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Botanische Themen zur Teepflanze Camellia sinensis, wie auch alles rund um den Tee-Anbau und das Anpflanzen von Tees, wie der Aufzucht, Kräutertee- und Früchtetee-Pflanzen, des Mate-, Rooibos- und Honigbusch-Strauches und sonstige Gartenthemen zum Tee.
Heute ein Oolong von Atong via @teekontorkiel, der Alishan Qingxin Dong Pian 2017.
Gestern hatte ich den Tee im kleinen simplen weißen Gaiwan, mit dem ich fast alle Oolongs einmal trinke. Darin kam der fruchtige Charakter gut zur Geltung, die mit Guave, Apfel, Yuzu und Birne angegeben ist. Ganz so ausdifferenzieren ließ sich der Tee nicht, zumal ich Yuzu vorher noch nie gehört habe. Nichts desto trotz: Frucht in Geschmack und Nachgeschmack. So richtig überzeugt war ich nicht, woran sich heute wenig ändert, was nicht ausschließlich am Tee lag, es war der falsche Gaiwan und etwas zu heißes Wasser.
Evtl. liegt es an der späten Winterernte, die Frucht kann man getrost als frisch bezeichnen, der Rest ist auf eine eigenartige Weise weder frisch, noch alt, herbstlich oder jung.
Der Tee scheint einfach nicht mein fall zu sein.
Danke für die Ausführungen.
Danke, fürs recherchieren. Das Ergebnis beruhigt mich, weil ich die dazugehörige Teeprobe nicht in Einklang mit den Vorerfahrungen bringen konnte.
Apropos Teeproben. Mit Peters Probierpaketen der Chinatees der letzten drei Jahrgänge hänge ich schwer hinterher. Daraus ergab sich jedoch eine ganz interessante Situation: Die Frühlingsernten des Hekai 2022, Hekai 2024 und die Mischung aus Frühlings- und Herbstmaterial Hekai 2022 konnten hintereinander, Samstag, Sonntag und Montag verkostet werden.
Die "Mischung" erinnert mich und so ist es aller Wahrscheinlichkeit nach gewollt, an die 2019er Hekaimischung aus Peters Sortiment. Die 2019er ist in der Erinnerung komplexer und hat mir besser gefallen, außer die Teile des Cakes, die außerordentlich nussig waren.
Der Frühlingskuchen aus 2022 hat mir schon bei Erscheinen gut gefallen, er war damals allerdings schon ausverkauft.
Ausverkauft ist auch schon die Frühlingsernte 2024, was ich bedauere.
Das Aroma ist schwer einzugrenzen, ich fühle mich an Felsen und sommerlichen Wald erinnert, während leichte Blüten und etwas "strenges" oder "bitteres" mitschwingt. Das sind alles Assoziationen, nichts wirklich Feststellbares.
HeKai hat durch die Nussigkeit für mich etwas solides und die meisten haben etwas, dass ich vor ein paar Jahren noch als aggressiv beschrieben hätte. Durch die Erweiterung des Erfahrungsraumes trifft es ungestüm deutlich besser.
Dazu passt neben der Nuss auch die leichte, aber spürbare Bitterkeit. Je nach Dosierung und Aufguss wird die Frucht kräftiger oder schwächer, sie spielt aber immer die zweite Geige.