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Sakura (Kirschblütentee) Warum salzig?


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Vielleicht (seika?) weiß hier jemand eine Erklärung, warum der Kirschblütentee aus Japan in Salz


eingelegt ist. Denn selbst wenn man das Salz, wie laut der Anleitung, zuerst abwäscht und dann 


die Blüten als Tee ansetzt, sind sie dennoch salzig und das steht komplett konträr zu dem wie 


man sich einen Tee im allgemeinen vorstellt. Vielmehr hat man das Gefühl man würde Meerwasser


trinken in dem ein paar Blüten abgesoffen wären :D ... Ok, man könnte das Argument der Konservierung 


anbringen, aber bei einem Rosentee, sind die Blüten auch nur getrocknet und nicht in Salz eingelegt. 


Wäre toll, wenn hier jemand Licht in die Sache bringen könnte. Vielleicht liegt ja ein traditioneller 


Hintergrund hinter all dem


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Genau weiss ich es auch nicht. Mit dem Argument Konservierung hast du vermutlich schon die halbe Miete. Ich denke, beim Kirschbluetentee war die Phantasie der Vater des Kindes. Kirschblueten sind duft- und geschmacksneutral. Das Einlegen in Salzlake soll zumindest ein paar Aromen aus ihnen herausquetschen. 



Salz im Tee hinwieder hat so weit ich weiss eine Tradition. Welche genau, bin ich ueberfragt. Gibt aber mehrere lokale Teespezialitaeten, bei denen Salz in den Tee getan wird. 


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  • 7 months later...

Bei Kirschblütentee werden die Blüten bestimmter Zierkirschenarten (Yaezakura) in der Tat mit Salz konserviert, oft kommt noch Ume-Su zum Einsatz. Das ist ein Beiprodukt der Herstellung bei Umeboshi, salzig-sauer eingelegte "Pflaumen" (eigentlich eine Aprikosenart). Ume-Su heißt zwar 'Ume/"Pflaumen"-Essig' übersetzt, aber die rote Flüssigkeit ist salzig, nicht sauer. Die Flüssigkeit zieht in die Blüten, selbst durch Abspülen bekommt man das Salz nicht ganz heraus. Man braucht eine bestimmte Menge Salz, damit sich die Kirschblüten halten. Ich habe solche Blüten schon selbst hergestellt, muss aber gestehen, ich habe sie noch nicht als Tee aufgegossen, irgendwie habe ich das völlig vergessen. Sie werden sonst beim Kochen oder bei der Herstellung von Süßspeisen verwendet.

Kombu-Cha, also der Tee aus der Kombu-Alge (nicht das Getränk mit der Pilzkultur!) hat auch kaum Eigengeschmack und ist auch eher salzig.

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evtl. können wir ein neues thema eröffnen zu "asiatischen rezepten" (nicht ausschliesslich zu rezepten mit tee). dashi/brühe aus kombu ist ne interessante sache. miso, umeboshi und umesu sind ebenfalls tolle lebensmittel.



chenshi-chris kann bestimmt auch was feines chinesisches beisteuern, seika japanisches, gero veganes, ... .



evtl. kommt da einiges an rezepten und tips zusammen


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Ich habe mal die Idee aufgegriffen und Kirschblüten aufgegossen. Ich möchte auch versuchen, ein Foto anzuhängen, dieses Forum ist vom Aufbau her etwas anders als bislang gewohnt. Bitte sagt mir, wenn ich einen Fehler mache. Kann man Fotos einfach hochladen? Muss wegen PC-Problemen via Handy erfolgen :(

Ich wollte mehrere Aufgüsse machen. Interessanterweise variieren die Farben der (Erst-)Aufgüsse etwas, wobei die blasseren salziger sind. Ich schmeckte schon einen Unterschied, leider habe ich z. Z. einen Reflux anscheinend, der beim Verkosten erheblich stört >_<

Die Bildqualität bitte ich zu entschuldigen; die Tassen sind übrigens nicht rein-weiß. Meine gechipte Gaiwan wollte ich euch nicht zumuten, sie ist außerdem zu groß dafür. Ich sehe, das Bild ist zu klein. Sollte ich Fotos extern hochladen und dann einbinden, damit man eine größere Ansicht bekommt?

post-719-0-76098500-1393413171_thumb.jpg

Edited by seti17
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Danke, Key! Funktioniert nur auf dem defekten PC nicht, auf dem Handy schon mit dem Foto.

@rottenmeier: :D Da hast du recht. Entschuldige bitte, Englisch ist meine Muttersprache und ich importiere gerne Wörter. Eine Katze hätte ich auch gerne wieder, aber das geht leider z. Z. nicht :(

Ich fand die Gaiwan, eine gewöhnliche Weiße übrigens (nothing special), vom Inhalt her zu groß und sie ist eben auch kaputt. Sie hat eine Macke am Rand. Sieht doch unschön aus und dann gleich das erste Foto so - ich weiß nicht. Ich wollte eigentlich etwas experimentieren mit den Sakura, mit der Temperatur, Aufgüssen und Wassermenge spielen, aber ich habe gerade nicht den Geschmackssinn für feine Nuancen. Ein anderes mal vielleicht. Die Farbe des Tees fand ich schon interessant und z. T. intensiver als erwartet. Auf weißem Untergrund würde man es am besten sehen können.

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