ruft für diesen Kessel einen Preis von 27.000 Yen auf. Bei einem deutschen Händler habe ich knapp 325 Euro bezahlt. Ein fairer Preis, wie ich finde.
-
1,7 Liter Tetsubin von Iwachu. Der handwerklichen Schmiedekunst aus Japan sei es auch verziehen, dass dieser
Wasserkessel einen kleinen Schönheitsfehler in seiner Verzierung hat und minimal auf dem Kochfeld kippelt/emoticons/smile@2x.png 2x" title=":)" width="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">
-
Wie @Tobias82 bereits ausgeführt hat, kann die Frage nicht pauschal beantwortet werden. Es gibt unzählige Mineralwasser mit unterschiedlichen Mineraliengehalt und auch das Leitungswasser unterscheidet sich regional - zumindest bzgl. der Wasserhärte - doch erheblich.
Auf http://www.wasserhaerte.net kannst du die Wasserhärte des in deiner Region zur Verfügung stehenden Leitungswassers ermitteln. Außerdem bieten die meisten Wasserversorger auch umfangreiche Informationen zu dem regionalen Leitungswasser und veröffentlichen die Testergebnisse unabhängiger Labore. Auf http://wasserdb.oliverguenther.de kannst du die Wasserhärte vieler Mineralwasser ermitteln. Die letztgenannte Seite sei aber mit gewissen Vorbehalten zu verwenden, weil die Daten offenbar aus einer privaten Quelle stammen und nicht von unabhängigen Laboren bestätigt wurden.
Dass das verwendete Wasser aber Auswirkungen auf den Koffeingehalt haben soll, ist mir nicht bekannt. Auch eine kurze Recherche im Internet brachte dazu keine dementsprechende Erkenntnisse. Der Koffeingehalt von Tee und Kaffee wird wohl doch eher maßgeblich durch die verwendete Sorte und dessen Zubereitung beeinflusst.
Wie ich am gestrigen Tage an anderer Stelle beschrieben habe, rate ich von der Verwendung eines Wasserfilters ab. Die mir bekannten Filtersysteme bergen durchaus gesundheitliche Risiken, die man nicht unterschätzen sollte. Insbesondere deswegen, weil das gefilterte Wasser möglicherweise nicht immer auf über 100 °C erhitzt wird, um mögliche Keime, die während des Filterungsprozesses an das Wasser abgegeben werden, abzutöten. Ich verwende seit einiger Zeit stattdessen das Mineralwasser von Black Forest, auch wenn - wie @Manfred bereits angemerkt hat - durchaus unterschiedliche Meinungen dazu existieren.
-
Ich nutzte über mehrere Monate die Wasserfilterung von Brita bei einer durchschnittlichen Wasserhärte von 18 bis 20 °dH im Raum Berlin-Brandenburg. Gemäß den Anwendungsempfehlungen habe ich das Filtersystem ausschließlich mit kaltem Wasser befüllt und den Filter nach maximal drei Wochen ausgetauscht. Außerdem habe ich den Tischfilter mit eingesetzter Kartusche ausschließlich im Kühlschrank aufbewahrt. Eine geschmackliche Veränderung des Wassers war allerdings nicht festzustellen. Zum Einen ersetzen sog. Ionenaustauscher die im Wasser vorhandenen Anionen und Kationen durch andere Ionen. Insbesondere seien hier Calciumionen genannt, die für die Kalkbildung verantwortlich sind. Die Ionenaustauscher sorgen also in der Tat dafür, dass das Wasser weicher wird. Das hat zwar keine (oder allerhöchstens sehr geringfügige) Auswirkungen auf den Geschmack des Wassers aber sehr wohl beeinflusst es das Mundgefühl. Wie allgemein bekannt sein dürfte, wird zur Zubereitung von Tee und Kaffee auch ausdrücklich weiches Wasser empfohlen. Denn die zum Teil komplexen Aromen leiden unter zu hartem Wasser. Zum Anderen soll ein Aktivkohlefilter ungewünschte Spurenstoffe wie Rückstände von Pestiziden oder Medikamenten herausgefiltert werden. Das