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(Presse) Prekäre Arbeitsbedingungen: Studie kritisiert deutsche Teefirmen


Guest

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ich möchte hier mal einen aktuellen Artikel zur Diskussion stellen: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Studie-kritisiert-deutsche-Teefirmen-article21133393.html

zockt also nicht nur die Bekleidungsindustrie in Fernost ab, sondern auch "deutsche Teefirmen"? Insbesondere von den hier aktiven Händlern würde mich eine Einschätzung interessieren, wer denn hier mutmaßlich zu diesen "deutschen Teefirmen" zählt (ohne Namen)? Sind hier nur die klassischen Großproduzenten, die hauptsächlich Teebeutel vertrieben, gemeint? Ab welcher Produktschiene kann die Grenze gezogen werden, ab der man sagen kann, dass der Bauer auch gut davonkommt? Denn auch ein Standard-Schwarztee eines x-beliebigen Teehauses, der schon als "Luxus-Tee" angepriesen, wird ja wohl vorrangig "nur" über einen Großimporteur (der mutmaßlich die Preise im Ursprungsland drückt) bezogen?

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Ich habe, letztes Jahr einen Filmbericht in den öffentlich rechtlichen gesehen. Hier ging es auch noch zusätzlich um " Fairen" Tee. Die Aussagen waren vernichtet. Es ging um die großen Planeten in Darjeeling und Asam. Die Siegel wurden einfach mit verkauft, der Ausläufer wird ja auf diese bestehen. Welche Großhändler dort kaufen wurde nicht erwähnt.

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Danke @goza, für den Artikel. Das ist natürlich alles nicht mehr ganz neu, aber trotzdem sehr bedauerlich.

Mich würde auch interessieren, wie die kleineren Händler wie z.B. die Tee-Kampagne abschneiden, die sich ja immer ihrer direkten Connections rühmen. 

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Also ich füttere den Panda regelmässig mit Bambussprossen. :D

Aber im Ernst. Ich nehme an die hier im Forum vertretenen Teehändler beziehen ihren Tee grösstenteils, so wie ich, direkt von Kleinproduzenten. Das Geld wandert also direkt zu den Produzenten. Die Teepflücker dort sind dann auch eher Familienmitglieder oder befreundete Teebauern welche selbst gerade nicht ernten. Das Problem sehe ich eher in Indien mit den riesigen Farmen welche einzelnen Patrons gehören. 

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  • 3 months later...

Wenig überraschend - bisher gab es weitere Lippenbekenntnisse, und wenig konkretes.

https://www.zeit.de/2019/42/menschenrechte-indien-teeplantage-assam-entwicklungshilfe-oxfam

Was mal wirklich ein durchschlagskräftiges Projekt wäre: die Schwarmintelligenz aktivieren, und zusammentragen, welche Tees wirklich glaubhaft nachweisbar fair produziert und gehandelt werden. Da eine Liste aufstellen. Das wär was!

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