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karawanentee


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Ja, ich…allerdings nie aus dem Samowar. Ich hab sie mir immer selbst aufgebrüht. Meine erste Karawanenmischung war sehr, sehr rauchig. Danach hatte ich eine, die war so mittel. Das Blattgut war recht groß und ziemlich grün. Ich wußte damals noch nicht so viel über Teesorten, und ich dachte, es sei Oolong. Dann habe ich noch mal eine recht rauchige gehabt, und dann etwas was als "Karawanentee ohne Rauch" bezeichnet wurde, und ich habe den Verdacht, daß sich da der "Samowartee Zariza" von Popoff® dahinter versteckt. Beweisen kann ich es natürlich nicht.


Was diese Tees jedoch alle gemeinsam haben: Es sind ziemlich große Blätter, sie sind farblich meist recht divers (schwarz, braun, grün) und sie haben keine ausgeprägte Adstringenz.


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Wir hatten früher auch mal einen Karawanentee im Sortiment, der wurde aber immer weniger nachgefragt, daher gibt es ihn nicht mehr fertig gemischt bei uns. Wir haben aber ein Rezept, um den Tee für interessierte Kunden zu mischen. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, sind Samowartee und etwas Lapsang Souchong drin - vielleicht noch eine dritte Komponente, da bin ich mir nicht so sicher. Jedenfalls kenne ich den Tee als einen, den man lange auf dem Stövchen warmhalten kann - somit wäre er auch für Samowar oder Caydanlik geeignet.


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dank euch zunächst für die antworten, die bringen mich ein ganzes stück weiter. :)



ich wollte eigentlich im tee-fokus nur kurz über den teeanbau in georgien schreiben, weil georgien ja direkt bei den türkischen anbaugebieten am schwarzen meer liegt, aber ich bin da dann immer tiefer "reingerutscht", und jetzt bin ich halt bei "tee in russland" gelandet. ;)



damit hatte ich mich rel. wenig beschäftigt bisher...



prima, dass der karawanentee auch in den caydanlik passt, muss gucken, dass ich da passenden tee finde.



wie war das mit dem raucharoma dieses tees. es wird meist geschrieben, dass es durch die langen transporte, und dabei dann durch den rauch der abendlichen lagerfeuer zustande kam, der den tee aromatisierte. so recht kann ich das nicht glauben, und ich meine, dass das andere gründe hatte.



weiss da jemand was zu, evtl. mit nem link?



mit lapsang souchong muss ich mich dann jetzt wohl auch beschäftigen...



...lang lebe das schinken-aroma! :D


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Ich kenne diese "Lagerfeuergeschichte" auch, und ich finde sie schön. Ich hab mir öfters vorgestellt, wie die Männer samt Kamelen sich nachts am Lagerfeuer gewärmt haben. Aber ich denke, sie gehört ins Reich der Legenden.


Erstens frage ich mich, ob ein Lagerfeuer wirklich ausreicht, um Tee zu räuchern. Die werden die Teekisten ja nicht direkt dort hin abgestellt haben, wo der Rauch hinweht.


Außerdem vermute ich, daß es beim Karawanentee mit Raucharoma eine ähnliche Erklärung gibt wie beim China Milky Oolong. Ursprünglich gab es eine seltene Teesorte, oder mehrere, die von Natur aus diesen Geschmack hatte, und dann hat man später versucht, diese Tees zu imitieren.

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