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Ich neige leider zu unruhigem Schlaf und habe letztens festgestellt, dass ich besser durchschlafe, wenn ich auf Tee abends verzichte. Das ist deswegen schade, weil ich morgens nur Schwarztee trinke und auf der Arbeit das Wasser so hart ist, dass ich dort günstigere Tees trinke. Abends habe ich mir zum Feierabend statt Feierabendbier einen schönen Tee genehmigt und finde es schade, dass ich darauf nun verzichten muss und somit weniger Gelegenheit habe guten Tee zu trinken.

Wie schaut es bei euch aus. Wann trinkt ihr guten Tee? Kann man sich an das Koffein gewöhnen? Vor ein paar Jahren hatte ich damit keine Probleme, aber mittlerweile leider schon.

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In letzter Zeit bin ich einfach so müde. Ich frage mich, ob das durch den Teekonsum kommt.

Bei Wiki steht, dass Teekonsum zu Eisenmangel führen könnte. 

Also in der Regel trinke ich Tee am Morgen oder nachmittags. Habe auch schon mal gelegentlich Tee in den Abendstunden getrunken. Einschlafen konnte ich trotzdem, aber empfehlenswert ist das wahrscheinlich nicht.

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hab das problem zumindest teilweise auch.

bancha/kyobancha oder die jap. stengeltees haben kaum koffein.

Ja, das stimmt, aber die sind auch nicht so lecker wie die anderen. Zumindest nicht auf Dauer. Selbst wenn ich auf diese Tees umsteigen würde, bliebe das Problem, dass ich nachts nochmal auf WC müsste, was mich vom Durchschlafen abhalten würde. Mein Problem ist das Wiedereinschlafen...

Teekonsum zu Eisenmangel? Hab ich noch nie von gehört... Ist das wissenschaftlich belegt? Hast du einen Link?

In jüngeren Jahren hatte ich mit Tee nie Probleme. Es gab Tage, da habe ich abends massig Tee getrunken und konnte trotzdem gut schlafen. Mit Alkohol sieht es bei mir übrigens ähnlich aus. Es brauchen nur zwei Bier zu sein und schon kann ich nicht mehr vernünftig schlafen.

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Teekonsum zu Eisenmangel? Hab ich noch nie von gehört... Ist das wissenschaftlich belegt? Hast du einen Link?

Ist halt der normale Wikilink.

Der hohe Polyphenolanteil in Tee kann die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln behindern.[3] Übermäßiges Teetrinken kann daher unter Umständen zu Eisenmangel führen. Eine bestehende Blutarmut kann verschlimmert werden.[3]

Die Quelle ist etwas seltsam. Stammt irgendwie von Historikern.

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Hallo zusammen,

meines Wissens nach ist es so, das Oxalsäure (Calcium-Oxalat) die Aufnahme von Eisen im Darm behindert.

Nach neueren Studien soll es so sein das das bei Grünem Tee (aufgrund der verhinderten Oxidation) nicht so ist, jedoch beispielsweise Schwarzer Tee/Pfefferminztee, Gemüsesorten und auch Kakao und Schokolade Oxalsäure in geringem Maße enthalten. Demnach sollten Menschen mit "Eisenproblemen" ca. 1-2 Stunden vor und nach den Mahlzeiten keinen Tee mit Oxalsäure-Anteil zu sich nehmen.

...übrigends Rooibush und Honeybush sind frei von dieser Säure und enthalten zudem noch wichtige und wertvolle Minearalien im Aufguss.

@ luke

Bei mir ist es so, das ich täglich ca. 2 Liter Tee trinke, einen Liter (Weissen, Grünen, Schwarzen oder Oolong Tee) davon am Abend. An das Koffein hat sich augenscheinlich mein Körper gewöhnt (normales Einschlafen), spätabendlicher Teegenuss allerdings macht ein Durchschlafen aufgrund der erhöhten Diurese nicht möglich.

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Das habe ich leider auch bei mir festgestellt. Es ist nicht so sehr das Einschlafen, aber ich werde leider zwischen 4 und 5 wach und muss aufs Klo, zu dieser Zeit steht mein Nachbar auf und ich finde nicht mehr so gut in den Schlaf hinein. Leider fühle ich mich dann auch geistig wach und mir gehen die unmöglichsten kreativen Dinge durch den Kopf.

