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    • Temial Test - Die Teemaschine von Vorwerk im TeeTalk-Test
      Vorwerk präsentiert den Temial als den einzigen Tee-Vollautomat für losen Tee. Darüber hinaus nehmen sie auch gerne Bezug zur chinesischen Teezeremonie, dem „Gōng fu chá“. Inwieweit Vorwerk diesen ambitionierten Ansprüchen gerecht wird, hat der TeeTalk in einem ausführlichen Praxistest ergründet. Zu diesem Zweck stellte Vorwerk dem TeeTalk mehrere Temial-Testgereäte zur Verfügung, welche nach dem Testzeitraum an Vorwerk zurück gingen. 
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    • Begriffsklärung Shincha
      Shincha ist ja kein Typ, sondern bedeutet jediglich neuer Tee, und das kann alles mögliche sein. Tamaryoku-cha, Fukamushi Sencha, Matcha usw. Der Unterschied bei gleichem Ausgangsmaterial, die meisten guten japanischen Tees sind ebenfalls aus der ersten Ernte (ichiban-cha), und gleicher Herstellung ist oft nicht so groß. Meist ist die hi-ire verhaltener um den frischen Charakter zu betonen. Nachteilig, wenn man das so sagen kann, ist dadurch bedingt mehr Restfeuchte, was nach Öffnung der Packung zu einem schnelleren "Verfall" führt.
      Dazu kommt noch, dass gewisse Aromen sich erst nach einer gewissen Zeit bilden, weshalb gute Gyokuros und Senchas ca. 3 - 6 Monate gelagert werden.
      Manche Teeläden machen auch einfach nach der Shincha-Zeit den Shincha Aufkleber ab, und verkaufen den Tee dann ganz normal als ichiban Sencha.
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    • Leitfaden für Anfänger (Einstieg in die Welt des Tees für Jedermann)
      Ich grüße alle Anfänger und Teegurus !!

      Auf den ersten Blick scheint dieser Thread überflüssig zu sein, doch es gibt sehr triftige Gründe warum es in allen Teeforen der Welt so etwas wie einen "Leitfaden für Anfänger" geben sollte.

      Ein typischer Fall. Jemand will aufgrund eines persönlichen Erlebnisses in die Welt des Tees einsteigen, jenseits von Schwarz- und Früchtetee, die er/sie bereis zu Genüge kennt. Er/sie geht daraufhin in einen Teeladen und lässt sich beraten, das ist so der übliche Weg. Leider ist es so, unabhängig vom Teeladen, dass dort nur Tee besprochen wird, so gut wie niemand spricht über die Aufgussmethode und das vorhandene Teegeschirr des Anfängers! Er/ise kommt heim, nimmt die handelsübliche Keramik- oder Glasteekanne, schmeißt den Tee rein, gießt kochend und lange auf und ist enttäuscht über das Ergebnis. Nach ein Paar solcher Enttäuschungen wendet sich der Anfänger/in dem Internet zu, und das sind dann unsere Neulinge, die auf der Suche nach "gutem Tee" sind, da sie selbstverständlich annehmen es lag alles am "schlechten Tee". Diese werden dann mit Begriffen "Gongfu Cha" konfrontiert, sowie mit Aufforderungen sich doch eine Yixing-Kanne zuzulegen oder einen "Gaiwan"... Anfänger/in googlet, wird von einer Info-Lawine fast erschlagen, denn was die hier anwesenden Teaheads als "Allgemeinbildung" verstehen ist für den teefremden Normalo kompletter Bahnhof. Selbst das Universalwerkzeug der Teewelt, der Gaiwan, will richtig verwendet werden, was ohne Anleitung und Training eben nicht geht, nicht jeder hat die Puste das alles autodidaktisch zu erforschen. Das führt unter anderem dazu dass immer wieder Anfänger diesselben Fragen stellen...
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    • Tee macht fit und munter
      Immer wieder lese ich von Euch, dass Tee anregend wirkt. Euch "putscht" und Ihr aktiver, fitter und munter werdet. Jetzt ma Butter bei die Fische! Wenn ich Tee trinke, könnte ich schlafen. Ich fahre beim Teekonsum so weit runter das ich wirklich müde werde, nix mit aufputschen. Das Einzige was aktiv bleibt ist mein Geist. Ich will mich nicht beschweren, ich bin meist eh teifenentspannt, doch verwundert es mich doch immer wieder arg. 

      Manch einer von Euch trinkt ja Tee vorm Joggen, das wäre mir ein No Go, ich müsste mich erst einmal aufraffen und den Inneren, Ihr wisst schon wen bekämpfen. Tee regt meine Phantasie an, aber wirklich körperlich aktiver oder munterer werde ich echt nicht.

      Das soll jetzt wirklich keine verarsche sein, japanische Tees schläfern mich noch mehr ein als chinesische.

      Werdet ihr echt wach von Tee?

      Also nach dem dritten Espresso und zwei Matcha werde ich schon kribbelig, dann aber weil es eine extrem erhöhte Koffeindosis ist, die Nahe an mein Maximum grenzt. Auch Kaffee ist nicht wirklich ein Wachmacher für mich. 

