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Formosa Mingjian Fancy Oolong Nostalgie


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Bei meinem letzten Einkauf hat mir Herr Schmidt vom Hamburger Teespeicher eine Probe von diesem Tee gegeben. Meister Ahtong (keine Ahnung, ob man das so schreibt, so hört es sich aber an) hat diesen Tee gemacht, der auch schon einen Oriental Beauty gemacht hat, der mir übrigens auch bestens gefallen hat. So weit ich weiß, ist dieser direkte Geschäftsontakt auf einer Teereise zustande gekommen und das sind nun die Früchte davon.


Auf dem deutschen Markt sind geröstete Oolong leider eine Seltenheit, ich weiß aber, dass Stéphane einige in seinem Angebot hat. Daher war ich sehr neugierig auf diesen Tee und wurde nicht enttäuscht. Eher im Gegenteil. Die wenigen gerösteten Oolong, die ich bisher probiert habe, konnten alle überzeugen. Umso trauriger, dass man in Deutschland nur eine kleine Auswahl davon kriegt.


Begeistert hat mich der abwechslungsreiche Geschmack, der bei grünen Oolong nur selten in so einer Vielfalt vorkommt. Wir haben unterschiedliche Geschmäcker erfahren wie getrocknete Pflaumen, Datteln, Kirsche, Amaretto, Karamell, gebrannte Mandeln und immer wieder diese tolle Süße! Hut ab vor diesem Tee. Eine ausführlichere Rezension mit einem kurzen Ausflug zu nostalgischen Erlebnissen findet ihr im Blog. Das Produkt befindet sich hier.



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Danke fuer deinen tollen Bericht (im Blog). Hoert sich nach einem sehr leckeren Tee an. Koennte mir glaube ich auch gefallen.



Einen nachgeroesteten Olong hatte ich gestern auch in der Tasse. Allerdings war es ein Nantou Blend mittlerer Qualitaet aus der Winterpflueckung 2012, also noch ziemlich gruen. Lecker fand ich ihn trotzdem. Bei der ersten Zubereitung als er frisch aus der eingeschweisten Verpackung kam, waren mir die Roestnoten im Duft und Geschmack viel zu dominant, aber das hat sich aber zum Glueck mittlerweile gelegt. 



Ich habe den gleichen Tee auch ungeroestet und im Vergleich scheinen sich die Blaetter des nachgeroesteten schwerer zu oeffnen und sehen etwas krumpelig aus. Scheint also an der Roestung zu liegen.   



Zwei mingjian jinxuan (名門金萱 musste die chinesische Lesung erstmal googlen ;) ) olong in unterschiedlichen Qualitaetsstufen liegen noch ungeoeffnet in der Tiefkuehltruhe. Da habe ich jetzt richtig Lust drauf bekommen.  :)   



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@seika


Vielen Dank. Vielleicht magst Du auch darüber schreiben? Ist ja interessant, wenn man ähnliche Tees hat, weil man die Eindrücke besser miteinander vergleichen kann. Die krumpeligen Blätter kommen laut Gero tatsächlich von dem Rösten. Hat er so jedenfalls im Blog kommentiert. Den Duft von der Röstung fand ich eher zurückhaltend, aber ich habe ihn auch nicht in einer frisch eingeschweißten Packung bekommen. Im Vergleich zum Hôjicha, den ich hier in einer Dose liegen habe, ist das aber gar nix. Wenn ich die Hôjicha-Dose aufmache, kommt so eine starke Duft-Keule, dass die mich manchmal umhaut :D Vielleicht bin ich deswegen schon abgehärtet.



@Stefan


Die Ziehzeiten waren intuitiv. Mein Richtwert war ca. 30 Sekunden bei den ersten Aufgüssen und danach steigern. Der letzte Aufguss hat 15 Minuten gekriegt. Leider kann ich dir zur Dosierung nichts sagen, da das auch mit dem Auge abgemessen war. Wenn Du eine Gaiwan benutzt, dann reicht es meiner Meinung nach den Boden mit den Kügelchen großzügig zu bedecken. Optimalerweise ist die Gaiwan nach der Tee-Session bis zum Deckel-Ansatz gefüllt mit geöffneten Blättern. Das war bei mir leider nicht der Fall. Da habe ich zu vorsichtig bzw. sparsam dosiert. Ich denke daher auch, dass der Tee noch mehr Aufgüsse vertragen hätte, wenn es ein bisschen mehr Tee gewesen wäre.


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Ach ja! Der Minigaiwan ist klasse, oder? Bei einer langen Tee-Session kann es bei größeren Gefäßen schnell mal vorkommen, dass man zu schnell die Lust am Trinken verliert, weil die Flüssigkeit den Magen gut füllt. Bei dieser hier ist das kein Problem.


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Ich hab ihn erst seit kurzem und bin hellauf begeistert, ganz besonders die gefühlt hochwertige Verarbeitung hats mir angetan. Ich verwende den Gaiwan zusammen mit der "singing cup" von Stéphane für helle Oolongs und einer kleinen Schale von Petr Novak für dunkle Oolongs... Einfach herrlich!



Ich will diesen Thread jetzt nicht off-topic machen, aber hast Du noch anderes Teegeschirr von Stéphane?


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Hallo Lukas,

wie würdest du den Geschmacks dieses Tees im Verhältnis zum Sweet Honwy Oolong beschreiben?

Den Sweet Honey habe ich zwar probiert, aber leider habe ich keine detaillierten Notizen zu dem Tee angefertigt. Was ich aber sagen kann: Er hat definitiv keine Kirsche/Amaretto-Assoziation hervorgerufen. Der Sweet Honey ist aber ein ganz feiner Oolong mit einem sehr intensiven Geschmack, wenn ich mich recht erinnere. Trotzdem geht der Sweet Honey in eine andere Richtung als der hier beschriebene. Sorry, dass ich nicht mehr dazu sagen :( Hast Du ihn denn probiert?

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