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  • Die Firma TeeGschwendner (im englischen TeaGschwendner) gibt es seit 1978 und hat ihren Ursprung in der Beziehung des Ehepaares Albert und Gwendalina Gschwendner. Sie trank sehr gerne Tee und Albert Gschwendner war davon so fasziniert, dass beide die waghalsige Idee hatten, dann selbst einen Teeladen 1976 in Trier zu eröffnen. Damals geschah dies noch unter dem Namen „Der Teeladen“. Alberts Bruder Karl fand diese Idee so gut, dass er ihnen das Geschäft in Trier abkaufte, worauf Albert und seine Frau nach Bonn gingen und dort ein weiteres Geschäft eröffneten.

    Nach einigen Rückschlägen überdachte man das Konzept neu und nahm das Franchising-Konzept mit in das Geschäftsmodell auf. Franchising heißt, man gibt in gewissen Grenzen anderen Unternehmern und Geschäftsgründern, Richtlinien und Vorgaben an die Hand, nach denen sie im Sinne und Namen der Mutterfirma, ihr Geschäft aufbauen und in der Regel deren Produkte dort vertreiben bzw. verkaufen. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand, denn als selbstständiger Unternehmer muss man sich nicht mehr um den Einkauf der Rohmaterialien, der damit verbundenen Lagerhaltung und Produktion, Entwicklung, Werbung usw. kümmern. Dies übernimmt das Mutterunternehmen (wenn man es so nennen darf) was auf beiden Seiten auch enorme Kosten spart und ebenso Risiken mindert. Gerade im Nahrungsmittelbereich ist das Franchising ein beliebtes und auch sehr erfolgreiches Geschäftsmodell. Nachteil ist natürlich, die eingeschränkte Individualität für den Franchisenehmer, was Sortiment, Einrichtung usw. angeht. Im Gegenzug bekommt man jedoch eine große und ins Detail ausgearbeitete und ausgereifte Produktpalette, welche man seinen Kunden bedenkenlos anbieten kann.

    Das Konzept des Franchising wurde nun von zahlreichen, angehenden Selbstständigen und Unternehmern aufgenommen, wodurch in ganz Deutschland und weiteren Ländern zahlreiche Filialen eröffnet wurden. Zur Zeit sind es weltweit knapp 140 TeeGschwendner-Franchisebetriebe bzw. Fachgeschäfte und davon alleine 124 in Deutschland, mit steigender Tendenz.

    Um nicht mit anderen Tee-Geschäften verwechselt zu werden, wurde der Name „Der Teeladen“ in TeeGschwendner umbenannt. Auch um nicht durch mögliche, negativen Verwechslungen in der Presse durch andere „Tee-Läden“ in Zusammenhang gebracht zu werden und ebenso wohl auch, damit selbst erfolgreich gewonnenen Titel und Auszeichnungen, ungewollt der Konkurrenz zugeschrieben werden. So hat man ein so genanntes eigenes und starkes Branding der Marke erreichen können, welche sich positiv für das Unternehmen ausgewirkt hat.

    Auch in der modernen Onlinewelt ist TeeGschwendner vorne dabei, mit einer eigenen Internet-Seite und Online-Shop, ebenso im Bereich Socialmedia wie bei Facebook, Twitter und Google+. Sogar eine eigene App findet man im iTunes-Store.

    Zudem gesellen sich zahlreiche Preise und Auszeichnungen für die Firma, vom Geschäftsmodell bis hin zu deren Produkten.

    Im Jahr 2017 wurde die TeeGschwendner GmbH erstmals mit dem Green Franchise Award für nachhaltiges und umweltfreundliches Wirtschaften ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass TeeGschwendner ein Vorbild für Ökologie, Ökonomie, Kultur und Soziales sei und den Nachhaltigkeitsgedanken im gesamten Unternehmen und bei den Franchisepartnern konsequent umsetze.[1]

    Firmenanschrift
    TeeGschwendner GmbH
    Heidestr. 26
    53340 Meckenheim
    Deutschland

    Einzelnachweise

    1.  Green Franchise Award 2017 für TeeGschwendner

     


    User Feedback

    Recommended Comments

    Sehr interessanter Artikel zu der Marke. Wäre interessant von euch zu hören, was ihr von deren Tees haltet. Ich habe einfach mal spaßeshalber einen Bai Mu Dan (Nr 531) und einen Shou Pu'Er (welche Nummer es war, entfällt mir jetzt gerade) gekauft. Bei den Preisen kann man ja nicht viel falsch machen. 


    Beide Tees waren eine absolute Katastrophe. Haha. Der Bai Mu Dan sah schon aus, als sei er Produktionsabfall statt Tee...


    Aber wie gesagt, bei den Preisen kann man nicht meckern. Hauptsache frei von Schadstoffen. Und was das geht, würde ich solchen Läden wie Tee Geschwendner eigentlich schon trauen. Wie seht ihr das?


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    Am 21.11.2013 um 09:56 schrieb Der Teeist:

    Sehr interessanter Artikel zu der Marke. Wäre interessant von euch zu hören, was ihr von deren Tees haltet. Ich habe einfach mal spaßeshalber einen Bai Mu Dan (Nr 531) und einen Shou Pu'Er (welche Nummer es war, entfällt mir jetzt gerade) gekauft. Bei den Preisen kann man ja nicht viel falsch machen. 

    Beide Tees waren eine absolute Katastrophe. Haha. Der Bai Mu Dan sah schon aus, als sei er Produktionsabfall statt Tee...

    Aber wie gesagt, bei den Preisen kann man nicht meckern. Hauptsache frei von Schadstoffen. Und was das geht, würde ich solchen Läden wie Tee Geschwendner eigentlich schon trauen. Wie seht ihr das?

     

    Moin,

    TeeGschwendner bezieht seine Tee's direkt aus dem Ursprung. Zwischen TeeGschwendner und dem Teegarten gibt es keinen Händler.
    So erhalten die Gärten höhere Preise und werden so in die Lage versetzt ihre Angestellten höher zu entlohnen. In diesem Sinne würde ich das mal als Fairtrade bezeichnen.
    Für TeeGschwendner ist es sicher noch etwas günstiger so einzukaufen, was sich in den Endverbraucherpreisen wiederspiegelt.

    @Der Teeist Es kommt darauf an was Du erwartest. Deinem Nick entsprechend würde ich Dir aus deren Sortiment, statt des Pai Mu Tan, eher den China Fancy White Peony (532) oder am besten den China Yin Zen empfehlen.

    Gentlemenlike würde ich die Arbeit chinesischer Teebauern nicht mit dem Wort Produktionsabfall beschreiben.

    Über den Pu'Er lasse ich gerne mit mir streiten. Als Liebhaber alter Sheng wäre der Manong Pu'Er nicht meine erste Wahl.
    Dennoch lassen sich mit etwas Geschick einige gute Aufgüsse für lange Konferenzen daraus zaubern.

    Dennoch hoffe ich als langjähriger TeeGschwendner-Kunde das meine E-Mails dazu führen das Pu'Er Sortiment zu erweitern.
     

    Auch wenn es kleine Spezialitätenhändler gibt die mir die eine oder andere Kauffreude bescheren, so decken die von Franchisenehmern geführten TeeGschwendner-Fachgeschäfte meinen breiten TeeGeschmack ab.
    Durch diese Teefachgeschäfte wird Tee in Deutschland weiter in hervorragender Qualität verkauft werden.

    Was mir schmeckt ist richtig, auch wenn es andere Produktionsabfall nennen. Erlaubt ist was schmeckt (auch wenn es Fannings wären)!

     

    Viel Spaß beim Teetrinken.

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