      Jetzt mal echt, Ihr werdet wirklich von so etwas wach? So etwas schafft bei mir nur die Zeit mit 30 Minuten nach dem Aufstehen.

      Auch die so oft erwähnte Förderung der Konzentration ist nicht, ich schweife nur um so mehr ab, Träume.
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    • Tee-Keramik Made in Europe
      Seit ein paar Wochen beschäftige ich mich mit Tee-Keramik, welches in Europa produziert wurde. Natürlich stößt man bei der Recherche als erstes auf bekannte Namen, wie Novak, Bero, Dancak, Duchek, Hanus etc.  Aber es gibt noch viele, viele andere. Ich würde mich freuen, wenn wir in diesem Thread auch andere Namen "sammeln" würden.
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    • Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?
      Hallo,

      dieser Beitrag dient dazu, das Interessierte ihre "Werkzeuge" zur Teezubereitung vorstellen.

      Es geht nicht darum anzugeben, wer das "Beste" hat.
      Aber schöne Stücke können durchaus auch der allgemeinen Bewunderung ausgesetzt werden.

      Und so nebenbei erfähren wir auch wie andere ihren Tee zubereiten, welche Hilfsmittel sie dazu benutzen und welchen Regeln sie sich unterwerfen.

      Fotos sind natürlich herrvorragend geeignet, dies darzustellen.

      Gruß Krabbenhueter
      • 3,216 replies
    • Eure "Tee-Altare"
      Das fiel mir neulich ein - habt ihr eigentlich so "kleine Ecken" in eurer Wohnung, in denen ihr eure ganzen Tee-Schätze untergebracht habt? Oder ist alles in Schränken oder Schubladen verstaut?

      Ich für meinen Teil hab im Wohnzimmer einen eigenen kleinen Tisch für meinen Tee und dem Zubehör. Allerdings ist er immer zu klein, sodass ich einiges an Schalen usw leider dann doch in die Küchenschränke räumen muss.
      • 250 replies
    • Eure neuste Tee-Anschaffung
      Ich laufe jetzt ein wenig Gefahr mit meinem eigenen Thread Offtopic zu laufen, aber jeden Tee einzeln in unterschiedliche Threads aufzuteilen,

      wäre auch unnötig. Ich war heute wieder mal im Artee Teehaus und hab mir vor Ort einige Taiwanesische Perlen und noch ein Paar andere Dinge 

      für meine Tee-Manie zugelegt, here it goes:
      • 3,080 replies
    • Teegrüsse von unterwegs (Ausflug/Reise/etc.)
      Hi Leute

      Inspiriert von vielen Reiseteegrüssen von Rootie und anderen

      hier ein eigens gewidmetes Thema.
      • 234 replies
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      Wenn man sich ein bisschen mit Sheng-Pu Erh beschäftigt, ist es wohl fast unvermeidlich, dass man recht schnell über den Dayi 7542 stolpert. In der Tat war es der erste Sheng, den ich geordert habe, noch bevor ich Rat und Hilfe fand. Heute habe ich ihn probiert. MarshalN weist darauf hin, dass die einzelnen Jahrgänge durchaus unterschiedlich ausfallen. Dieser Vergleich fehlt mir natürlich bisher.
      Der Auszug der kurzen Waschung zu Beginn duftet nach Waldboden und Nadelbäumen, am Deckel zarte florale Noten. Was mir direkt beim Verkosten des ersten Aufgusses in den Sinn kommt, ist das Adjektiv "gefällig": ich finde den Tee zurückhaltend und sehr ausgewogen, gerade was Süße und Bittere angeht. Neben anderem meine ich, etwas Karamell zu schmecken.
      Aber das ist gleichzeitig das Problem, das ich mit diesem Tee habe. Der Geschmack oder besser: das Aroma ändert sich mit den weiteren Aufgüssen für mich nicht spürbar sondern bleibt linear. Selbst auf einen Aufguss, den ich versehentlich dreimal so lang ziehen lasse, wie geplant, reagiert der Tee sehr nachsichtig: er ist lediglich etwas stärker und die Bittere ist etwas überbetont. Da schmeckte und entwickelte sich der Manzhuan Huang Shan 2012 erheblich interessanter.
      Eine für mich bisher nur schwer in Worte fassbare Dimension, die in die Kategorien "Geschmack" und "Aroma" nicht passen will und die mir vor allem beim Yiwu Gushu Sheng 2008 aufgefallen ist, geht dem Tee leider völlig ab.
      Fazit: auch auf die Gefahr überheblich zu klingen, muss ich feststellen, dass der Tee mich unterfordert. Er ist mir zu eindimensional, zu leicht und zu gefällig, in einem Wort: zu langweilig. Und aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass sich das auch durch eine längere Lagerung nicht wesentlich ändern würde. Vielleicht ist es der Jahrgang,  vielleicht ist auch mein Empfinden einfach noch nicht ausdifferenziert genug für diesen Tee - oder ich habe einen schlechten Tag erwischt 🤷‍♂️. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass es gefühlt noch etwa neunmillionen weitere Shengs zu probieren gibt, würde ich es bei den 50gr, die ich erworben habe, erstmal belassen. Immerhin reichlich Gelegenheit, ihn noch öfter zu probieren, isb. auch aus dem Kännchen.
       

