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Osmanthus Oolong


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Hallo,



unser bisheriger Osmanthus Oolong "China Kwai-Flowers Oolong" schmeckt nicht mehr. :( Es war der Lieblingstee meiner Frau.



Die letzten 2 Lieferungen waren nicht so. Der Oolong ist kräftiger fermentiert und es Mangel an den Osmathusblüten bzw. dem Geschmack danach.



Wir hatten diesen Tee jahrelang, es war um einen leicht fermetierten, also eher hellen, grünlichen Oolong. Ihr kennt mich ja. ;) Es handelte sich um einen Tee in der unteren Preisregion, denn wir so als Alltagstee ohne Mehrfachaufgüsse getrunken haben.


Leider ist auch die großzügige Spende von Gero längst verbraucht. :(



Wer von euch hat mir einen Tipp wo ich etwas vergleichbares bekommen kann?




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unter "kwai flower oolong" findet man ja einiges in deutschland, allerdings kenn ich da keinen von.



wenn ihr von diesem osmanthus oolong den ersten und zweiten aufguss sofort zusammengiesst, halbiert sich der preis, und ihr seid dann in etwa bei dem, was ihr in deutschland für oolong zahlt, den man nur ein mal aufgiessen kann.



dem laden trau ich, auch wenn ich noch keinen tee von dort bekommen habe.



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ja, Portokosten (oft unterhalb einer teils erheblichen Mindestbestellmenge gefordert) sind schon spannend  - Manßhardt -  2,90 Euro, Hamburger Teespeicher -  3,95 Euro, Kunst des Tees - 4 Euro, Kolodziej - 4,90 Euro.



Teahome - mit 4,50 Euro - schickt übrigens direkt aus Taiwan und schreibt dazu auf der HP



Direktimport und Kosten


Da die Portokosten innerhalb Europas teurer sind als von Taiwan nach Europa, wäre es für unsere Kunden nicht günstiger, die Ware aus Berlin zu bekommen. Deshalb wird die Ware nur direkt aus Taiwan verschickt. Eine fachgerechte Frischhalte- und Lagertechnik ist für unseren Tee ein äußerst wichtiges Kriterium. Das können wir in Berlin nicht besser leisten. Daher ist in naher Zukunft kein Lager fur Teewaren in Berlin geplant. Wir wollen unseren Kunden gute und preiswerte Ware direkt zukommen lassen.



Zusätzliche Transportwege und Lagerzeiten würden den Grundpreis nur erhöhen.


In einem normalen Teeladen in Berlin kostet beispielsweise ein gleichrangig guter Tee mit Sicherheit das Drei- bis Vierfache. Zur Einfuhrsteuer kommen dann noch Kosten für Lagerung, Miete, Betrieb und Personal hinzu. So gesehen ist für Sie der Weg des Direktimports immer noch der günstigste und attraktivste Weg.

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Ich hab schon mit Chenshi etwas darüber geschrieben, aber woran liegt es, dass ein Oolong sehr lieblich schmeckt und andere, naja wie soll ich sagen, wie ein Aschenbecher. Das war mit unter ein Grund, warum ich bisher immer großen Abstand zu Oolongs gehalten habe. Denn egal ob im japanischen Restaurant oder einen gekühlten Oolong aus dem Asiamarkt, immer schmeckten diese nach Aschenbecher. 



Jetzt hab ich, wie schon geschrieben, einen Tung Ting Oolong gekauft und trinke ihn schon seit einiger Zeit mit meiner Freundin zusammen und wir lieben ihn. Waren die anderen einfach nur Abfall oder liegt der Hund eher in der höhe der Fermentierung begraben?


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kommt dein Tung Ting (Dongding) aus Taiwan?



Teahome schreibt dazu:


Während die auf dem Markt üblichen Oolong Tees aus China noch überwiegend eher stark fermentiert und geröstet sind, vertreten die taiwanesischen Teebauern seit etwa 25 Jahren eine leichte, blumige Nuance, die durch sehr feine Fermentations- und Röstungsschritte zustande kommt.