Leitungswasser in Deutschland ist eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel. Es hält sich zwar hartnäckig das Gerücht, dass das Leitungswasser verunreinigt sei. Regelmäßige und unabhängige Untersuchungen beweisen aber stets das Gegenteil. Deswegen ist der Gewinn eines Aktivkohlefilters für das Leitungswasser marginal. Die gesundheitlichen Risiken, die von einem solchen Aktivkohlefilter aber ausgehen können, sollten nicht unterschätzt werden. Denn der Filter arbeitet nach dem Prinzip der Adsorption. Ungewünschte Stoffe werden auf seiner Oberfläche abgelagert. Dieses Funktionsprinzip und die Tatsache, dass nach einem Filtervorgang stets Restflüssigkeit in der verschlossenen Kartusche verbleibt, führen zur Keimbildung. Um eine Keimbildung zu verringern, setzt Brita auf den Einsatz von Silber. Dieses Schwermetall wirkt aber nicht nur antibakteriell sondern wird auch an das gefilterte Wasser abgegeben. Zusammenfassend muss man sagen: In Anbetracht der möglichen gesundheitlichen Risiken und der mit dem Filtersystem einhergehenden Kosten, erscheint der Nutzen eher marginal bis zweifelhaft. Um für die tägliche Zubereitung von Tee aber nicht auf weiches Wasser verzichten zu müssen, greife ich seit einiger Zeit auf das Mineralwasser von Black Forest zurück. Es ist ein deutsches Mineralwasser aus dem Schwarzwald, welches wahlweise in Kunststoff- oder Glasflaschen gekauft werden kann.
-
Den Ausführungen von @digitalray kann ich weitestgehend zustimmen. Im besten Falle liefert mir der Händler folgende Informationen:
- Detaillierte Beschreibung des Tees inkl. hochauflösenden Fotoaufnahmen vor und nach dem Aufguss.
- Angaben zur Herkunft und Verarbeitungsmethode des Tees, idealer Weise mit Fotoaufnahmen und Beschreibung des Teegartens.
- Zubereitungsvorschläge für mehr als einen Aufguss, gerne westlich wie fernöstlich.
Wie auch meine Vorredner begrüße ich es, wenn man Teeproben erwerben kann. Persönlich würde es mir aber bereits genügen, wenn die Abnahmemengen bei 25 Gramm beginnen würden.
-
Wenig schmuckvolle und für den Preis auch etwas unsauber gearbeitete Teeschalen wurden zusammen mit dem nebenstehenden Genmaicha geliefert. Laut Ichō Tee wurde der Tee in Kagoshima und der Reis in Hokkaido angebaut. Leider lässt sowohl die Verpackung, als auch die Seite des Händlers jedwede Angaben zum Bauern vermissen.
Außerdem bestellte ich erneut den Sencha von Kazuo Watanabe, den ich bald auch noch ausführlich testen möchte. Das hatte ich ja letztes Jahr schon versprochen. Außerdem habe ich noch Higashi bestellt, die beim baldigen Genuss von Matcha gereicht werden soll. Aber das ist eine andere Geschichte.
-
@Raku Das werde ich. Denn den Weg des Tees sollte man gemeinsam gehen. Schließlich ist es unmöglich, jeden Tee zu probieren. Auch wenn manche Mitglieder hier das Gegenteil versuchen
/emoticons/wink@2x.png 2x" title=";)" width="20" data-src="/emoticons/default_wink.png"> Den Genmaicha möchte ich gerne einem Vergleich mit anderen Genmaichas unterschiedlicher Preiskategorien unterziehen, wobei ich aber noch nicht weiß, ob das wirklich sinnvoll ist. Hier warte ich aber ohnehin noch auf die restlichen Lieferungen.
-
Gerne möchte ich mich wieder zu Wort melden, nachdem ich doch einige Zeit auf das Verfassen von Beiträgen verzichtet hatte. Grund war nicht zuletzt die mangelnde Zeit. Umso erfreulicher ist es, dass meine Wortmeldung auch gleich mit neuen Utensilien und Tees begleitet wird, die ich hier gerne mit euch teilen möchte.