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      Am Samstag kam ein kleines Päckchen aus Kiel mit deren 5er Probierpaket Pu Erh. Ist ja scheinbar nicht unumstritten, so einzusteigen (Proben zu klein, Tee kann maximal zwei Male probiert werden) aber um überhaupt mal einen ersten kleinen Eindruck zu bekommen, fand ich es nicht verkehrt.
      Begonnen habe ich mit dem jüngsten Tee, dem 2018 Gua Feng Zai (Yu), somit hochoffiziell mein erster Pu Erh überhaupt 😉.
      Schon vom Duft des trockenen Tees war ich sehr angetan (er hat mich an einen bestimmten Pfeifentabak erinnert). Zubereitet habe ich ihn in einem kleinen Porzellangaiwan (160ml randvoll) mit ca. 90-95°C heißem Wasser. Es wurden sehr gemütliche neun Aufgüsse, dann war leider das "gute" Wasser alle, was schade war, denn es wurde gerade nochmal spannend (es kam eine deutlich wahrnehmbare Süße hinzu).
      Die für mich dominante Note bei diesem Tee, quasi der Ariadnefaden, an dem ich mich entlangtasten konnte, war ein Duft nach Jasmin und Maiglöckchen - nicht ausschließlich (da war noch viel mehr), aber das war für mich die dominierende (Kopf)Note.
      Die genaueren Beschreibungen der Tees durch andere (einschließlich Händler), werde ich möglichst erst dann lesen, wenn ich mir selbst einen Eindruck verschafft habe. Das hat in diesem Fall schon Interessantes ergeben: doumer fand gerade diesen blumig-floralen Bereich in seinem Tasting kaum repräsentiert. Auf Nachfrage könnte das an meiner moderaten Dosierung von 5g auf um 130ml liegen aber auch andere Gründe oder ein Mischung aus diesen ist möglich. Ich werde deshalb die Dosierung fürs erste Probieren eines solchen Tees auf ca. 7g (für diesen Gaiwan) erhöhen.
      Jedenfalls hatte ich einen tollen Vormittag und ich werde diese spannende Teewelt auf jeden Fall weiter erkunden.
         2 comments
      Gestern kam ein Paket aus der Slowakei. Darin waren zum einen Teeproben für weitere Abenteuer ins Sachen Pu Erh und Oolong. Ganz besonders habe ich mich allerdings über das Kännchen gefreut, das ebenfalls darin enthalten war. Eigentlich hatte ich bei den verschiedenen hier empfohlenen Händlern nur mal schauen wollen. Und dann war es Liebe aus den ersten Blick. Und seitdem das Kännchen zum ersten mal in meiner Hand saß - leicht und zierlich wie ein kleiner Singvogel - bin ich hin und weg.
      Auskochen kam für mich nicht infrage, ich habe mich an die Tips von MarshalN gehalten und es nach dem Einweichen in sehr heißem Wasser über Nacht mit dünnem Pu Erh-Tee befüllt stehen lassen. Heute morgen roch es schon nicht mehr besonders nach feuchtem Ton, gleichwohl habe ich es wieder mit etwas Tee und kochendem Wasser befüllt und werde es so noch bis morgen stehen lassen.
      Das Kännchen wird bis auf Weiteres dem Sheng Pu Erh vorbehalten bleiben. Wann ich es einweihe, weiß ich noch nicht genau, dazu möchte ich einen Tee benutzen, den ich vorher im Gaiwan probiert habe. Mal sehen, ob ich Unterschiede feststellen kann.




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      Gunpowder Bio
      Ich habe mir einen Gunpowder (2,69/100 g) Bio der Marke Dennree ausgesucht,
      diesen Tee habe ich vom selben Bioladen wie den Sencha von Lebensbaum.
      Für Kaltaufgüsse und Mischungen mit Kräutern, habe ich diesen Tee gekauft.
      Mal schauen, wie dieser alleine aufgegossen ist.

      Laut Beschreibung ist dieser Tee angenehm herb und hat einen feinen Duft.
      Es steht auch dabei, dass die zu Kugeln gerollten Teeblätter beim Aufgießen und Entfalten knistern.
       
      Zubereitungsempfehlung:
      70-80 Grad und 1-2 min. Es gibt keine Mengenangabe.
       

      Aussehen:
      Dieser Tee besteht überwiegend aus mittelgroßen, lose zusammengeknüllten Blättern und einigen Blattstücken.
      Ein paar kleinere Blattstängel und Aststückchen sind auch dabei.
      Die Farbe des Tees ist überwiegend ein fahles gräuliches Grün, etwas dunkler und gelbgrünlicher als die Oberseite von einem Salbeiblatt,
      welches ein etwas bläuliches Graugrün hat.
      Ein paar einzelne, etwas gelbliche, hellere Blätter sind auch dabei.
       
