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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


Empfohlene Beiträge

Hallo,

dieser Beitrag dient dazu, das Interessierte ihre "Werkzeuge" zur Teezubereitung vorstellen.

Es geht nicht darum anzugeben, wer das "Beste" hat.

Aber schöne Stücke können durchaus auch der allgemeinen Bewunderung ausgesetzt werden.

Und so nebenbei erfähren wir auch wie andere ihren Tee zubereiten, welche Hilfsmittel sie dazu benutzen und welchen Regeln sie sich unterwerfen.

Fotos sind natürlich herrvorragend geeignet, dies darzustellen.

Gruß Krabbenhueter

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Hallo,

da möchte ich natürlich gleich selbst den Anfang machen. 8)

Das folgende Teeset aus Porzelan ist das erste, dass ich mir über einen längeren Zeitraum zusammenstellte, als ich begann etwas "ernsthafter" Tee zu beobachten.

Ich habe viel über Tonkannen und ähnliches gelesen, mich dann aber für Porzelan entschieden, weil darin der Tee neutral bleibt und so verschiedene Sorten gegossen werden können. Bei Tonkannen dringt das Aroma in die Poren ein und überträgt sich dann auf den nächsten Aufguss.

Es ist ein Set aus einem asiatischen Land ( vieleicht Taiwan?) und das Porzelan ist schön dünn und hat eine angenehme Farbe. Die Kanne ist für 150 ml Tee geeignet.

Gruß Krabbenhueter

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Hallo,

zur Zeit mach ich das ganz pragmatisch, banausenhaft vielleicht schon. Ich habe vor einiger Zeit in einem Motorradladen (ja. ich fahr auch Motorrad) eine große, eine richtig große Tasse entdeckt, Fassungsvermögen knapp 1L.

  ;D richtig, Teepott!

Auf der Arbeit kommt da kurzerhand ein Teebeutel oder so ein Papierfilter rein, fertig.

Zuhause habe ich eine runde Glaskanne, in welcher ich den Tee zubereite und dann in meinen heißgeliebten Pott umfülle.

Ich habe auch schon Tonkannen und Gußeiserne gehabt, bin aber mit beiden nicht zurechtgekommen, bzw. hat mich geschmacklich nicht überzeugt.

Aber ich habe eine halbrunde Glaskanne entdeckt, bei welcher der innenliegende Metallfilter fast den ganzen Innenraum ausfüllt, viel Platz für denn Tee. Die werde ich mir beizeiten wohl zulegen.

Gruß Teepott

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@Krabbenhueter:

Schwert und Blume zum Tee? Hier hast Du aber sehr viel in dem Bild versinnbildlicht :)

Hallo,

das Bild ist ganz spontan entstanden, weil ich ein Avatar für ein anderes Forum suchte.

Nun musste Tee rein wegen dem Thema, Schwert, wegen der Verbindung zu Kungfu und die Blume kam dazu, weil irrgendwas fehlte bei den ersten Versuchen. Erst hinterher ist mir so richtig der ganze Zusammenhalt aufgegangen.

Aber das Schwert ist stumpf und dient nur zum Spielen, genauso wie die Teekanne ;D .

Gruß Krabbenhueter

Als Anhang ein Bild von einer "Teekanne", die ich gestern in einem Möbelladen sah, passend zu einer sehr großen Tasse.

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Hallo,

Teekanne „at work“

Praktisch für alle Teesorten, da innen glasiert, ist diese Teekanne für mich ideal geeignet.

Inhalt ca. 200 ml.

Das Sieb gehört dazu und kann leicht entnommen und extra gereinigt werden.

Der Deckel passt sehr gut und die Öffnung ist groß genug, dass ich sie auch bequem von innen reinigen kann.

Diese Kanne gießt sehr gut durch ihre Tülle aus, ohne zu kleckern.

Die Farbe ist einfach schwarz ohne Muster.

Ich glaube, dass das ein typisch japanisches Design ist.

Gruß Krabbenhueter

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Hallo Krabbenhueter,

ich frag einfach mal, habe lange draufrumgedacht, aber selbst komm ich nicht drauf: "Was hast Du auf Deinem Bild mit dem Schwert versinnbildlicht?". Wäre das Schwert ein japanisches, hätte ich das Bild mit den Budo-Künsten, bzw. mit Bushido in Verbindung bringen können. Das es irgendwas mit KungFu zu tun hat, hast Du ja geschrieben, äh, das bringt mich auf noch eine Frage.