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  • 3 Wochen später...

Hi Lamy,

also das mit dem Eisenmangel bei hohem Teekonsum war mir bis dato auch neu. Aber was definierst du als hoher Teekonsum? Ich trinke auch gerne 2 Kannen Tee am Tag, aber ist das viel?  :P

Gegen Eisenmangel hat schon immer ein Apfel geholfen  ;D und wer sich schon mit Tee gesund trinkt, der ernährt sich sicherlich auch gesund  :P

Gegen Blutarmut an sich hab ich auch was gefunden:

22 Tipps die gegen Blutarmut helfen

  • Sie sollten zu den Mahlzeiten immer ein Glas Orangensaft oder ein Glas Apfelsaft trinken. Das Vitamin C in der Orange sowie die Apfelsäure im Apfelsaft helfen, das Eisen in der Nahrung besser und schneller vom Körper aufgenommen werden kann.
  • Essen Sie zweimal in der Woche Maronen. Maronen enthalten hochwertiges Eiweiß. Sie haben weniger Fett als Nüsse. Und sie sind reich an den Mineralstoffen und Spurenelementen Kalium, Calcium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Magnesium, Kupfer, Mangan. Maronen enthalten aber auch die Vitamine E, C, sämtliche B-Vitamine und das Provitamin A Betacarotin.
  • Nehmen Sie das Schüßler Salz Nr.17: Manganum sulfuricum. Es wird bei Blutarmut (es fördert die Aufnahme von Eisen), Osteoporose und Arthrose angewendet.
  • Bewegen Sie sich so viel wie möglich im Freien, vermeiden Sie aber Sonnenbäder.
  • Essen Sie morgens ein bis zwei rote oder gelbe Rüben. Die müssen Sie sehr gut kauen.
  • Trinken Sie täglich ca. einen Viertelliter Rote-Bete-Saft.
  • Essen Sie öfter mal eine Blutwurst. Die enthält viel Eisen und Lecithin.
  • Trinken Sie täglich ca. einen Drittelliter warme Milch mit Honig gesüßt.
  • Mischen Sie einen Viertelliter Rotwein mit einem Esslöffel Traubenzucker und einem Eigelb. Anwärmen und abends trinken. Etwa einen Monat lang.
  • Wassertreten, Fuß-, Arm- und Halsbäder nach Pfarrer Kneipp. Morgens kühl duschen.
  • Bauen Sie in Ihren Wochenspeiseplan ein: Rettich, Vollkornroggenbrot, Mohrrüben, Spinat, Mangold und Erdbeeren.
  • Essen Sie hin und wieder kurz gebratene Leber mit Zwiebeln.
  • Essen Sie dreimal in der Woche rotes Muskelfleisch.
  • Benutzen Sie Zitronensaft zum Würzen und geben Sie Apfelscheiben als Beilage zum Essen: Das beugt der Blutarmut vor.
  • Einen Esslöffel Johannisbeeren und Hagebutten mit einer Tasse Wasser kurz aufkochen und ziehen lassen. Dann mit Honig gesüsst tagsüber trinken.
  • Brennessel und Wermut im Verhältnis 3:1 mischen, etwas Tausendguldenkraut, Wachholderbeeren und Pfefferminze hinzu geben. Dreimal täglich einen Esslöffel mit einer Tasse heißen Wasser übergießen, ziehen lassen, abseihen und trinken.
  • Ein altes Rezept von der Küste: 500 g Rote Beete schälen und in einem Kochtopf in Salzwasser und mit einer kräftigen Priese Kümmel gar kochen. Eine Zwiebel und einen Apfel schälen und würfeln sowie sowie zwei Filets vom Salzhering in ca 1cm große Stücke schneiden und zusammen mit der nach dem Kochen ebenfalls in 1cm große Würfel geschnittenen Rote Beete vermengen. Nun in einem Kochtopf 200 ml Apfelessig erhitzen , etwas Lorbeer und Piment dazugeben und in diesem Sud zwei bis 3 EL Zucker auflösen - je nach Geschmack. Den Sud dann über die Rote Beete, den Apfel und die Zwiebel geben und alles zusammen über Nacht gut durchziehen lassen. Den Salat am anderen Tag essen.
  • Hülsenfrüchte sind gut bei Blutarmut.
  • Dreimal täglich einen Esslöffel Brennesselsaft mit Wasser nach dem Essen einnehmen.
  • Lösen Sie 100 g Eisenzucker in einem Liter Rotwein auf und trinken Sie davon morgens und abends je ein Schnapsglas voll.
  • Machen Sie eine 14tägige Kur mit Schwarzkümmelöl.
  • Essen Sie regelmäßig Weizenkeime, Sonnenblumenkerne und getrocknete Früchte.