      Geruch:
      Angenehm nach gröberen Gunpowder, etwas geröstet und minimal rauchig im Hintergrund.
       

      70 Grad, 1 Min und 1,25 g:
      Wenige kleinere Partikeln in der Schale und die Aufgussfarbe ist ein etwas dunkles, bräunliches Gelb.
      Es schmeckt nicht sehr intensiv und überwiegend nach schwächeren, gröberen Grünteearomen,
      im Hintergrund sind herbe Grünteearomen, die auch etwas geröstet sind, etwas Kamille und eine winzige Rauchnote.
      Nach einem Moment wird es minimal fruchtig und blumig im Hintergrund.

      Einiges an Adstringenz vorhanden, welche mich ab der halben Schale anfängt zu stören und ein mittellanger Abgang.
      Insgesamt schmeckt es nicht so gut, weil es unharmonisch und langweilig ist.

      20 Sekunden:
      Etwas mehr Partikeln und die Aufgussfarbe ist ein schwächeres helles Gelb.
      Der Geschmack ist schwächer geworden und ein leichtes Kratzen im Rachen ist hinzugekommen,
      welches bei den anderen Aufgüssen nicht besser wird.
      Die Blumigkeit und Herbe im Hintergrund hat sich minimal verstärkt.


      Zwischenfazit:
      3 „gute“ Aufgüsse und 5 Mögliche.
      Wird beim dritten Aufguss etwas frischer, grasiger und pflanzlich im Hintergrund.
      Ab dem 4 wird es viel schwächer und schmeckt wenig nach Tee.
      70 Grad scheinen zu wenig zu sein, der Tee schmeckt bei den späteren Aufgüssen sehr langweilig und kaum nach Tee und kratzt im Rachen.




      80 Grad und 1 Min:
      Ein paar Partikeln in der Schale und die Aufgussfarbe ist ein minimal bräunliches Gelb, wie von einem hellen Honig.
      Es hat einen wärmeren Geschmack, als bei 70 Grad.
      Weniger nach Kamille und die Röstaromen haben etwas zugenommen.
      Blumigkeit ist schon vom Anfang an präsent und minimal stärker geworden.

      Die typischeren Grünteearomen, die bei 70 Grad schon schwach ausgeprägt waren, sind hier noch weniger vorhanden.
      Es schmeckt insgesamt etwas diffus und ist eine Mischung aus mehreren schwächeren Aromen,
      die ineinander übergehen und keine klare Abgrenzung zueinander haben, dadurch ist es auch etwas uninteressanter.


      20 Sekunden:
      Aufgussfarbe ist etwas heller geworden.
      Schmeckt schwächer als zuvor.


      Zwischenfazit:
      Ein „guter“ Aufguss und 4 Mögliche.
      Schmeckt bei den weiteren Aufgüssen kaum noch nach Tee und diffus warm,
      wie warmes Wasser, mit ein bisschen Geschmack und leider ist es auch kratzig im Rachen.



      Westlich 70 Grad, 2 Min und 0,3g :
      Aufgussfarbe ist ein helleres, minimal grünliches Gelb.
      Etwas frischer und herber, als mit Gong-Fu und minimal mehr nach grobem Grüntee.

      3 Min:
      Etwas wärmer und weniger frisch geworden.


      Zwischenfazit:

      Westlich aufgegossen ist dieser Tee minimal besser als bei Gong-Fu.
      Es schmeckt dadurch nur ein bisschen mehr in Richtung Grüntee und ist minimal interessanter geworden.
      Reicht aber nicht aus, um etwas mehr als langweilig zu sein.
      Westlich ist es auch ziemlich schnell ausgelaugt, mit maximal 2 Aufgüssen.

       

      Fazit:

      Dieser Tee ist warm aufgegossen ziemlich mangelhaft.😞
      Zum nebenher trinken ist dieser eigentlich geeignet, weil es nur etwas Aufmerksamkeit braucht,
      aber zu wenige brauchbare Aufgüsse liefert und zu langweilig ist dafür.

      Es ist überwiegend wie warmes Wasser, mit langweiligen, schwachen und etwas unausgewogenen Aromen.
      Es schmeckt nach schwachen gröberen Grünteearomen mit im Hintergrund etwas Kamille, Herbe, Röstaromen und minimal Rauch.
      Dieser Geschmackseindruck ist bei den weiteren Aufgüssen, nur noch schwach bis nicht mehr vorhanden, 
      mit den weiteren Aufgüssen wird dieser Tee grasiger, herber und seltsam pflanzlich säuerlich.

      Ich würde das Wasser nehmen, wenn mir dieser Tee oder Wasser angeboten wird.
      Wenigstens ist dieser nur sehr langweilig und geschmacksarm, hat aber keinen sehr unangenehmen Geschmack.
      Für mich schmeckt der Tee nicht alt, was bei Tee von Supermärkten mal vorkommen kann, sondern nach schlechter Qualität.

      Kalt aufgegossen schmeckt dieser Tee ziemlich ähnlich zu den anderen Gunpowders,
      gröbere Grünteearomen im Vordergrund, etwas Herbe, Röstaromen mit minimaler Rauchnote im Hintergrund.
      Für mich ist dieser Tee nur als Kaltaufguss brauchbar.