In meinem anderen Beitrag hast Du geschrieben,

Zitat: Durch seine gefaltete Form eigent sich dieser Tee sehr gut für die Kungfu Cha.

Was  ist Kungfu Cha? Kampfteetrinken nach chinesischen Regeln? ;)

Sorry, mir kommen solche Gedanken, will damit nix und niemanden lächerlich machen.

Ach, und Deine Teekanne "at Work" gefällt mir gut. Gibt es die vielleicht auch in etwas größer und wenn ja, wo?

Gruß Teepott

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Hallo Teepot,

;D ;D ;D  Kampfteetrinken nach chinesischen Regeln?  ;D ;D ;D

Das ist gut, da musste ich doch erst einmal lachen.

Kungfu Cha ist einach die chinesische Kunst der Teezubereitung mit Hilfe von kleinen Tonkannen, worin der Tee mehrmals aufgegossen wird. Musst du mal Goooooglen.

Wenn der Tee gerollt ist, dann entfaltet er sich beim gießen erst langsam und dadurch kann man mehr Aufgüsse erreichen bei kurzen Ziehzeiten.

Das Schwert bei mir ist ein Jian - ein chinesisches Schwert mit zwei Schneiden, gegenüber dem Katane - dem japanischen Schwert.

Ich verwende es um ein wenig Taijiquan zu bewegen. Das ist zwar sehr laienhaft, aber ist für mich die Erweiterung der Handform. Und Taijiquan hat auch was mit Kungfu zu tun. ;)

Gruß Krabbenhueter

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Hallo,

diese Kanne funktioniert einfach problemlos und lässt sich sehr gut reinigen. Sie ist für alle Teesorten geeignet, wo man keinen Aufwand betreiben möchte. Und weil sie so dunkel ist, ist es auch egal, ob es Verfärbungen gibt :D .

Und sie gießt ohne zu kleckern, was ich von vielen chinesischen Kannen so nicht gewöhnt bin.

Gruß Krabbenhueter

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  • 1 Monat später...

Hallo!

Mein allerliebstes Spielzeug, obwohl erst seit ein paar Tagen mein eigen, sind große Teepötte (350 ml) und dazu passende Stövchen. Ich habe zwei, eines in grün und eines in blau. Ich trinke meinen Tee Becherweise, da mir für eine ganze Kanne leider oft die Zeit fehlt und da ich meinen Tee heiß bevorzuge sind diese Becher für mich Gold wert! Praktisch dazu sind Einmalfilter und eine Filterspange, damit nichts wegrutscht.....

Habe ich doch mal richtig Zeit (oder Besuch) brühe ich den Tee natürlich in einer meiner Kannen auf. Auch hier habe ich meine Lieblinge, nicht zuletzt, weil ich die meisten gebraucht erworben habe und die nicht wirklich nutzen mag....;o)

Bei Weltbild gab es mal so Dinger, in die man, ähnlich einem Tee-Ei, den Tee füllen und dann in den Becher stellen kann. In der Beschreibung hieß es "einfach en Tee einfüllen...." hahaha, einfach ist gut....das ist ein furchtbares Gefummel, Rooibos flutscht durch die Löcher und die Teile reinigen ist eine Strafe....Also durchgefallen....ebenso wie die Baumwollnetze...zum einen verfärben die sich ganz unschön und zum anderen...ach, ich weiß auch nicht, der Vergleich mit den alten Socken, den ich heute Vormittag irgendwo hier im Forum schon las, ist wirklich treffend *ggg*....

Hm, was habe/benutze ich noch? Natürlich jede Menge Blechdosen. Ich habe mir selber zur Auflage gemacht, erst einen neuen Tee kaufen zu dürfen, wenn mind. eine meiner Dosen leer ist....ähhhhmmmmm....ja, muss ich was dazu sagen, ob mir das gelingt *gg*???

Und dann gibt es da noch mein Zucker-Sortiment...aber davon erzähle ich an anderer Stelle, ichhabe schon einen entsprechenden thread gesehen....

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So, inzwischen ist das Teil ausgiebig getestet und ich bin durchaus zufrieden. Für kalten Tee ist es echt optimal, nur bei Rooibos genügt es meinen Ansprüchen nicht, weil meine RB-Sorten alle sehr lange ziehen müssen, bis mir ihr Geschmack 100%ig zusagt. Im teemeister wird mein Tee in der Zeit kalt, daher also doch meine alte Methode mit Filter und Stövchen.....

