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Preisgestaltung - wie funktioniert die eigentlich?


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Ich wundere mich recht oft über die Preisgestaltung. Hat da jemand Durchblick?



Zum Beispiel wird zu einem Tee geschrieben, dass er aufwendig von alten Teebäumen in acht Metern Höhe aus einer entlegenen Bergregion in einem Dorf ohne Strom geerntet wird. Da kein Dünger eingesetzt wird, ist der Ertrag gering und so weiter. Nun blicke ich ob dieser Rarität vorsichtig auf den Preis und sehe ... 4,85 Euro. Da hätte ich doch mal glatt zehn Euro mehr erwartet.



Oder auch Jasmintee, dessen Herstellung ja ebenfalls mit viel Aufwand verbunden ist, ist dafür nach meinem Empfinden recht günstig.


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;) viel Aufwand ist eine Sache, wie dieser entlöhnt wird eine andere. So werden bspw. Lohnkosten in Indien, Kenia, China usw. niedriger sein als etwa in Japan. Aber auch innerhalb der Landesgrenzen wird nicht gleich entlöhnt.



Dann ist der Preis auch immer abhängig von der Nachfrage. Kleine Mengen sind nicht automatisch teuer. Wenn die Nachfrage fehlt..



Auch ein Faktor ist sicherlich, dass Papier (oder in diesem Falle wohl das Internet) geduldig ist. Was steht ist zu einem guten Teil auch immer Marketing  ;)



Gerade bei Tee's spielen Auszeichnungen eine Rolle. Da steigt der Preis schnell um das 5,10,15fache..


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Was Du beschrieben hast, ist ja nur die Angebotsseite.


Wenn aber niemand nach dem Tee von den 8 m hohen Bäumen in den Läden fragt, wird der Händler dem Produzenten keinen hohen Preis für seinen exlusiven Tee bieten können. Wenn aber alle Welt von dem "ursprünglichen" Laobanzhang von wildwachsenden Bäumen spricht, kostet auf einmal eine einzelne Scheibe dieses Puer soviel, wie man vor ein paar Jahren noch für einen ganzen 7er-Stapel der Scheiben bezahlt hat. Dazu kommen gerade bei chinesischen Tees noch Spekulanten, die überhaupt nicht für den eigenen Konsum einkaufen ... da können Preise schnell mal explodieren, während der Tee aus dem unbeannten Nachbartal genausogut schmeckt aber noch erstaunlich günstig verkauft wird.


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Zum Beispiel wird zu einem Tee geschrieben, dass er aufwendig von alten Teebäumen in acht Metern Höhe aus einer entlegenen Bergregion in einem Dorf ohne Strom geerntet wird. Da kein Dünger eingesetzt wird, ist der Ertrag gering und so weiter. Nun blicke ich ob dieser Rarität vorsichtig auf den Preis und sehe ... 4,85 Euro. Da hätte ich doch mal glatt zehn Euro mehr erwartet.

vietnam? der händler macht eigentlich verlässliche angaben...

die leute kümmern sich da aber auch fast nicht um die teebäume, müssen lediglich ernten, und der hammertee ist es nicht. steht glaub ich auch dabei, bei dem, den ich meine, dass er recht herb ist, und nicht zu heiss angegossen werden soll.

viel geld werden die einheimischen sicher nicht für ihren tee erhalten.

will mir aber auch mal wieder einen dieser tees bestellen.

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