      Das bisschen, was dieser Tee kostet, sollte eher in einem anderen Tee investiert werden.
      Ich würde mindestens 29 Cent mehr ausgeben und einen anderen Gunpowder von einem Teeladen kaufen.
      Diese sind vermutlich besser, als die aus einem Bioladen für einen etwas höheren Preis und wahrscheinlich auch frischer.

      Als Alternative kann auch für die 2,69 €, welche dieser Tee gekostet hat,
      die entsprechende kleinere Menge, von einem Tee gekauft werden,
      welcher einen höheren 100 g Preis hat und qualitativ besser ist.


         1 comment
      Heute morgen war ich noch nicht wach genug, um dem nächsten Pu Erh die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Also habe ich mir einen Sencha aufgebrüht, im Gaiwan, weil es so praktisch ist. Spontan bin ich dann auf die Idee gekommen, den Tee aus zwei verschiedenen Schalen zu probieren, um festzustellen, ob das wirklich einen so gravierenden Unterschied macht, wie behauptet. Schale eins ist eine einfache Schale (Massenfertigung) aus Tokoname-Ton von Gyokko, Schale zwei eine Porzellan-Teetasse von Ommanoch.

      Beide wurden vorgewärmt und ich habe zügig gehandelt, damit die Unterschiede durch verschiedene Trinktemperaturen möglichst gering sind. Deshalb habe ich auch immer zuerst die Porzellantasse probiert (sie hält die Wärme deutlich schlechter). Der Gaiwan wurde natürlich in einen Glaspitcher abgegossen.
      Was soll ich sagen: die Unterschiede sind frappierend! Der Ton bügelt das weg, was ich als "Spitzen" bezeichnen würde, was diesem milden Sencha garnicht unbedingt gut tut. Er wird im Tonbecher zwar runder und interessanterweise wird auch der Nachgeschmack intensiver, der eh schon zarte Tee wird dadurch aber etwas langweilig.
      Spannend: mit einem so deutlichen Einfluß habe ich nicht gerechnet und zum erstmaligen Probieren weiterer Tees werde ich dann wohl nicht nur den Porzellangaiwan, sondern auch eine Porzellanschale verwenden.
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      Schon der intensive Duft des trockenen Tees erinnert stark an Schokolade und Nougat, die ersten beiden Aufgüsse duften wie ein saftiger, satter Schokoladenkuchen - am Deckel des Gaiwan lustigerweise aber auch leichte "grüne" Noten. Geschmack geht in dieselbe Richtung wie der dominierende Duft und auch das Mundgefühl entspricht dem satten, schweren, Aroma.
      Mit steigender Anzahl der Aufgüsse werden die Schokoaromen etwas schwächer, dafür lassen sie sich besser differenzieren. Es geht mehr Richtung Kakaobohnen und Kakaobutter (oder doch eher Sheabutter?), später Karamell oder Toffe, leicht florale Anflüge, die ich nicht näher fassen kann (könnte Veilchen sein), leichte Süße und ganz leicht adstringierende Noten. Der Tee bleibt sehr vollmundig.
      Nach einer Unterbrechung, die zur Abkühlung von Tee und Teegeschirr geführt hat, ist der fünfte Aufguss plötzlich ziemlich garstig, erinnert an Kernseife (ohne seifig zu schmecken). Kann aber auch an zu langer Ziehdauer und/oder anderer Wassertemperatur gelegen haben: ein Unglück kommt selten allein und ich habe offenbar auch den Timer fehlbedient. Um es noch spannender zu machen, sitze ich inzwischen auf der Terrasse und gieße mit Wasser aus einem Isolierbecher auf. Es folgen noch vier, fünf weitere Aufgüsse, bei denen sich der Tee zwar recht schnell wieder angenehm schmeckt, ohne jedoch zur ursprünglichen Komplexität zurück zu finden. Lecker ist er trotzdem - und wieder was gelernt.