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Du kannst den Teemeister natürlich auch mit einer Kaffeemütze abdecken, falls Dir mal die Filterbeutel ausgegangen sind. Letztere sind übrigens so schlecht nicht. Gemäß meiner Erfahrung sind die besten Möglichkeiten, Tee aufzubrühen zuerst einmal die Zweikannenmethode, und ihr ebenbürtig, der Teemeister. Dann kommen die verschiedenen Dauerfilter, wie z.B. diese Trichter aus Stahlnetz (hehe…) und das Baumwollnetz. Alle sollten möglichst viel Platz bieten und Baumwollnetze nur für einen Typ Tee verwendet werden. Danach eben die Papierfilter, wobei man die nicht wie einen Joint am Ende zusammendröseln sollte, sondern höchstens zuklammern oder in einen  Halter stellen. Ich weiß das, weil ich es selber sehr lange gemacht habe. Für die Umwelt sind die Papierfilter auch nicht so schlimm, da sie kompostiert werden können und kein Wasser zum Reinigen benötigt wird.

Zuletzt noch ein Wort zum Teemeister. Er ist mit einzelnen Tassenmarkierungen versehen. Grundsätzlich handelt es sich um eine ziemlich starke Dosierung, zumindest wenn man einen "richten" Teelöffel verwendet. Wenn in Kochbüchern u.ä. von Suppenlöffeln und Teelöffeln die Rede ist, sind die alten Formen gemeint, die groß und tief sind. Wer vor ca 1985 geboren ist, wird selbst mit sowas gegessen haben. (Und mit langen und spitzen Gabeln…) Also, zurück zum Thema. Wenn man dosiert, wie im Teemeister vorgesehen, sind es 8 Löffel auf einen Liter. Das sind zwei Löffel mehr als George Orwell für Anfänger empfiehlt. Und der mochte den Tee sehr stark. Ich würde zumindest, wenn man nur einen Becher aufbrühen will (entspricht auf der Teemeisterskala 2 "Tassen") bei starkem, schwarzen Tee nur einen Teelöffel zu nehmen. Er wird sonst einfach extrem stark.

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  • 2 Wochen später...

Der Teemeister ist ganz ok wenn man sehr viel Tee aufs mal machen will, aber im Grunde haben die nur abgekupfert bei Piao I, die meines Wissen die ersten mit einem derartigen design waren. Allerdings haben sie ihre Urspungsmodelle nicht weiterentwickelt, daher bevorzuge ich inzwischen Kamjove und Sama. Dort sind die Ventilsysteme zuverlässiger und man hat die Option das Ventil fest zu stellen, damit man nicht die ganze den daumen auf dem Knopf haben muss. Sowohl Piao i, Sama als auch Kamjove arbeiten mit sehr feinen Edelstahlnetzen im vergleich zu den plastiknetzen, die bei Teemeister zum einsatz kommen.

Piao i

http://en.piao-i.com/page1.aspx?no=238540

kamjove:

http://www.hailea.com/kamjove/E-kamjove/product4/chadaobei.htm

Sama (konnte die Sama-Homepage nicht mehr finden)

http://stores.ebay.de/Dragon-Tea-House/Glass-Pots-/_i.html?_nkw=Sama&_fsub=11838200&_sid=150831608&_trksid=p4634.c0.m322

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Ich habe bis her nur ein Gerät gefunden, daß das selbe System verwendet, und das ist der BREWT-Infuser. Gibt es in zwei Varianten, einmal mit einem Nylonsieb und einmal mit einem Edelstahlsieb. Letzteres ist haltbarer, aber dann kann man das Gerät nicht mehr in die Mikrowelle stellen, was manche gerne machen.

Beim Teemeister muß man keinen Knopf drücken, man muß nur aufpassen, daß man ihn auf nichts stellt, was einen Durchmesser 11 cm oder weniger hat, denn dann öffnet sich das Ventil. Drunterfassen darf man natürlich auch nicht.

