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Ab wann ist Tee teuer?


luke

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In meinem Blog habe ich die Tee-Preise thematisiert und ausgerechnet wie teuer Tee anhand des Literpreises ist, der sich daraus zubereiten lässt. Darüber hinaus habe ich Vergleichspreise anhand der aktuellen Reklame aufgeführt. Hier könnt ihr das nachlesen.

Geht man in einen Teeladen, dann gibt es ja schon Tee (100g) ab 3 Euro zu kaufen. Dadurch erscheinen Tees, die z.B. 20 Euro kosten sehr teuer. Wie ich allerdings beschrieben habe, ist der Preis pro Liter selbst bei "teueren" Tees immer noch günstiger als so manches Getränk im Supermarkt. Trotzdem kenne ich auch das Gefühl, dass man nur widerwillig bereit ist so viel Geld für einen Tee zu bezahlen. Seit ich aber ausgerechnet habe, wie viel Tee man bei Mehrfachaufgüssen herausbekommt, habe ich damit weniger Probleme, wenn ich bedenke, dass eine Flasche O-Saft nicht wirklich günstiger ist. Wie seht ihr das?

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Früher habe ich z.B. Genmaicha oder andere chinesische Grünteemischungen mit Aromen auch häufiger aufgegossen ohne mir um die Preise Gedanken zu machen. Und das sind auch Tees, die nicht teurer als 3 Euro/100g sind. 10 Euro waren für mich eine Art Grenze, über die ich nicht gehen konnte/wollte, weil mir das bereits als Luxus erschien. Aber wenn man sich das erst ausrechnet, dann ist die Cola an der Tanke der eigentliche Luxus und nicht der 20 Euro Tee im Teeladen. Das wollte ich eigentlich sagen.

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Danke für diesen Beitrag.

Ich hatte jetzt zwar nicht alle Zahlen konkret verfolgt, aber ich habe mir ähnliches auch schon oft so oder so ähnlich gedacht. Also eine Bestätigung meiner eigenen Gedanken. Ich selbt trinke wenig aber dafür guten Tee. Deshalb sehe ich das nicht so eng, auch weil ich an anderen Stellen eher sparsam bin.

Wenn ich mir überlege, dass manche Tees bei mir 4 grammweise abnehmen, hab ich noch einiges zu liegen und ich bin eher um das geringe Schwinden derselben besorgt, weil ich nicht nachordern kann, als um das Schwinden meines Vermögens and dieser Position. :)

Gruß Krabbenhueter

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@Krabbe

Du sprichst einen guten Punkt an. Teuer wird der Konsum hochwertiger Tees, wenn man sie in Massen säuft. Aus diesem Grund tendiere ich zu immer kleinen Gefäßen und habe mir eine 60ml Gaiwan geholt, die für mich und meine bessere Hälfte sogar locker ausreicht. Eine 180ml Gaiwan ist für mich mittlerweile viel zu groß, wenn ich Oolong im Gong-Fu-Stil zubereite. Ich merke dann nämlich, dass ich irgendwann keinen Durst mehr auf Tee habe, der Tee aber noch lange nicht am Ende ist und das endet dann in Verschwendung. Den zweiten Teil deines Beitrags habe ich nicht ganz verstanden  :-[

@David

Da sprichst du jetzt eine andere Liga an ;) Nimmt man den Yamashita Gyokuro, der über 200 Euro kostet, macht das wegen der speziellen Dosierung einen Preis, der meine These voll widerlegen würde :D Eigentlich ist Gyokuro für meine Argumentation allgemein nicht tauglich...

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Davon kann ich nur Träumen.  :-[

@Klaus Klar für auf Dauer ist der kaum zu finanzieren, aber 40,- für 5*8 Gramm Tee darunter auch der 250 Euro teure Yashiki no cha ist schon spannend. Allerdings find ich den Artikel nur im .jp Shop. Und sollte er was taigen finde ich auch den Yamashita Jirushi mit knapp über 30 Euro/100g noch grade so erträglich für nen Gyo.

Klar bei Gyokuro und Weltklasseprodukten ist man nicht  mehr im Bugetbereich, trotzdem noch spottbillig im Vergleich zu Spitzenweinen, da liegt man schnell im 4-5-stelligen Bereich. Selbt wenn man von 150g pro Liter ausgeht kommt man da noch auf günstige 375 Euro für den Yashiki no cha.

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@David,

ich fand halt die Zusammenstellung und das Angebot als solchen interessant. Mehr nicht.

Ich auch desweg hatte ich es ja erwähnt  ;D

@Klaus Klar für auf Dauer ist der kaum zu finanzieren, aber 40,- für 5*8 Gramm Tee darunter auch der 250 Euro teure Yashiki no cha ist schon spannend. Allerdings find ich den Artikel nur im .jp Shop.

