Pu-erh erlebt: Lao Man E 2010

[geroha]

Nach langer Zeit mal wieder ein Pu-erh Beitrag von mir, wenn auch ganz anders als sonst.

Guanzizai Lao Man E 2010

von Bannacha

In der Produktbeschreibung steht "Bereiten Sie sich auf einen Schlag vor in den Mund vor! Der Tee ist sehr bitter, die Art Bitterkeit, die für eine Sekunde zuschlägt, dann verschwindet und nur Süße und Wohlbehagen zurücklässt."

Normalerweise sind die Produktbeschreibungen von Bannacha richtig gut ... aber hier erlebe ich nichts von der Süße. Vielmehr ist dies ein Tee, der auf einen einschlägt, rumtrommelt und dann völlig geschafft zurücklässt. Aber wenn der Nachgeschmack abklingt, ist das fast wie eine harte Massage: erst stöhnt man, aber hinterher ist es nur schööön.

Gleichzeitig anregend, vitalisierend, aber auch richtig entspannend.

Erst dachte ich, da hätten sich Blätter in die Probe verirrt, die nichts mit Tee zu tun haben. Aber dann habe ich an verschiedenen Stellen gelesen, dass diese atypische Bitterkeit (Magenbitter?) das Charakteristische für Tees aus der Gegend um das Dorf Lao Man E sei.

Neulich beim ersten Schluck dachte ich noch 'bääähh!!!' ... aber jetzt im 5. Aufguss meiner zweiten Sitzung bin ich traurig, dass nur noch wenige Blätter in der Probe sind.

Wenn Ihr mal einen jungen Sheng aus Lao Man E in die Finger bekommt: bitte nicht nach dem ersten Aufguss wegwerfen ... gebt ihm ein paar Chancen und Ihr werdet etwas sehr ungewöhnliches erleben. Prost!

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Hallo,

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[luke]

Normalerweise sind die Produktbeschreibungen von Bannacha richtig gut ... aber hier erlebe ich nichts von der Süße. Vielmehr ist dies ein Tee, der auf einen einschlägt, rumtrommelt und dann völlig geschafft zurücklässt.

Haha, da ist er wieder: Ein typischer Gero  ;D Mehr davon!

Bei dem Titel habe ich zunächst gedacht, dass du einen unglaublich guten Tee "erlebt" hast.