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      Heute folgte als Krönung meines ersten kleinen Ausflugs in die Welt des Pu Erh der Yiwu Gushu Sheng 2008. Da der Händler es gut mit mir meinte, konnte ich die Probe in zwei Portionen aufteilen. Zubereitung der ersten ca. 6,5g wie gehabt in einem 160ml (wenn randvoll) Porzellangaiwan, abgegossen wird in einen kleinen Glaspitcher, getrunken habe ich dieses Mal parallel aus einer dünnwandigen, älteren Porzellantasse und jeweils einen kleineren Schluck aus einem modernem Tokoname-Ton-Schälchen.
      Aufguss 1 (0:25/90-95°C): Rauch, Holz, getrocknete Blüten, leichte Süße, leicht bitter, Körper/Mundgefühl eher leicht.
      Aufguss 2 (0:35/90-95°C): Vor allem recht Bitter-> Wasser zu heiß?
      Aufguss 3 (0:45/ca. 90°C): Rauchgeschwängertes Eichengebälk, lange gelagerte Trockenfrüchte/Navyflake, leicht süßlich, mittelkräftig bitter-adstringierend (noch ok), stärkerer Körper/volleres Mundgefühl.
      Aufguss 4 (1:00/90-95°C): Bittere dominiert. Wieder zu heiß? Moment! Packung sagt: 100°!-> Wasser zu kalt??
      Bis hierher: Unterschiede zwischen Porzellantasse und Tokoname-Teeschale vorhanden aber subtiler, als beim Sencha heute morgen.
      Aufguss 5 (1:15/100°C, selbe Temperatur auch im weiteren Verlauf): Erheblich weniger bitter, stärkere Süße, deutlich ausgewogener. Aromenspektrum ähnlich, wird aber leichter, auch das Mundgefühl. Nachgeschmack trocken.
      Aufguss 6 (1:30): Wassermenge reduziert: ich habe dazu geneigt, den Gaiwan zu voll zu machen, was zu heißen Fingern und zu dünnem Tee führt. Den Rest der Session klappt das besser. Eindruck vom Tee sehr ähnlich Aufguss 5.
      Aufguss 7 (2:00): Aromen leichter aber noch einmal ausgewogener, ziemlich rund jetzt. Ledrige Noten kommen dazu. Noch immer Süße, auch auf den Lippen. Mundgefühl wieder voller. Erster Aufguss, der mir richtig gut gefällt. Aus der Tonschale noch einmal runder (hier wirkt sie offenbar positiv).
      Aufguss 8 (2:30): Ich bin baff: irgendjemand muss heimlich die Teeblätter ausgetauscht haben! Eine leichte Zimtnote tritt hinzu. Alles andere ist weiter vorhanden aber wiederum runder, ausgewogener, dabei schön vollmundig. Oder auch ganz ungefiltert: boah, lecker! Jetzt fängt er an, wirklich Spaß zu machen!
      Aufguss 9 (3:00): Spiel geht weiter: tolle Sache!
      Aufguss 10 (3:45): Etwas schwächer bzw. leichter (aber bitte: es handelt sich um den 10. Aufguss!), dafür meine ich Anklänge von floralen Noten wahrzunehmen.
      Aufguss 11 (4:30): Wie der Tee, so das Leben: der perfekte Moment währt nur kurz. Nun beginnt er doch langsam, sich zu verabschieden. Evtl. etwas forciert weil ich unterbrochen wurde und der Gaiwan abgekühlt ist.
      Aufguss 12 (5:30): Der langsame Abschied geht weiter, hat aber auch seinen Charme.
      Aufguss 13 (7:30): Sehr seltsamer Eindruck: die Aromen sind nur noch zart, das Mundgefühl gleichwohl noch in Richtung vollmundig, das mag aber am Wasser liegen; was mich völlig verblüfft, nein: frappiert ist, dass mir beim Trinken selbst in einem unbeobachteten Moment der Gedanke „der hat richtig Wucht“ durch den Kopf geht - was aber dem sensorischen Eindruck im Mund (Geschmack im eigentlichen Sinne) diametral entgegen läuft. Sehr merkwürdig.
      Wollte eigentlich Schluss machen, aber da muss ich dann doch noch einen Aufguss machen! Mal schauen, ob ich dem nachspüren kann.
      Aufguss 14 (ca. 15min): Tatsächlich: nach den – ich wage es kaum so zu nennen – vordergründigen Aromen (eine zarte Trockenobstsüße ist nach der langen Ziehzeit noch recht deutlich zu schmecken) bemerke ich nun eine Dimension des Tees, die mir so bisher überhaupt noch nicht untergekommen ist. Mir fällt nichts Besseres ein, als es mit „Schwere“ und „Stärke“ zu benennen, diese eher eine Sache des Mundgefühls (der Tee hat zunehmend weniger Geschmack im eigentlichen Sinne, hinterlässt aber dennoch den Eindruck „Vollmundig“), jene eher analog zu einem alkoholischen Getränk: natürlich habe ich auch bisher schon das Koffein gespürt aber das ist etwas anderes, das ich noch nicht in Worte fassen kann. Nicht besonders geistreich, fürchte ich, aber ich möchte es dennoch mit Mr. Spock sagen: „faszinierend“!
      Aufguss 15 (ca. 20min): Ähnlicher Gesamteindruck, weiter vollmundig, nicht mehr so wuchtig aber immer noch sehr gut!
      Aufguss 16 (ca. 25min): Dummerdings vergessen, den Gaiwan abzudecken: erstaunlich, was da trotzdem noch raus kommt!
      Aufguss 17 (ca. 30min): Ein letzter Aufguss für heute. Er ähnelt den beiden zuvor und langsam wird es dann doch ein Abschied. Leider wird mir das Wasser knapp und den Morgen möchte ich mit einem schönen Sencha begrüßen. Aber es ist ja noch genug Tee für eine zweite Session übrig und da werde ich zum Schluss mal den letzten Aufguss über Nacht stehen lassen.