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Bei Maiko gibt es ja auch die Traumkombination bestehend aus einem Yamashita Gyokuro und einem Darjeeling eines indischen Teemeisters: http://www.maiko.ne.jp/german/shopping/dream.htm

Nicht wirklich günstig, aber verglichen mit den anderen Gyokuro dann doch.

@Krabbe: Ich kenne das auch. Ich habe auch so einige Tees, die mir Behälter blockieren, weil ich einfach zu langsam bin. Aber das wiederum schont meinen Geldbeutel.

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Ich habe erst kürzlich einen tollen Satz gelesen der sehr gut zum Thema passt!

"Der teuerste Tee ist der, der nicht schmeckt!"  :)

Ich persönlich wurde von hochpreisigen Tees sowohl schon enttäuscht, als auch sehr angenehm überrascht!

Summa Summarum muss ich sagen, dass sich der absolute Großteil edler Tees die ich mir bisher gegönnt habe, ihrem Preis gerecht wurden, also mir würdig in Punkto Preis-Leistung erschienen.

Die Psyche spielt da meines Erachtens auch eine nicht ganz unbeträchtliche Rolle! Welcher Teeliebhaber ist nicht wahnsinnig gespannt auf den Geschmack und die neue Erfahrung die ein besonderer Tee mit sich bringt?

Diese Vorfreude wirkt sich dann bei mir auch auf das spätere empfinden des Tees aus. Ich bin grundsätzlich schon in einer sehr freudigen Erwartungshaltung, also absolut positiv gestimmt und offen für das Neue!

Ergo schmeckt mir der Tee besser!  :)

Vielleicht beurteilt man vergleichsweise günstige Sorten kritischer.

MfG

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Tja Krabbe, da steh ich nun doof da. Hat sich bereits jemand die Mühe gemacht...  :-[

Hehe, Anima, das Teebuch *hust* ;) Aber den Satz habe ich auch in Erinnerung behalten und er stimmt tatsächlich. Doof nur, wenn Dir ein 30 Euro Tee nicht schmeckt :P

Und Du sprichst einen sehr guten Punkt an: Die Psyche. Ich will nicht wissen, wie häufig ich schon (positiv wie negativ) voreingenommen war und diese Voreingenommenheit in meine Bewertung eingeflossen ist. Das beobachte ich auch häufig bei anderen. Kennt man den renommierten Ursprung eines Tees, dann ist das Feedback fast immer positiv oder man versucht die Qualität heraus zu schmecken, was ja schon eine Art Voreingenommenheit darstellt.

Ich finde es manchmal besser nicht zu wissen woher ein Tee kommt und was er gekostet hat. Aber wenn man selbst Tees kauft, dann lässt sich das ja nicht vermeiden. Unter anderem deswegen bin ich gespannt auf das Feedback von Klaus bezüglich der grünen Oolong. Wird ihm der teuerste auch wirklich am besten schmecken? Und wie wäre sein Feedback gewesen, wenn er von vornherein gewusst hätte, welcher Tee woher ist und wie viel er gekostet hat.

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Ich stimme Dir voll und ganz zu, Luke!  :)

Das ist bei mir von Berufswegen her nicht anders! ^^

Bei Blindtastings kommen oft sehr überraschende Reaktionen und Bewertungen zutage!

Ich finde auch dass man ein Produkt umso besser objektiv bewerten kann, wenn man möglichst wenig Background Infos darüber hat, oder eben nur die absoluten Basics. Aber je weniger desto interessanter finde ich!  ;)

MfG

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Nee, ich stelle mir gerade einen Pfeifenladen vor. Als Ex-Raucher verstehe ich, wie man darin aufgehen kann. Wenn es nur gesünder wäre :D Pfeife war übrigens das einzige, was ich nicht probiert habe, aber immer probieren wollte.

Aber ist ja interessant, dass man solche Erfahrungen auch auf anderen Gebieten bestätigen kann.

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Aschenbecher ist ja jetzt nicht unbedingt positiv.... Da kanns einem schon mal vergehen!  ;D

Ich wollte eher auf die Tatsache anspielen, dass aus einer einzigen Pflanze, Nicotiana Tabacum, so viele unterschiedliche Aromen entstehen können! Das ist ja beim Tee ebenso der Fall!

Da reicht die Palette von grasig, heuig, über ätherisch, pfeffrig, bis hin zu erdig, brotig und noch viel mehr!

Und wie beim Tee, spielt der Boden und die nachfolgende Verarbeitung eine entscheidende Rolle!

Ich könnte jetzt viel darüber schreiben, aber dass wäre dann schon sehr Off Topic auf einem Tee Board.

Das lass ich mal lieber!  ;)

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