Schließe mich @Anima_Templi an.
Dazu noch:
Jeder Tee ist unterschiedlich und jeder Tee hat einen eigenen Charakter (der dann wiederum subjektiv wahrgenommen wird). Darum ist es wichtig, nicht kreuz und quer verschiedene Tees zu probieren, sondern sich mit ein paar Sorten näher auseinanderzusetzen.
Mit der Zeit ergeben sich automatisch "Marotten"...
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Beispiel: Wenn ich Pi Lo Chun trinke, dann wähle ich tendenziell kürzere Ziehzeiten und lasse den Tee noch abkühlen (fast auf Raumtemperatur), weil ich den Eindruck habe, der Charakter des Tees und die herrliche Süße kommen dann am besten zum Vorschein. Andere hier im Forum würden mich dafür vielleicht an den Pranger stellen.
Bei Felsentee ist es genau andersrum: Ich wähle hohe Temperaturen und lange Ziehzeiten, damit der mineralische Geschmack so stark wie möglich wird.
Im Ergebnis: Wichtig ist, was Dir schmeckt und nicht wie es die meisten machen. Ich habe schonmal einen sündhaft teuren Dancong Oolong nach dem vierten oder fünften Aufguss aufgegeben, weil er einfach nicht mehr geschmeckt hat. Auf der anderen Seite habe ich einen mittelpreisigen taiwanesischen Oolong von TKK fast fünzehn Mal aufgegossen, weil er einfach immer noch geschmeckt hat.