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    • Taiwan Tea Crafts hat vakuumverpackt, ist aber Taiwan eben. Teavivre hat auch mehr oder weniger Vakuum und doppelt verpackt sogar.  
    • Vakuumverpackt ist schwierig, weil das die Teeblätter zerdrückt, die liegen ja nicht immer so flch wie bei Sencha. Schau mal bei nan-yi-tee.de ich glauge da sind einige unter Schutzatmosphäre verpackt. So sieht es jedenfalls aus. Übrigens: Tie Guan Yin ist meistens vakuumverpackt in Einzelportionen.
    • Ich suche Händler, die Chinesische Tees in Vakuumverpackungen bzw. verschweißt versenden, ähnlich wie auch die japanischen Verpackungen von Sencha, Sie sollten aus Europa oder Deutschland versenden und Paypal als Zahlungsmethode anbieten. Ich meine keine Anbieter, die die Tees aus Teedosen in Doypacks etc abfüllen vor dem Versand!
    • 2016 Xi Zi Hao Lao Wushan Danke @Matsch für dieses tolle Sample. Den Tee habe ich etwas schwächer dosiert, damit die Probe für 2 Sessions reicht, das tut dem Tee ob der Intensität des Blatte aber sowohl beim Geschmack als auch bei der Wirkung keinen Abbruch.  Das trockene Blatt hat einen tollen Duft nach Wiesenkräutern, Flechten und trockener Baumrinde, negative Einflüsse der Lagerung sind nicht erkennbar. Der Tee hat eine leuchtend orangene Aufgussfarbe wie von Bernstein. Das Aroma, sowohl der aufgegossenen Blätter als auch der Tasse, ist wieder mit Heidekraut, Waldboden, Süße von überreifen exotischen Früchten einer ins florale spielende Bitternote wie in einer Orchideenzucht. In der Kombination von leichterer Dosierung, etwas längeren Ziehzeiten und glasierter Kanne ergibt sich ein höchst harmonischer Aufguss. Der Tee startet eher leicht, Geschmack, Süße, Bitterkeit und Wirkung entfalten sich in einem Crescendo. Dabei stehen die süßen Fruchtnoten aus dem Aroma von Anfang an mehr im Vordergrund, als ob aus einem Korb überreifer Südfrüchte ein Chutney gekocht wurde. Einzelne Früchte sind aus der Geschmacksmelange nicht mehr zu identifizieren. Darüber hinaus bleibt die Charakteristik eher bei Aromen, die in Wiese, Wald und Moor zu finden sind. Eine medizinische Bitterkeit findet sich nur im Hintergrund, florale Motive fehlen glücklicherweise komplett. Auch die Geschmackstiefe nimmt über die Aufgüsse hinweg zu, ab dem 6. oder 7. Aufguss kippt der Geschmack in eine fast klebrige Süße, die alle weiteren Komponenten überlagert. Wie eingangs erwähnt hat der Tee ein erwähnenswert starkes Qi, dieses ist bereits ab den ersten Aufgüssen spürbar. Alles in Allem ein sehr schöner Tee, auch wenn es schwer fällt neben der Süße ein einzelnes herausstechendes Merkmal zu benennen. Auch wenn Süße eigentlich nicht zu den Aromen gehört, die ich in meinem Tee bewusst suche, funktioniert das in dieser sehr harmonischen Kombination recht gut. "Schön" und "harmonisch" sind sowohl die größten Stärken als auch die größten Schwächen des Tees. Es wird sehr deutlich, dass es sich um ein "produziertes" Geschmacksbild handelt, weniger um die Eigenart des Teebaums. Es fehlt dem Tee also ein bisschen die Individualität, ob der Qualität des Lao Wushans kann ich hierüber aber sehr gut hinwegsehen.
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