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    • Als dann, das Update zum kürzlich vorgestellten Phönix Tee, beziehungsweise dem unangenehmen Nachhall. 2Gramm davon gestern Abend im Mini-Gaiwan, haben keinen etwaigen Effekt erzielt, der mit Zungen-Stechen umschrieben werden könnte. Die konsumierte Menge war natürlich geringer, als bei der ersten Sitzung, dennoch auf "nüchternen" Magen, da kein Abendessen, also durchaus vergleichbar. Der Tee hat mir tatsächlich wieder ganz gut gefallen, diesmal konnte ich noch mehr Feinheiten, neg. wie pos. Natur wahrnehmen, respektive, metallischer Nachhall und Blumigkeit. Den Nachhall korreliere ich zum Einsatzvon Agrochemikalien, und beim Kontemplieren fiel mir folgendes ein: vor gut 3 Wochen öffnete ich folgenden Tee. Myanmar Hochland Oolong, aus der Shopping Mall in Mawlamyine. Man beachte auch die TÜV Rheinland Zertifizierung! Am nächsten Tag probierte ich ihn im Mini-Gaiwan, wobei er mir sehr aggressiv und daher untrinkbar (auch weil sehr, sehr flach) erschien. Beim späteren abermaligen Testen blieb diese Aggressivität jedoch aus. Genau wie beim gestrigen Dancong, daher liegt der Schluss nahe, dass kurz nach dem Öffnen (im Falle des Myanmar Oolongs, der Vakuumverpackung) von Oolong (bei anderen Tees ist, mir das noch nicht untergekommen) dieser erstmal ein wenig oxidieren sollte, damit ihm die Aggressivität, die sich -warum auch immer- während der Lagerung im sauerstoffarmen Milieu bildet, genommen wird. Lg
    • Das wundert mich, so schön sauber wie sie nach der Dusche herauskam, hatte ich mehr Hoffnung! Die Linie in der Mitte innen zeigt, daß es Massenanfertigung ist(wie oben erwähnt, muss nichts heissen), allerdings in diesem Falle vermutlich so daß der Stahl innen nicht besonders gute Qualität ist, bzw. auch nie als Wasserkocher gedacht war, sondern wie von den vereinten Tee-Detektiven schon eruiert, als Teekanne angedacht war, mit jetzt fehlender Beschichtung um den Kontakt von Rohmaterial und Tee zu vermeiden.  
    • @JanSHast du diese Papiere alle gelesen? Ich selber komme an den ersten und den letzten Artikel leider nicht dran, weil sie hinter einer Bezahlschranke liegen. Wenn du von Berufs wegen dazu Zugang hast, wäre es nett, wenn die sie mir zusenden könntest. Dem Abstract des ersten Artikels entnehme ich, daß die Qualität des japanischen Grüntees von der Stickstoffdüngung abhängt und daß die Teepflanzen einen sauren Boden brauchen und daher besonders gut wachsen, wenn sie mit Aluminiumsalzen gedüngt werden. Aber nicht, daß Gyokuro besonders stark gedüngt wird. Die  zweite Referenz charakterisiert eigentlich nur einige Tee-Kultivare, über spezielle Düngung von Gyokuro habe ich dort nichts gefunden. Die dritte Referenz ist auf Koreanisch, ich konnte nur das Abstract lesen. Ich las daraus, daß zu viel Dünger nicht immer besseren Tee hervorbringt. Die vierte Referenz sagt eigentlich nur, daß die Aminosäureproduktion bei größerer Verfügbarkeit von Stickstoff ansteigt, sagt aber nichts über speziell stärkere Düngung bei Gyokuro. Ich will nicht sagen, daß der Gyokuro nicht besonders stark gedüngt wird, aber aus dem, was ich den Referenzen entnehmen konnte, ist das für mich nicht ersichtlich.
    • Hier ein Bild der Kanne, nachdem ich sie am Ende mit Wasser ausgekocht habe. Ich habe dann kurz Wasser erwärmt. Leider ist es immer noch bräunlich und der Metallgeschmack ist sehr deutlich. Man könnte das Wasser höchstens in geringem Anteil dem Teewasser beimischen. Es ist leider nicht das gewünschte Ergebnis. Schade.
    • Naja, vielleicht ist das etwas übertrieben, aber ich koche die Kanne mit viel Grüntee aus. Die Gerbstoffe aus dem Tee ergeben mit dem Eisen einen schwarzen Farbstoff, wie in der Eisen-Gallus-Tinte. Ich habe noch mit Federhalter und Tintenfaß schreiben gelernt, das war diese Tinte. Die Hoffnung ist ja wohl, daß auf diese Weise die Eisenoberfläche etwas passiviert wird. Ich werde über die Erfahrungen berichten.
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