Bearbeitet von Charlotte
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@KlausO : habt ihr eurem Lieferungen mal Feedback gegeben bzw. nachgefragt?



Ich weiß ja nicht, ob die dazu kommen, in jedem Erntejahr ihre ganzen Tees durchzutesten und solche Änderungen festzustellen? Wär auch mal ne Frage an Gero ;)



Und wenn sich nach jahrelanger Lieferung, wie du sagst, der Geschmack so gravierend ändert, sollte das doch auch in der Beschreibung des Tees berücksichtigt werden.


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Ich hab schon mit Chenshi etwas darüber geschrieben, aber woran liegt es, dass ein Oolong sehr lieblich schmeckt und andere, naja wie soll ich sagen, wie ein Aschenbecher. Das war mit unter ein Grund, warum ich bisher immer großen Abstand zu Oolongs gehalten habe. Denn egal ob im japanischen Restaurant oder einen gekühlten Oolong aus dem Asiamarkt, immer schmeckten diese nach Aschenbecher. 

Jetzt hab ich, wie schon geschrieben, einen Tung Ting Oolong gekauft und trinke ihn schon seit einiger Zeit mit meiner Freundin zusammen und wir lieben ihn. Waren die anderen einfach nur Abfall oder liegt der Hund eher in der höhe der Fermentierung begraben?

Aschenbechergeschmack habe ich bis jetzt bei keinem Oolong feststellen können. Lediglich weniger oder stärker ausgeprägte Röstaromen. Kann es sein, dass du genau auf diese empfindlich reagierst bzw. als unangenehm empfindest? Was für Oolongs, abgesehend vom Dong Ding, hast du denn bisher probiert? Ich bin zwar nicht vom Fach, aber der Unterschied zwischen lieblich und, wie du es nennst "Aschenbecher" hängt sicherlich von mehreren Faktoren ab - Fermentation, Röstung, evtl. auch Lagerung. Anfermentierte, grüne Oolongs weisen ja meist einen sehr lieblichen, floralen Geschmack auf, wohingegen stärker fermentierte, oder auch stärker geröstete Oolongs in ganz andere und auch viel intensivere Richtungen gehen.

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Erstens: Stimmt mein Tung Ting kommt aus Taiwan :)




Naja, wie schon gesagt, ich hatte bisher immer nur sehr, sehr miese Erfahrungen mit Oolong Tees. Und ich finde es seltsam, 


dass keiner diese "Aschenbecher-Erfahrung" bisher gemacht hat, denn ich kenne sehr viele Leute, die dies so empfunden 


haben. Bestes Bespiel, als wir letztes Mal traditionell japanisch Essen waren, hat ein Kumpel von mir Oolong Tee bestellt und


seine erste Reaktion war "Der schmeckt ja wie ein Aschenbecher!", nach dem jeder von uns (insgesamt 5 Leute) davon gekostet


haben, empfanden wir alle diesen Geschmack als solchen. Keine Ahnung warum, aber in all den ca. knapp 10 mal in meinem 


Leben, wo ich Oolong gekostet habe, schmeckte dieser genau so "Aschenbecher". 



Darum kann ich dir nicht viele andere Versuche aufzählen, außer der Tung Ting aus Taiwan und der ist Hammermäßig gut :)


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Die Kunst des Tees hat da so einige interessante Angebote aus Taiwan, die ich auch noch auf meiner Liste habe.



Probiert und persönlich für lecker befunden:


  • Orchideen (Lan Hua Xiang) Dan Cong - China (schmeckt weich und gut, aber nicht wirklich süß oder blumig)
  • Jasmin Oolong - Taiwan
  • Gao Shan Oolong - Taiwan - von Manßhardt

'Aschenbecher' war wahrlich nicht dabei :-) 


Aber die Teekenner hier können da bestimmt weit mehr Informationen beisteuern.