Quelle: http://www.gesunde-hausmittel.de/blutarmut

lg

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Aber was definierst du als hoher Teekonsum? Ich trinke auch gerne 2 Kannen Tee am Tag, aber ist das viel?  [img alt=:P]http://www.teetalk.de/Smileys/default/tongue.gif

Hallo Scherzo,

also so lange das Blutbild beim Arzt okay ist, dann ist es nicht zu viel  ;D Selbst bei Eisenmangel, muss es ja nicht ursächlich am Tee liegen. Wenn sonst keine erkennbare organische Ursache gefunden werden könnte, dann sag glaube ich der gesunde Menschenverstand, dass man den Teekonsum vorerst verringert um Tee als Ursache auszuschließen.

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Ich muß gestehen das ich mir weder über das eine, noch das andere großen Gedanken mache.

Warum?

Egal um welche Lebensmittel es sich handelt, überall, davon nicht zu viel, hiervon nicht zu wenig, da könnten Schadstoffe sein, hier könnte es zuviel Cholesterin sein etc. etc.

Wenn ich danach gehe, sollte man lieber sämtliche Finger von Lebensmittel lassen die man so im Handel bekommt.

Genauso nehm ich es mit Koffein bzw. Teein.

Ich trinke wann ich Lust dazu habe. Also auch in den späten Abendstunden bzw. auch den letzten Schluck bevor ich ins Bett gehe.

Einschlafprobleme hatte ich früher öfters. Ob es aber am Koffein lag oder evtl. nicht an anderen umständen weiß ich eben nicht.

Ich will sagen, wenn ich Lust auf Tee/Kaffee hab, Trink ich den auch. Mein Körper sagt mir ja, ich möchte gerne.

Und wenn nicht, dann prügel ich mir den Tee oder Kaffe auch nicht rein.

Ich merke wenn ich zuviel davon hab, also will ich davon auch schon nix mehr Trinken.

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luke, wie wäre es mit dieser Lösung:

Abends einen richtig guten Japantee in kleiner Menge trinken?

Gerade Schattentees haben neben viel Koffein auch viel Theanin -> soll angeblich beruhigend wirken.

Dann gießt man sie ja i.d.R. nicht kochend heiß auf -> geringere Koffeinextraktion aus den Teeblättern

So richtig edle Tees haut man ja nicht literweise weg -> weniger Druck in der Blase

Wenn man sich einen edlen Tee macht, hat man ja eher den Ansporn, sich ganz auf den Tee zu konzentrieren -> fokussieren auf den Moment, Alltagsstress vergessen, entspannter ins Bett gehen. Das kann auch schon beim Durchschlafen helfen.

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luke, wie wäre es mit dieser Lösung:

Abends einen richtig guten Japantee in kleiner Menge trinken?

Gerade Schattentees haben neben viel Koffein auch viel Theanin -> soll angeblich beruhigend wirken.

Dann gießt man sie ja i.d.R. nicht kochend heiß auf -> geringere Koffeinextraktion aus den Teeblättern

So richtig edle Tees haut man ja nicht literweise weg -> weniger Druck in der Blase

Wenn man sich einen edlen Tee macht, hat man ja eher den Ansporn, sich ganz auf den Tee zu konzentrieren -> fokussieren auf den Moment, Alltagsstress vergessen, entspannter ins Bett gehen. Das kann auch schon beim Durchschlafen helfen.

Das wäre eine Lösung. Allerdings bin ich nicht so der Fan von Umami. Habe hier noch 100g Gyokuro aus Uji liegen und weiß nicht was ich damit machen soll, aber der Geschmack ist echt nicht mein Ding. Welche Tees kannst du denn noch für kühlere Aufgüsse empfehlen?