      Fazit in einem Wort: Abgefah'n !
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      Gestern habe ich den Manzhuan Huang Shan 2012 probiert. Mich vom jüngsten zum ältesten Tee vorzuarbeiten, war scheinbar nicht die schlechteste Idee: bisher war jeder Tee eine Steigerung des Genusses.
      Der Yiwu Gua Feng Zhai 2018 erschien mir ja v.a. von floralen Noten geprägt und recht leicht, jedoch – soweit für mich wahrnehmbar - nicht besonders komplex (was sicher auch mit der vorsichtigen Dosierung zu tun hatte).
      Dieser 2012er Sheng hingegen stellt sich schon ab dem zweiten Aufguss als sehr gehaltvoll heraus: getrocknete Pflaumen und Aprikosen, die bis zum vierten Aufguss stetig intensiver und süßer werden. Hinzu kommt ein Hauch Blüten (Jasmin), das Ganze wird abgerundet und geerdet durch eine ebenmäßig zunehmende, sehr angenehme Adstringenz. Der Tee wirkt in diesem Stadium vom Mundgefühl, als sei ein Tropfen Sahne darin (was natürlich nicht der Fall ist). Der Nachgeschmack ist langanhaltend, stets sehr angenehm und wandelt sich mit den Aufgüssen. Der Deckel duftet nach dem Abgießen innen wie ein zartes, sehr feminines Parfum.
      Mit Aufguss No. 5/1:20min nimmt die Adstringenz zu, die Süße ebenfalls, die Trockenobstaromen graduell, die floralen Noten nehmen hingegen deutlich ab. Dafür flackert - ganz zart, nur kurz - ein Hauch von Waldboden auf. Das Mundgefühl ist wieder etwas leichter, ich hatte aber auch zu viel Wasser im Gaiwan, weil die Blätter schon schön geöffnet sind und ich unbewusst versucht habe, sie mit Wasser zu bedecken. Im Nachgeschmack Adstringenz (Zähne schon etwas stumpf), Süße und etwas umami: erinnert an Münchner Weißwurst ohne Petersilie mit süßem Senf (100fach verdünnt!).
      Im sechsten Aufguss gehen die süßeren und feineren Aromen weiter zurück und die Adstringenz wandelt sich zu Bittere - noch aber in einem Maße, dass ich nicht unangenehm finde.
      Aufguss Nr. 7/2:20 präsentiert sich wieder ausgewogener (vielleicht war beim Vorgänger einfach das Wasser zu heiß? Habe nicht gemessen, sondern nach Gehör aufgegossen). Zu Süße, Trockenobst, Adstringenz, treten (zart) Muskat und etwas Nelke: daher also die Weißwurstassoziation. Vergessen auf das Mundgefühl zu achten.
      Es folgen drei weitere Aufgüsse (drei, vier und fünf Minuten), die (sehr) langsam leichter werden. Das Geschmacksprofil ändert sich nicht wesentlich, die Gewürze kann ich nicht mehr wahrnehmen. Vielleicht ist aber auch nur die Sensorik erschöpft. Trotzdem schmeckt der Tee nach wie vor hervorragend und der sehr angenehme Nachgeschmack hält sich lang. Die anhaltende Süße nach zehn Aufgüssen überrascht mich. Der Tee hat sich inzwischen vollständig entfaltet und füllt den Gaiwan fast komplett aus.
      Numero 11/7min und 12/9min und 13/12min werden mit Wasser aufgegossen, dass nur so eben aufgehört hat, zu kochen. Der Tee schmeckt immer noch hervorragend: süß, Trockenobst, adstringierend (was die Sache erst rund macht) und immer noch nur graduell leichter: von wässrig weit entfernt. Erstaunlich! Am Deckel endgültig kein von mir wahrnehmbarer Duft mehr.
      Nach ca. 1,5l Tee über den halben Tag verteilt wollte ich mich dem Chinesen geschlagen geben und den weißen Gaiwan hissen. Irgendwie habe ich es aber nicht übers Herz gebracht und abends noch weitere sechs (!) Aufgüsse hergestellt, mit kochendem Wasser, Ziehzeit zum Schluß 25min, Gaiwan mit Geschirrtuch isoliert. Selbst dieser 19. Aufguss schmeckte noch hervorragend. Der Chinese hat also trotzdem gewonnen: ich musste ins Bett 😅.
      Ich bin begeistert!
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      Da ich mich dazu entschieden hatte, mich in umgekehrt-chronologischer Reihenfolge durch das Probierpaket zu probieren, folgten als nächstes zwei Shu: Bingdao Shu 2016 und Bulang Shan 2014.
      Den Bingdao fand ich garnicht uninteressant aber im Vergleich zum Bulang Shan etwas grobschlächtig. Er bestätigte erstmal mein Vorurteil, dass die wichtigste Zutat bei einer Reifung durch Fermentation Zeit ist - und da sind Abkürzungen nunmal schwierig. Kann man im Zeitraffer ganz gut beim Brotbacken lernen.
      Der etwas ältere Bulang Shan hat mich dann aber durchaus angenehm überrascht. Ich habe ihm etwa neun Aufgüsse gegönnt und fand ihn deutlich komplexer, ausgewogener, definierter, als den jüngeren Cousin: garnicht schlecht, kann man machen. Aber die Grundnote beider Tees, die m.E. aus der forcierten Fermentation herrührt und von der ich vermute, dass sie allen Shou zueigen ist, empfinde ich als weniger attraktiv.
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      Chinesischer Sencha von Lebensbaum.
       
