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Was ist dies für ein Pu-Erh und wie bereitet man ihn am Besten zu


Lenux

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Moin!



Heute kam über ein paar Umwege einige kleine Dose mit Pu-Erh "Bings" bei mir an(mit der Formen-Bezeichnung liege ich bestimmt daneben, aber habe auf die schnelle keine einheitliche Benennung gefunden). Soweit ich weiß wurde diese Dose im Januar aus China mitgebracht und seitdem nicht wieder angefasst.


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Die Frage die sich nun stellt ist folgende: Welcher Pu-Erh ist das? Auf den ersten Blick kann man "Lao Cang" auf den Verpackungen erkennen, welches hierauf verweisen würde: http://yunnansourcing.com/en/382963017-lao_cang_tea_factory. Auf der Dose ist vermutlich auch noch eine Beschreibung. Die vier goldenen Schriftzeichen heißen wahrscheinlich "Lao Cang Tea Factory" (würde ich aus dem letzten Zeichen für "Cha" folgern). Vielleicht kennt den Laden ja jemand und kann etwas zur Qualität sagen.



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Zur Zubereitung würde ich einfach einen Gaiwan nehmen. Denke mal, dass das die unkomplizierteste Variante ist. Naturverbunden richt der Tee jedenfalls schon mal ;)



Schöne Grüße


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Die vier goldenen Schriftzeichen heißen einfach nur Puer Tuocha. Die Form wird in westlichen Sprachen oft mit Mini-Tuo bezeichnet.

Solche Minituo können gruselig schlecht sein, manchmal hat man aber Glück.

Mein Tipp für die Zubereitung im Gaiwan: lieber zweimal spülen und zwischen den Spülungen und vor dem ersten Aufguss ein paar Minuten zu warten. So können die befeuchteten Blätter etwas quellen und dadurch den Tuo etwas lockern. Sonst dauert es ewig, bis das Wasser in den megafest gepressten Minituos an die inneren Blätter rankommt, um auch denen Geschmack zu entlocken.

Toi toi toi! Lass Dich nicht entmutigen, Minituos sind selten gute Botschafter für die Gattung Puer.

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  • 3 Monate später...

Moin!



Lang, lang ist es her, aber ich bin nun endlich dazu gekommen, die einzelnen Sorten in der Dose durchzuprobieren. Als Vergleich lief mir in der Zwischenzeit ein anderer Pu-Erh über den Weg, wo ich aber leider keine genauen Angaben mehr habe. Dieser wahr recht nussig, sehr rund, irgendwie ein netter Tee zum Abschluss des Tages.


Die aus der Dose schmecken leider alle recht gleich. Flach und dumpf ohne großartige Nuancen, aber nicht schlecht in dem Sinne, dass man sie gar nicht anrühren würde.


Mal schauen, erstmal sind wieder die Japan-Tees dran, aber Pu-Erh ist und bleibt im Hinterkopf. Bei einer der nächsten Bestellungen kommt da sicherlich was mit. Da fehlt mir aber auch einfach zur Zeit noch das Wissen und evtl. auch das Equipment.



Schöne Grüße


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  • 4 Wochen später...

Die Heiwan Mini Tuochas (Vogelnester) sind sicher gut geniessbar: http://yunnansourcing.com/en/ripepu-erh/422-haiwanripeminituopu-erhtea5gramseach250g.html


Aber so im allgemeinen würde ich die Finger davon lassen da die kleinen Mini Tuochas meist für minderwertiges Material verwendet werden und sicherlich im Westen recht beliebt oder halt für Leute die nur ein paar Cent in der Tasche haben, da sie auch recht günstig sind.



Keine Regel ohne Ausnahme, wie gesagt hat Heiwan manchmal gute Mini Tuochas und der wohl bekannteste Tuocha Hersteller Xiaguan hatte schon immer einwandfreie und auch bezahlbare Qualität.



Also solange es nicht fischig oder schimmelig riecht ist es sicher OK aber ich würde keinen "süssen" vollmundigen Geschmack erwarten, auch kaum ein Nachgeschmack oder andere Qualitätsfaktoren. Generell würde ich keine stark erdig riechende Tees anfassen, wenn sie bereits nach Humus riechen dann entspricht es nicht meiner Vorstellung von Tee... sondern Kompost. Ein guter Ripe (Shou) Pu Erh hat nur minimal erdige Gerüche, dafür aber eine starke Süsse von getrockneten Früchten und ein deutlicher Nachgeschmack (Hui Gan).



Wer gerne handliche klein portionierte Ripe Pu Erhs hat die nicht zuviel Aufwand bringen im Zubereiten der kann auch die Tsuke von Benjowski verwendenhttp://shop.benjowskitea.de/Tee_Spezialitaeten/@1235, das ist ein recht ordentlicher süsslich schmeckender und gut gelagerter Pu Erh. Der Kilopreis von 80 Euro ist zwar nicht günstig aber ich finde er ist den Preis wert. Jahrgang ist zwar nicht bekannt aber er ist sehr lange gelagert, das steht fest, die Blätter sind nicht mehr erkennbar und es hat keine erdigen noch schimmelige oder muffige Gerüche, also Top Qualität.


Bearbeitet von Gushu
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