Die obige Seitengriffkanne hatte schon seit einiger Zeit meine Aufmerksamkeit geweckt, ich wollte sie jedoch in Verbindung mit den daneben stehenden Tees erwerben und dafür musste ich den bereits vorhandenen Vorrat erst einmal aufbrauchen. Den Genmaicha und den Kanaya Midori Schwarztee des Teegartens Watanabe habe ich bisher noch nicht getrunken und ihn eher aufgrund einiger Erfahrungsberichte zur Probe gekauft.
Auch die obige Teedose hatte ich schon länger im Blick, konnte mich aber lange Zeit nicht dazu durchringen, sie zu kaufen. Denn mit einem Preis von über 100 Euro ist sie alles andere als günstig. Weil sie mir aber über Monate hinweg im Gedächtnis blieb und ich sie mir in diesem Zeitraum auch immer wieder angeschaut hatte, musste ich sie nun einfach bestellen. Sie besteht vollständig aus dem Holz des Kirschbaumes. Ob und inwieweit der Tee damit besser gelagert werden kann, vermag ich nicht zu beantworten. Ich entschied mich für diese Teedose aufgrund ihrer Optik und ihrer Naturverbundenheit.
-
Ich glaube, dass sich die große Mehrheit der Verbraucher sehr wohl über die Folgen eines erhöhten Zuckerkonsums bewusst ist. Viel schwieriger dürfte für den durchschnittlichen Verbraucher aber die Einschätzung seines täglichen Zuckerkonsums sein. Die Dokumentation formuliert hier zutreffend, dass das Problem vor Allem durch den sogenannten versteckten Zucker hervorgerufen wird. Das müssen nicht tatsächlich irreführende oder unbekannte Bezeichnungen für Zucker sein. Zucker findet sich heutzutage in Lebensmitteln, von denen der durchschnittliche Verbraucher keinen Zucker erwartet und auch nicht die Inhaltsstoffe prüft.
Deswegen ist Aufklärungsarbeit zwar wichtig, damit der Verbraucher sein Konsumverhalten entsprechend verändern oder anpassen kann. Um den Zuckerkonsum aber nachhaltig zu senken, halte ich ein Einwirkung der Gesetzgebung wird unabdingbar. Denn es sind nicht zuletzt die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die es der Lebensmittelindustrie ermöglicht, die Inhaltsstoffe ihrer Produkte unerwähnt zu lassen oder für den durchschnittlichen Verbraucher unverständlich zu formulieren.
Persönlich versuche ich meinen Zuckerkonsum einzuschränken oder mir dessen zumindest bewusst zu werden. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sind dabei natürlich von Vorteil. In Abrede möchte ich aber nicht stellen, dass für viele der Zeitfaktor eine wesentliche Rolle in ihrer Ernährung spielt. Ich unterstelle den Single-Haushalten - zu denen ich mich auch zähle - dass die zur Verfügung stehende Zeit für die Zubereitung und Verzehr von mind. drei Speisen am Tag deutlich geringer ausfällt, als es für eine gesunde und ausgewogene Ernährung notwendig wäre.
Das Problem des erhöhten Zuckerkonsums ist also vielfältig und ist mit Sicherheit noch auf weit mehr Ursachen zurückzuführen, als nur das persönliche Konsumverhalten, die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Fertigungsmethoden der Lebensmittelindustrie. Deswegen muss sich das Verständnis und der Umgang mit Lebensmittel auf jeden erdenklichen Ebenen ändern.
Quotevor 1 Stunde, GoldenTurtle sagte: Meiner Meinung nach stellt Zucker für richtig gute Tee-Qualität einerlei eine Beleidigung dar. [...]
Hier ist die eigene Meinung zwar deutlich als solche hervorgehoben. Grundsätzlich halte ich solche und ähnliche Äußerungen aber für bedenklich, um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen. Denn das Geschmacksempfinden und das Konsumverhalten eines jeden Menschen ist unterschiedlich, sodass ich nicht von einer Beleidigung sprechen würde, wenn mein Gegenüber das ihm angebotene Heißgetränk mit Zucker süßt. Vielmehr sollte man dann mit sinnvollen und nachvollziehbaren Argumenten einen Gedankenanstoß bewirken oder im Zweifel die persönliche Vorliebe seines Gegenübers respektieren und akzeptieren.