      Ich habe um auch mal einen anderen günstigen Sencha auszuprobieren mir einen chinesischen Bio Sencha von Lebensbaum (4,65€/100g), 
      in einer 75g Packung für 3,49€ in einem Biosupermark gekauft.
      Es kann sein das der Tee dort schon ein paar Wochen im Regal stand und nicht mehr so frisch war, als ich den gekauft hatte,
      ab da war der Tee bei mir im Kühlschrank wie die anderen Grüntees auch.

      Laut der Packung ist der Tee aromatisch, frisch und Asia's Liebling.
       
      Zubereitungsempfehlung: 
      80-90 Grad und 1TL pro 200ml und 1-2 min für ein feines Aroma bzw. 3-4 für ein kräftiges Aroma

      Aussehen:
      Überwiegend längliche mittlere und große Blattstücke und ein paar kleinere. Ein paar einzelne Blattstiele sind auch dabei.
      Die Farbe ist überwiegend ein etwas gräuliches bzw. fahles Dunkelgrün und einiges an etwas gelbliche hellere grüne Blattstücke
       
      Geruch:
      Eher etwas gröberer Grünteegeruch in Richtung trockener Gunpowder, nicht so frisch und minimal nach schlecht gewordenen Leinöl im Hintergrund.
       
      60 Grad 1Min:
      Einige kleine Partikel in der Schale und die Aufgussfarbe ist ein helles leicht grünliches Gelb.
      Schmeckt wenig nach Sencha wie ich es kenne, sondern etwas nach rohen Mandeln und viele gröbere Grünteearomen,
      die etwas gröber als Nebeltee sind und etwas feinere Aromen sind im Hintergrund.

      Es ist etwas grasig und ein bisschen herb im Hintergrund und geht in so eine minimal säuerliche pflanzliche Richtung.
      Minimal in Richtung Nori.

      Mir kommt der Geschmack dieses Tees etwas schwer vor und es ist minimal dickflüssiger als andere Tees.
      Adstringenz ist keine dabei und der Abgang ist so mittellang.
      Ich vermute mal, dass der Tee im Frühling, als ich den gekauft habe, schon ein bisschen im Supermarkt stand
      und dadurch nicht mehr so frisch und nicht mehr ganz so gut ist, wie dieser hätte sein können.


      20 Sekunden:
      Einige kleine Partikel in der Schale und etwas grünlicher und heller.
      Sehr ähnlich wie zuvor und leider ist ein minimales Kratzen im Rachen hinzugekommen.


      30 Sekunden:
      Etwas grasiger und intensiver geworden.


      Zwischenfazit 60 Grad:
      3 gute Aufgüsse und 5 Mögliche.
      Erinnert mich etwas an diesen indischen Grüntee, den ich ziemlich am Anfang ausprobiert hatte.
      Wird mit den Aufgüssen nur herber, grasiger und schwächer.



       
      70 Grad 1Min:
      Viele kleine Partikel in der Schale und es sieht minimal intensiver aus als bei 60 Grad.
      Minimal gröber als bei 60 Grad und nicht mehr nach Mandeln.
      Etwas groben Geschmack im Hintergrund der etwas anders grob schmeckt als bei 60 Grad.
       
      20 Sekunden:
      Etwas intensivere Farbe und wieder bisschen kratzen im Rachen.
      Sehr ähnlich wie zuvor und minimal intensiver.
       
      30 Sekunden:
      Etwas gröber geworden und etwas mehr nach Nori Algen im Hintergrund


      Zwischenfazit 70 Grad:
      3 gute Aufgüsse und 4 Mögliche.
      Wird mit den Aufgüssen in größeren Abständen herber, grasig und gröber und hält einen Aufguss weniger durch.

       

      Westlich 2min und 0,4g:
      Etwas heller als bei der Gong-Fu Methode bei 60 Grad und etwas weniger grünlich.
      Es schmeckt wie eine Mischung aus 60 und 70 Grad, wenn ich genau darauf achte,
      sehr ähnlich und nur ein bisschen nach Mandeln.


      3 Min:
      Stärker nach Nori Algen als die anderen Aufgüsse und etwas gröber, grasiger


      Fazit:
      Dieser Tee ist zum nebenher trinken geeignet, weil dieser einfach zu erfassen ist und es kommen kaum andere Aromen hinzu nach einem Moment.
      Für mich ist dieser Tee einfach im Geschmack und in Richtung rohe Mandeln bei 60 Grad und etwas grob und herber,
      als die meisten anderen Tees, die ich probiert habe und ich denke, der war schon ein paar Wochen im Regal bevor ich den gekauft hatte.

      Unter 5 € pro 100g für einen schlichten Bio Sencha finde ich schon fair, wenn der Tee nicht schon etwas abgebaut hätte.
      Ich werde den Tee nach Rösten und mal gucken ob der dadurch besser wird.


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