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Grüner Tee und trockener Mund


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Mit großer Freude probiere ich mich die letzten Wochen durch die verschiedensten grünen Tees und bin total fasziniert, allerdings folgt dem Genuss immer so ein gewisses Trockenheitsgefühl im Mund. Kann mir jemand erklären, woher das kommt? - als ich gegoogelt habe, habe ich die verschiedensten sich auch wiedersprechenden Antworten (Wasserentzug durch Koffein, Bitterstoffe, "das muss so", zu lange Ziehheit, ... etc.) erhalten, daher hoffe ich aus der Expertenrunde mal eine richtige Antwort zu bekommen.



Danke!


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Hallo,



ich erlebe ein ähnliches Gefühl bei manchen Japanischen Grüntees. Allerdings empfinde ich es immer als sehr angenehm.  ^_^



Eine Art "pelzige Trockenheit", ist manchmal im Abgang da. Der Geschmack des Tees ist dann sehr intensiv und hinterlässt meist einen wirklich bleibenden Eindruck. Habe ähnliches auch schon mal beim Trinken von Oolong verspürt.


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Nach dem Trinken von Grünem Tee habe ich bisher nicht das Gefühl gehabt, das sich mein Mund trocken anfühlt.



Da ich meinen Grünen Tee meistens mit sehr heissem Wasser zubereite, stellt sich manchmal ein herber und leicht bitterer Nachgeschmack ein. Was ich aber als geschmacklich sehr angenehm empfinde.



Andreas


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  • 2 weeks later...

Ja, ich vermute dass es von den Bitterstoffen kommt - ich habe viel Tee und häufig nur den ersten und zweiten Aufguss getrunken. Jetzt, wo ich die Wunder vom dritten und vierten Aufguss entdeckt habe - aber immer noch so viel Tee trinke - habe ich das Gefühl nicht mehr.


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Ich habe mal gelesen, dass im grünen Tee ein natürliches Glutamat enthalten ist. Daher könnte der Durst stammen. Ich kenne das hauptsächlich von japanischen Tees, bei chinesischen merke ich davon weniger. Habe auch gerade dieses gefunden:


Der Chemieprofessor Kikunae Ikeda entdeckte Anfang des 20. Jahrhunderts, dass sein Tofu (Sojamilchtopfen) wesentlich besser schmeckte, wenn er ihn mit einem Löffel gekochtem Seetang „verfeinerte“. Darauf hin galt sein Interesse den Inhaltsstoffen der Tangsuppe.


Er analysierte die Brühe und konnte eine Säure isolieren, die er als „Umami“ bezeichnete: die Glutaminsäure. Heute wird Umami langsam als eigene Geschmacksqualität anerkannt. Versuche, sie durch Kombination der anderen Geschmacksrichtungen zu erzeugen, scheiterten.


Quelle: http://bit.ly/10SfGbF



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Also ich hatte das Gefühl früher auch häufiger. Bei mir kam die Vermutung, dass es erstens, wie schon geschrieben, von zu langer Ziehzeit und zu heißen Wasser kommt. Dabei kam es bei mir aber auch immer auf den Tee drauf an. Von Grüntee zu Grüntee waren da die Ziehzeiten leicht unterschiedlich. 



Was ich sehr interessant finde, wie der Tee in der Samovar Tea Lounge hergestellt wird. Da benutzen die nur extrem kurze Ziehzeiten von 15-20 Sekunden, dafür aber sehr viel Tee. Das muss ich in nächster Zeit auf jedenfall auch einmal ausprobieren.


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  • 2 weeks later...

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