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Welche Teeart trinkt Ihr hauptsächlich


Welche Teesorten trinkt Ihr hauptsächlich?  

48 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ich weiß, die meisten unter uns lieben die Abwechslung und trinken die unterschiedlichsten Tees. Trotzdem interessiert es mich, einmal zu fragen, welche Teeart ihr hauptsächlich trinkt, wenn ihr einmal über ein Jahr zurückblickt.



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Oolong an sich als Kategorie ist ja schon so umfassend, daß man fast alle Geschmäcker treffen kann... Qingcha, also niedrig oxidiert, ist ja in manchen Fällen schon fast grünem Tee ähnlich (wird auch oft so benannt in Taiwan), mittlere Oxidierung, hohe Oxidierung, unterschiedlich Grade von Röstung und gelagert/gealtert mit 100ten von Kultivaren. Da braucht man diese Klasse von Tees eigentlich nie verlassen und es wird nie langweilig.

Für mich persönlich die Königsklasse des Tees.

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15 hours ago, Manfred said:

@BokDas stimmt zwar, aber das gilt für Pu Erh ebenso, und auch bei Grüntee gibt es die verschiedensten Ausprägungen. Ich wollte einfach ein ganz grobes Bild haben, sonst verästelt sich das zu sehr.

Nicht ganz. Puerh ist eben doch auf eine wenige Pflanzenarten beschränkt, wobei man Oolong aus jeder Art machen kann, da es eine Methode ist. Selbst beim Prozess gibt es bei Oolong erhebliche Unterschiede von z.B.: Gaoshan, Baozhong, Tieguanyin, Yancha, Dancong, divers Oriental beauty/Baihao Oolongs etc.

Puerh ist doch -ähem- ein etwas simplerer Tee in der Herstellung und auch letztendlich in der Vielfalt.

Nachtrag: Das Wort simpel beinhaltet keine Wertung meinerseits über Puerh an sich, Geschmäcker sind verschieden. Geht mir nur um Vielfalt und Komplexität der Erstellung, in diesem Fall.

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  • KlausO hat Thema empfohlen
vor 13 Stunden schrieb Manfred:

Danke, das hilft schon weiter. Nun bin ich gespannt, was die häufigen Pu Erh-Autoren wie @doumer und @StainlessMind ankreuzen ....

Na das war vorherzusehen, was ich primär trinke, oder? :D 

vor 8 Stunden schrieb Bok:

Puerh ist doch -ähem- ein etwas simplerer Tee in der Herstellung und auch letztendlich in der Vielfalt.

Nachtrag: Das Wort simpel beinhaltet keine Wertung meinerseits über Puerh an sich, Geschmäcker sind verschieden. Geht mir nur um Vielfalt und Komplexität der Erstellung, in diesem Fall.

Hehe, hinsichtlich Erstellung hast du damit definitiv Recht. Aber genau darin liegt für mich auch der Reiz: ohne fancy Verarbeitung MUSS ausschließlich die Qualität des Ausgangsmaterials (von Lagerung mal abgesehen aber das wird erst ab einem gewissen Alter relevant) für sich sprechen und man kann die Energie (aka Qi) dessen so direkt und unverfälscht wie bei keinem anderen Tee erleben (WENN es sich denn um guten Tee handelt). Und gerade die regions-/materialspezifischen Besonderheiten kommen nur dadurch so gut zur Geltung - mit einem Overhead an Verarbeitungsprozess wäre das sehr viel eingeschränkter - aber wie du schon sagtest: die Geschmäcker sind verschieden!

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21 hours ago, doumer said:

Na das war vorherzusehen, was ich primär trinke, oder? :D 

Hehe, hinsichtlich Erstellung hast du damit definitiv Recht. Aber genau darin liegt für mich auch der Reiz: ohne fancy Verarbeitung MUSS ausschließlich die Qualität des Ausgangsmaterials (von Lagerung mal abgesehen aber das wird erst ab einem gewissen Alter relevant) für sich sprechen und man kann die Energie (aka Qi) dessen so direkt und unverfälscht wie bei keinem anderen Tee erleben (WENN es sich denn um guten Tee handelt). Und gerade die regions-/materialspezifischen Besonderheiten kommen nur dadurch so gut zur Geltung - mit einem Overhead an Verarbeitungsprozess wäre das sehr viel eingeschränkter - aber wie du schon sagtest: die Geschmäcker sind verschieden!

Da hast du ebenso recht. Wobei bei Oolong ein schlechtes Material durch den Prozess auch nicht gerettet werden kann, es kann kaschiert werden(z.B. durch "tot-rösten), wobei manche Tees trinkbar werden, aber dann nicht gelagert werden können. Meistens ist schlechtes Blatt aber trotzdem identifizierbar.