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Ja ich weiss der Teemeister wird auf die Kanne gesetzt und ganzen Piao i-artigen Systeme kommen immer mit einem Krug, aber mit abgekupfert meinte ich die Filterung durch Ventil mit einem durchsichtigen Plastik Aufbrühgefäss. Klar gab es schon früher elektrische Teezubereiter mit ähnlichem Prinzip, aber zum einen waren sie eben elektrisch und zum anderen sahen sie eher aus wie klassische Kaffeemaschienen. Ob das Ventil nun durch aufsetzen oder Knopfdruck ausgelöst wird ist mir letztlich egal. Dass es auch eine Edelstahlversion gibt war mir bisher nicht bekannt. Einen Teezubereiter in die Mikrowelle stellen? Grrr! Allein bei dem Gedanken wird mir übel. Einen ganzen Liter Tee aufs mal zu zu bereiten wäre mir viel zu unpraktisch, es sei denn man ist in ner Gruppe von mehr als fünf Leuten. Aber für mich allein oder auch zu zweit ist das nix. Ich bräuchte deutlich mehr Tee aufs mal und bis ich zum letzten Schluck komme ist er kalt, bei 3 Aufgüssen wären das schon 3,0 Liter Tee aufs mal. Ich halts da inzwischen mit einem alten Sprichwort:

„Je besser der Tee, desto kleiner die Kanne.

Je kleiner die Teekanne, desto besser der Tee“

Deshalb bevorzuge ich in der Regel Teekannen mit 120-300 ml Fassungsvermögen.

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Das sind aber wirklich kleine Kannen…meine kleinste Kanne faßt nicht ganz 600 ml…ist so eine japanische Gußeisenkanne. 1 Liter austrinken ist für mich kein Problem…aber auch kleinere Mengen ab einem Becher bereite ich problemlos im Teemeister zu. Nur eben für ein kleines Täßchen nicht…da saugen die Teeblätter das ganze Wasser auf. Ansonsten habe ich noch einen Teamaker, der faßt 400 ml.

Die Modelle des BREWT-Infusers, die mir untergekommen sidn, waren übrigens kleiner, 500 ml oder kleiner. Mein Gedanke war also, daß Teewerk damals sich den BREWT-Infuser angeschaut haben und gemeint haben: Das bauen wir jetzt in Kannengröße.

Wenn Du so gerne in kleinen Mengen zubereitest…hast Du auch einen Gaiwan? Der wäre doch dafür ideal, und die Dinger sind nicht neuer.

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im haushalt haben wir:

-tokoname 1 L

-mono filio 600 ml

-eisenguss 600 ml

-kyusu geschwungenen sieb 450 ml

-kyusu mit tüllensieb ca 350

-kyusu mit 360 grad sieb 290 ml

-nur noch 1(nachdem 2 weitere heruntergefallen sind)  sama 215 ml aufbrühgefäss+500 ml krug

-houhin 190 ml

-gaiwan ca 120 ml

Am meisten kommen der houhin, die 290er kyusu, die 450er kyusu, sowie die Sama zum Einsatz. Man muss dazu sagen, dass wir meist recht viel Teeblätter verwenden. Das fängt, was Sencha betrifft bei ca 15g auf den Liter an, geht über 20g/L bis hin zu 1g/Unze(30ml) was dann auf etwa 34 g/Liter kommt. Bei dem noch teureren Gyokuro(20g/100g aufwärts), den wir seltener trinken, fängt es bei 2,5-3g/Unze an bis hin zu 5g/Unze. Der Grund warum ich eher kleine Kannen bevorzuge, ist folgender:

Gute Senchas vertragen ein relativ hohes Blatt zu Wasser-Verhältnis. Die Schwerkraft führt dazu, dass sich so gut wie alle Blätter am Boden sammeln. In größeren Kannen ist deshalb mehr Wasser oberhalb der Teeblätter und kommt deshalb weniger mit ihnen in Kontakt und kann daher auch weniger Aroma aufnehmen. Das ist auch der Grund dafür, dass die letzte Tasse einer Kanne immer das intensivste Aroma hat.

Als ich mit dem Grünteetrinken begonnen habe bin ich desöfteren auf solche Empfehlungen getroffen und habe mir immer gedacht, dass die Verwendung von soviel Tee nicht nachvollziehbar und verschwenderisch sei. Ich dachte mir immer da bekommt man ja kaum Tee bei raus. Auch die Größe der Teetassen/schalen der Japaner (30-50 ml für Gyokuro, sowie 100-150 ml für Sencha) erschien mir wenig sinnvoll bzw. "für den hohlen Zahn". Inzwischen seh ich beides ein wenig anders. Bei der Menge Tee denke ich mir immer: Ich möchte gerne viel Tee trinken, nicht viel Wasser. Und eine kleiner Tassengröße führt automatisch dazu, dass man die einzelnen Schlucke intensiver schmeckt und bewusster trinkt.