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Eigentlich macht man die kühleren Aufgüsse ja, um amami (Süße) hervorzukitzeln. Umami kommt typischerweise am stärksten bei 70°C raus. Wenn Gyokuro nicht so Dein Fall ist, probierst Du es vielleicht doch mal mit hellen Oolongs, die kochend heißes Wasser vertragen. Dann kannst Du nämlich den ersten Aufguss (30-60 Sekunden zu diesem spezielen Zweck) als "Waschung" wegkippen - und entsorgst damit schonmal eine kräftigen Anteil des Koffeins.

Oder Du brühst weißen Tee mit 70°C auf. Weil die Blattstruktur weitestgehend intakt ist, lösen sich die Inhaltsstoffe nicht so leicht aus dem Teeblatt (daher die helle Tasse und der leichte Geschmack) und Du kannst hoffen, dass auch nur wenig vom Koffein in den Tee übergeht.

In der Vergangenheit habe ich auch schon stark geröstete Oolongs gehabt, wo ich fast keine anregende Wirkung gespürt habe - als ob die starke Röstung das Koffein im Blatt versiegelt hätte. Aber leider habe ich kürzlich auch schon Wuyi Yancha gehabt, wo ich mich nachher extrem aufgeputscht fühlte.

Bleibt wohl nur: Versuch macht kluch.  ;)

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Weißtee ist eine gute Idee. Den mag ich sehr gern trinken. Ansonsten ist Hôjicha noch eine Alternative. Angeblich geht durch die Röstung das Koffein flöten. Jedenfalls soll Hôjicha nur wenig davon enthalten.

Danke für die Erläuterungen. 30-60 Sekunden wären mir schon zu schade bei einem Oolong für den ersten Aufguss. Aber ich könnte ja mit dem "Grand" Oolong experimentieren  ;D

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Ich trinke Abends hauptsächlich rooibois oder Jiaogulan. Sind beide koffeeinfrei und haben zumindest auf mich eher beruhigende Wirkung. Allerdings gibts beim rooibois geschmacklich deutliche unterschiede. Im moment trinken wir puente rooibois aus dem Weltladen sehr lecker. Die von den Discountern sind ok aber nix dolles.

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Trinkst du den Jiaogulan aus gesundheitlichen Gründen, oder schmeckt der dir auch? Bin nach deinem Gespräch mit artrom neugierig geworden.

Sagen wir es so: Ich hab mich inzwischen soweit an den Geschmack gewöhnt, dass ich ihn als durchaus angenehm empfinde, solange die Menge nicht 2-3 Tassen aufs Mal übersteigt. Für den reinen Geschmack würde ich ihn aber wohl nicht trinken.

Gut möglich, dass ich intensiver darauf reagiere als andere, aber sowohl beim Rooibois als auch beim Jiaogulan spüre ich deutliche beruhigende Wirkungen wenn auch etwas unterschiedliche. Beim Roois bemerke ich eine leichte Schläfrigkeit und Entspannung der Muskeln. Nicht so dass ich notwendigerweise einschlafen würde, aber so dass mir das Einschlafen leichter fällt wenn ich mich hinlege und der folgende Schlaf mir tiefer vorkommt.

Der Jiaogulan wirkt auf mich eher psychologisch, man könnte sagen er löst bei mir etwas die emotionale Anhaftung an Dinge oder Situationen. Ich habe das mal bemerkt während einer hitzigen Diskussion. Noch während ich dabei war die Tasse leer zu trinken nahm die emotionale Bedeutung des Themas spürbar ab.

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Ich habe ihn dort noch nicht gesehen ausschliessen will ich es aber nicht. Ich könnte mir vorstellen, das Apotheken sowas eventuell führen oder zumindest bestellen können. Ansonsten kaufe ich meinen gerne bei jiaogulan.eu, der Geschmack ist sehr ausgeprägt und sie bieten den selben Jiaogulan auch noch in Beuteln sowie gemahlen in Kapseln an. Selbst wenn man unter 30,- bleibt halten sich die Versandkosten mit 2,50 durchaus im Rahmen.

Wichtig ist die regelmässigkeit bei Jiaogulan. Es sollte täglich getrunken mindestens 1 besser 2-4 Tassen über den Tag verteilt sowie 30-60 Min vor dem Schlafen, so verstärkt sich die Wirkung mit der Zeit.

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