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Ich trinke morgens sehr gerne Schwarztees. Bevorzugt einen intensiven Assam oder auch zur Abwechslung gerne einen Darjeeling First Flush. Mittags oder Nachmittags wechsel ich in der Regel dann zum Grüntee, wobei ich da noch am ausprobieren bin. Dieser kann gerne "leicht" sein. Ein hochwertiger Bancha schmeckt mir zum Beispiel sehr gut.

Meist bereite ich den Tee nebenbei im Büro in einer schlichten 0,5 Liter großen Glaskanne zu, da man die Aufgussfarbe dabei schön sehen kann. Wenn ich zu Hause bin und mehr Zeit habe, dann gerne auch in einem kleineren Kännchen mit mehreren Aufgüssen.

Generell trinke ich "richtigen" Tee und ausschließlich pur. Aromatisierte Tees gefallen mir weniger. Milch/Zucker/Kandis/Sahne kommen mir nicht in die Tasse.

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Bei mir rotiert es relativ gleichmäßig über die Woche. Weißtee -zumindest der, den ich am häufigsten trinke- hat halt den Vorteil, dass er vergleichsweise wenig Koffein haben soll, also auch geeignet für abends ist. Leider hat dieser Tee einen etwas unangenehmen Beigeschmack, wenn man ihn nicht 1 Tag "lüftet".

Bearbeitet von FireStream
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Interessant, daß in der, moment noch nicht repräsentativen Umfrage, Grüntee vorne liegt. Ich erkläre mir das damit, daß Japanischer Tee zuerst populär im Westen wurde, parallel so wie japanische Kampfkunst vor den Chinesischen beliebt und verbreitet war.

Zweitens die schon länger vorhandene Verbreitung billiger chinesischer Grüntees in Asia-Märkten. Z.B. Gun-Powder und niedrig-wertige Longjing Sorten. Gun-Powder findet man ja in fast jedem Land der Erde – nur in China nicht ;)

Schwarztee sollte eigentlich Deutschland-weit der am Meisten getrunkene sein, nur denke ich, daß die Leute die hier im Forum landen von solchen Tees schon eher abgekommen sind und nach etwas Anderem suchen.

Bearbeitet von Bok
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@BokIch glaube eher nicht, daß die Mitglieder im Forum in erster Linie Grüntees aus Asia-Märkten trinken, die sind in der Regel nicht besonders gut.

Es fällt aber auf, daß Grünteetrinker eher selten Beiträge über die von ihnen getrunkenen Tees schreiben. Das ist vor allem die Domäne einiger Pu erh-Trinker.

 

Bearbeitet von Manfred
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@Bok Pauschal ist das wohl kaum auszumachen. Es kommt ja mitunter auch darauf an, in welcher Zeit und welchem Land der jeweilige Teetrinker groß geworden ist und welche Erfahrungen er mitgemacht hat, bis er jetzt bei seinem (momentanen?) Haupttee gelandet ist. Der Einfluß und die Möglichkeiten, die man auch durch das Internet bekommt, sind natürlich immens.

Die große Japanteewelle kam nach meinem Empfinden erst so um 2010-2012 angeschwappt?

Anfang der 90er gab es bereits kleine, feine Teegeschäfte (sicherlich schon früher, doch da entdeckte ich sie für mich) und tatsächlich hatte ich das Glück, schon als Teenie neugierig genug für lose Schwarztees zu sein. Keine Sorge, ich werde jetzt niemanden mit einer langweiligen Geschichte belästigen.

Momentanes Ende vom Lied ist jedoch, dass man auch für Grüntee eine Menge Geld ausgeben kann.

Ich hatte hier auch eine zeitlang Freude daran, Tees zu beschreiben und die Momente bildhaft festzuhalten, doch für mich passt das schon seit ein paar Jahren nicht mehr und ich trinke Tee einfach nur noch. Auch, weil ich die Zubereitung nach Gefühl mache und die Beschreibungen anderen zu wenig Anhaltspunkte liefern, wobei Wahrnehmungen ja sowieso so unterschiedlich sind, wie es Menschen gibt. Und wo ich gerade so schreibe, stelle ich fest, dass mir die Beschreibungen bei Oolongs, Weißtees und Pus leichter fielen, als bei grünen Japanern. Vielleicht sinniere ich darüber nochmal nach.

Dennoch erfreue ich mich an den Rezensionen der  anderen.

 

Bearbeitet von Raku
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Mich erstaunt vor allem die Abgeschlagenheit von Schwarztee. Neben Grüntee hielt ich diesen für den am weitesten verbreiteten Tee in der Allgemeinbevölkerung. Das Forum und insbesondere die aktiven Mitglieder spiegeln sicher nciht die Allgemeinbevölkerung im Bereich Tee wieder.

 

Am 11.10.2023 um 08:18 schrieb Manfred:

Dann sind die 28 Stimmen wahrscheinlich noch nicht repräsentativ.

Wir robben uns an ausreichend Personen für einen t-Test heran :)

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