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Das ist ja schon fast ein Mini-Essay. Interessant. Nun, bei mir zählte schon immer Quantität. ;) Aber mehr als 1 L bereite ich nie zu, habe gar keine Kanne, die so viel fassen würde. Bei meinen Eltern freilich, da hat es eine 2,5 L Kanne…die ist aber auch wirklich groß.

Wirklich interessante Teegefäße, muß ich sagen. Wie funktioniert denn der 360°-Filter im zweiten Kyusu?

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

habe letztens auf der Hamburger Messe "good goods" eine praktische Teezubereitungsaparatur gekauft. Das Geraet erscheint mir wie eine Weiterentwicklung des oben genannten Teemeisters.

Dieses Geraet ist eine herkoemmliche Glasteekanne mit einem Plastikeinsatz in dem die Teeblaetter zum Aufguss gegeben werden. Ich giesse das Wasser in den Einsatz mit den Teeblaettern, schliesse den Aromadeckel, bestimme die Ziehzeit und druecke dann den roten Knopf, der den Aufguss in die Teekanne laufen laesst. Diesen Vorgang wiederhohle ich so lange bis die Blaetter keinen Geschmack mehr hergeben.

Schoen finde ich, dass nix daneben geht (benutze das Geraet in der Arbeit - auch im Meeting), ich einen gleichmaessigen Geschmack ueber mehrere Aufguesse hinweg bereitstellt und die Reinigung einfach & schnell geht.

Zuhause benutze ich YiXing Tonkannen http://en.wikipedia.org/wiki/Yixing_clay_teapot fuer Puer Tee: Eine fuer Sheng Puer (kurz fermentierter, gelblicher Aufguss) und eine andere fuer Shu Puer (voll fermentierter, rot-braeunlicher Aufguss). Beide Kannen sind unglasiert, d.h. die Oberflaeche nimmt Aromen auf und ueber die Zeit hinweg entwickelt die Kanne eine leicht glaenzende Oberflaeche.

Fuer Gruenen und Weissen Tee habe ich jeweils eine LongQuan Keramikkanne http://en.wikipedia.org/wiki/Longquan_celadon Da Gruener & Weisser Tee oft ein sehr zartes Aroma hat, benutze ich die LongQuan Keramik, da durch die Oberflaechenglasur keine Aromen von frueheren Aufguessen den aktuellen Tee beeinflussen kann.

Die Ton/Kermikkannen benutze ich in Verbindung mit einer Glaskanne aus der ich den Tee in die Tasse(n) gebe.

Sowohl die Teeaparatur in meinem Buero, als auch meine Kannen zuhause ermoeglichen mir die GongFu Teezubereitungsmethode http://en.wikipedia.org/wiki/Gongfu_tea_ceremony die ich besonders schaetze, da ich Wert auf ein gleichmaessiges Geschmackserlebnis lege, sprich alle Aufguesse schmecken nahe zu gleich, wegen der variablen Ziehzeit des einzelnen Aufguss.

So nun aber auf zum Teetrinken - habe diese Woche Sheng Puer (2011) von alten (200 Jahre) wilden Teebaeumen des AiLaoShan (JingGong, SiMao Praefektur, Puer Region, YuNan Provinz) erstanden.

Besten Gruss,
ChaShiFu




 

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  • 3 Wochen später...

Hey,

@ ChaShiFu,

das Bild von Deinem Teemachding sieht so aus wie die Teezubereiter, welche David weiter oben schon "vorgelinkt" hat.

Sag mal, gibts für dein Teemachding auch den Namen einer Firma wo z.B. auch ich das Teil kaufen kann? Dein Link führte mich zur Messe, was mich leider auch nicht weiter brachte, und der Name "bonston" führt mich auch zu einem asiatischen Händler.

War toll das ich das alles hier erfahren habe.

Der Teemeister für zuhause ist schon in Arbeit, wird in der Bucht geschossen.

Aber auf der Arbeit finde ich so ein geschlossenes System praktischer.

Hatte da auch schon mal so einen elektrische Teebereiter, System Kaffeekocher, war schrecklich, keinen Einfluß auf die Wassertemperatur und die Ziehzeit. Aber die beiden Teezubereitungssysteme scheinen bei nur wenig Aufwand ein gutes Ergebnis zu liefern

Gruß

Teepott

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