Bearbeitet von Charlotte
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ich glaube zu wissen woher dein aschenbecher kommt:



zu lange gezogen & mindere quali, die einfach durchgeröstet wurde bis zum geht nicht mehr?


die meisten hier arbeiten fast gleich mit pu und oolongs, florale kaum oxidierte bzw. fermentiere hin oder her. ich glaub ich muss dich auch mal mit proben versorgen, VanVersen?  ;)



Und dongding kommt immer von taiwan, genauso wie alishan etc :) genauso wie wuyi eine ziemlich ortsgebundene geschichte. dongfang meiren (oriental beauty) ist doch auch TW oder? Das wäre mal ein gerösteter aus TW für dich.


Der gaoshan finde ich wieder zu "mädchenhaft" - bitte keinen matcho unterstellen :P


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und dongding kommt immer von taiwan, genauso wie alishan etc :) genauso wie wuyi eine ziemlich ortsgebundene geschichte. d

hmm, ja, darauf kann man sich inzwischen scheints nicht mehr verlassen. Ich habe dazu - neben dem oben verlinkten Blog - auch noch folgendes gelesen.

http://www.puretea.de/tee-shop/index.php/dong-ding-oolong-tee.html

http://www.tschaje.de/dong-ding-oolong/

Zitat:

Wenn von Dong Ding die Rede ist, dann wissen Teekenner sofort Bescheid. Hierbei handelt es sich um einen Oolong Tee, der auch als Formosa Oolong bezeichnet wird. Der Dong Ding Oolong Tee kommt ursprünglich aus Taiwan (gemeint ist hier die Insel in der Formosastraße, direkt vor der Küste Chinas) und wächst dort an den Hängen des gleichnamigen Berges. Mittlerweile wird er aber auch schon in China und anderen Gebieten angebaut.

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klar die gibts auch, sollten aber (wie ich finde) dann nicht den selben namen tragen oder suggerieren das sie nicht vom festland kommen. andernseits ist es ja auch nur ein "nach hause kommen" soweit ich weiss, liegt der start der teekultivierung auf taiwan noch vergleichsweise gar nicht so lange zurück. 



aber, wenn der tee genauso gut verarbeitet wurde, und die böden, niederschlag etc alles in etwa gleich ist... nun dann ist auch okay wie ich finde. 

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Bestes Bespiel, als wir letztes Mal traditionell japanisch Essen waren, hat ein Kumpel von mir Oolong Tee bestellt und

seine erste Reaktion war "Der schmeckt ja wie ein Aschenbecher!"

Sushi beim Chinesichen isst du nicht, aber Oolong beim Japaner trinken. ;)

Auch wenn wir ziemlich weit von KlausO Ausgangsfrage hiermit entfernen. Ich trinke auch gerne und viel Oolong, nach "Aschenbecher" hat da aber noch keiner geschmeckt. Den Oolong Tee, den es normalerweise in Japan in den Restaurants (mit Ausnahme einiger Chinarestaurants) gibt, wuerde mir nicht im Taum einfallen zu bestellen. Das ist, wie Chris vermutet hat, zum groessten Teil Tee von minderwertiger Qualitaet. Gibt es im Supermarkt 500g fuer 1-2 Euro und kommt in praktischen Teebeuteln. Das koennte eine Erklaerung sein, dass du bisher immer minderwertige Qualitaeten hattest, die wahrschenlich auch nicht richtig aufgegossen wurden.

Chris hat es ja schon geschrieben, Dong Ding ist in erster Linie der Name eines Berges und in zweiter der eines Anbaugebietes in Taiwan. So weit ich weiss gibt es in Taiwan aber keine kontrollierte Herkunftsbezeichnung, was dann eben dazu fuehrt, dass auch Tees aus anderen Regionen als "Dong Ding" vermarktet werden. Champagner aus dem Rheingau sozusagen. :huh:

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