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tee in der DDR


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kaffee war ja in der DDR recht teuer, zudem waren gute qualitäten schwer zu bekommen, und in den 70er jahren des letzten jahrhunderts, gabs wohl ne richtige kaffeekrise.



wie war das mit tee? konnte man den problemlos bekommen, oder wars da ähnlich wie beim kaffee?



welchen stellenwert hatte tee überhaupt in der DDR? gabs da richtige tee-freaks, wie man sie hier im forum antrifft?



weiss da jemand was zu?


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"Muckefuck" (Malzkaffee) und "Grusinische Mischung" mit viel Zucker und Zitrone.



Das sind meine ersten Erinnerungen. :)



Aber 1988 hatte ich mein erstes "Teejahr" . Und da hab ich schon losen Tee in verschiedenen Sorten konsumiert ( also Assam, der war ganz fein und krümelig, Darjeeling  von ganz ordendlicher Qualität und Earl Grey mit aus heutiger Sicht viel zu viel Aroma. aus Blechdosen von Firmen, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann)



Als Anhang ein Bild von einer Zeitschrift aus dem Jahr 1979, wo Tee scheinbar schon eine Rolle spielte. Das zweite Bild zeigt deutlich, wie solch ein Tee dann aussah - mit hartem Wasser!



Gruß Krabbenhueter




Nachtrag:





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Kaffee hast du eigentlich (in den üblichen kleinen Dosen (meine hier die Verabreichungsdose, nicht die aus Blech ;) )) zum Schluß immer bekommen, für stolze Preise, sogar verschiedene Sorten. Tee war da schon schwieriger.


Und Supermarkt gab es nicht, die meisten gingen in die HO, HandelsOrganisation, oder eben die spärlichen Tante Emma Läden.


Dann war es auch immer eine Frage, wo man gelebt hat. Als ich z.B. einmal nach Berlin (Ost) gefahren bin, gabs dort in der HO Sachen, da haben wir bei uns nicht mal was von gehört gehabt. Hauptstadt eben.


Mehr Glück konnte man im DELI haben, aber das dann zu "netten" Preisen.


Mann konnte auch sein Glück in den spärlichen Shops mit Westwaren versuchen, aber wer konnte schon mit DM bezahlen, wenn man nur Ostmark verdiente und nicht (offiziell) tauschen konnte?


Bearbeitet von tsitua
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Also es gab schon Leute, die ne Dose Aldi - Kaffee angebetet haben, weil s "Westkaffe" war. Und die dann hinterher nichts davon wissen wollten. In die leere Dose wurde dann "Ostkaffee" eingefüllt um sie dekorativ hinzustellen.



Tee gabs zu niedrigen Qualitäten in der Kaufhalle. Aber ich als Berliner war schon an Angebote "gewöhnt" die es außerhalb nicht gab.


beseren Tee gabs im "Delikartladen". Preise kann ich mich jetzt nicht erinnern.



Ab 1990 hab ich erst einmal im Katalog bestellt, bei Schrader, die damals noch nicht soviel Süßkram und Wäsche im Katalog hatten.



Ich denke, dass sich Teekenner viel über Su Tee besorgt haben, wo es neben Grusinische Mischung auch bessere Tees gab. Vitamin "B".



Gruß Krabbenhueter


Bearbeitet von Krabbenhueter
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