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Handhabung / Erfahrungen Brita-Wasserfilter


Empfohlene Beiträge

Sorry, aber ich dachte wir hätten hier einen Brita Thread, konnte aber keinen entdecken, außer den mit den 


Kartuschen, aber darum geht es hier auch nicht, darum dachte ich, dass ich mal einen Neuen eröffne. 



Da ich nun die Chance bekommen habe, für ein Teehaus, die Reviews zu schreiben, bekam ich von diesen


auch einen Brita Filter geschenkt. Nun hab ich schon etwas herumexperimentiert und meine ersten Erfahrungen


gesammelt. Ich würde schon sagen, dass sich im Laufe der letzten Monate, meine Geschmacksknospen, sehr 


weiterentwickelt haben. Aber für mich schmeckt der Sencha mit Brita oder mit Wienerleitungswasser, weder besser


noch schlechter. Das Wasser selbst schmeckt alleine doch recht anders als unser Leitungswasser, irgendwie 


unnatürlich süß, leicht säuerlich, wie ionisiertes Wasser. Aber beim Teeverkosten merkt man davon selbst keine 


Einflüsse. 



Nun hätte ich da auch eine Frage. Wenn man sich eine Kanne mit kaltem Wasser ansetzt. Auf was muss man da


achten? Was ich meine ist. Kann ich das Brita-Wasser den ganzen Tag, bei diesen sommerlichen Temperaturen


draußen stehen lassen, in meiner Küche und normal trinken oder muss das in den Kühlschrank. Irgendwie will ich das


Teil aber nicht unbedingt dort hinein packen, da dort auch LEbensmittel sind und der Geruch dann in das Wasser


übergehen kann. Wäre sicher nicht so geschmackvoll. Denn ich hatte einmal irgendwie etwas dunkel in Erinnerung, dass


das Brita Wasser Bakterien entwickeln kann, wenn es zu lange steht. Stimmt das oder irre ich mich da gerade?


Bearbeitet von VanFersen
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Noch eine weitere Frage: Wenn man das Maximum aus gefiltertem Wasser rausholen will, darf man dann im Wasserkocher trotzdem ab und an ungefiltertes Wasser verwenden? Oder reichen die sich im Wasserkocher ansammelnden Kalkrückstände, um den Effekt der Wasserfilters zu negieren? Hintergrund: Ich Wohne in einer WG. Wenn ich einen Wasserfilter verwenden möchte, muss ich dann meinen Mitbewohnern beibringen, dies ebenfalls zu tun?


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Wirklich wissen tu ich es nicht aber ich stell es mir so vor:


Der gebundene Kalk im Wasser ist es den man im Tee nicht will was sich im Wasserkocher ablagert ist aber nicht mehr gebunden.  Es kommt zwar vor, dass Flocken wieder abgehen die sind aber meist relativ groß und sollten durch nen Sieb leicht ab zu fangen sein. In der Regel lösst sich der Kalk nicht sonderlich leicht, weshalb man ja auch eine Art Säure braucht um Verkalkungen wieder los zu zu werden.



Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke es reicht prinzipiell aus wenn nur du filters, allerdings solltet ihr den Wasserkocher um seiner selbst willen häufiger entkalken, wenn auch ungefiltertes Wasser verwendet wird.


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Ich denke, es hängt davon ab, wie es mit Deinem Leitungswasser bestellt ist: hast du wirklich hartes Wasser,


so um die 10°dH oder härter, wirst du das deutlich merken. Bei normalem Gebrauch stellt sich der Härtegrad


bei dem Britta-Filter so um die 7°dH ein, was an anderer Stelle in diesem Forum mal geschrieben wurde. Damit


erreicht man, meiner Meinung nach, recht gute Ergebnisse bei der Tee Zubereitung. Man kann das so gefilterte


Wasser anschließend mit Bambus-Holzkohle wieder Remineralisieren, was zu mehr Tiefe im Aufguss führen


soll. Das habe ich allerdings selber noch nicht ausprobiert... In unseren Lagen, muss man sich mit dem 


verfügbaren Wasser arrangieren, es sei denn, man hat Zugang zu einer sauberen (Berg-)Quelle. Ich lasse das


Wasser auch oft über Nacht im Filter und merke da keine schlechten Einflüsse, von Algen auch keine Spur.


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:D Ist schon lustig. Ich hab nun einen kleinen Test gemacht. Ich hab kaltes frisches Brita Wasser in ein Glas getan und ein weiteres Glas mit Wiener Leitungswasser befüllt. Ohne meiner Frau zu sagen, welches welches ist, hat sie sofort beim Wiener Leitungswasser gesagt "Das ist sicher das gefilterte Wasser" :D und beim Brita meinte sie nur "Das schmeckt seltsam" haha. Aber sie hat recht. Ich weiß ja nicht wie euer Wasser in Deutschland ist, aber hier in Wien ist unser Wasser richtiges Bergquellwasser. Ich kann nur eines Sagen und das fand auch meine Frau. Das Britawasser schmeckt mehr nach billig Wasser, als jedes Mineralwasser, dass ich bisher in einer Flasche kaufen konnte. Ich denke ich habe einen sehr sensiblen Gaumen, würde ich mal sagen, von daher kann ich mich nicht so ganz mit dem doch recht unnatürlichen Geschmack von Brita anfreunden. Ich werde dennoch ein paar weitere Tests mit Sencha und Brita machen, aber ich denke, dass ich am Ende doch wieder zurück zum Ursprung gehen werde. Aber mal sehen ;)


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Ich hab bei mir Wasserhärte 17.


Da ist dann Brita das kleinere Übel. Die ersten Liter sind alerdings geschmacklich nicht so gut.


Gerade hab ich im Selbstversuch noch Steine mit drin Also Bergkistall Rosenquarz und Amethyst.


Ob das jetzt was bringt weiß ich noch nicht.



Also mein Wasser steht draußen und ich hatte noch nie Keime. Selbst bei extremen Aufbewahrungen hatte ich noch keine Keime. (Blumen halten ne Menge aus)



Ich nutze in meinem Kocher auch hartes und weiches Wasser gleichzeitig. Regelmäßig Reinigen ist da angesagt.



Gruß Krabbenhueter


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Wie Du sagst, Krabbenhueter, die ersten Liter sind geschmacklich nicht der Bringer... liegt wahrscheinlich daran, dass anfangs der Ionentauscher im Filter alles abfängt, was in dem Wasser nur vorhanden ist und das Resultat ein steriles, totes Wasser ist. Deswegen gehen manche dann hin und nehmen Holzkohle und/oder Steine, um dem Wasser ein gesundes Maß an Mineralien wieder zu geben. Das ist so ähnlich auch der Effekt mit einem Tetsubin...



Wenn dann so 5-10 Liter durchgelaufen sind, kann man es gut für Tee benutzen!


Bearbeitet von Tobias82
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Also ich denke das ich schon locker bei der 10l Linie angekommen bin, aber es hat sich am Geschmack nicht unbedingt etwas verbessert. Also ich denke die Sache sieht so aus: Wenn man ansich schon hartes Wasser gewohnt ist, und man echt Werte von 17 hat, ist dieser Filter ein Segen in jeglicher Hinsicht, aber wenn man schon seit Kindheit an Bergquellwasser, als Leitungswasser hat, kommt einem dieser Wechsel fast schon so vor, als würde man auf einem Wasser aus einem Schwimmbadbecken trinken :D


Bearbeitet von VanFersen
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mach uns nur die nase lang :P


ich urlaube des öfteren in der steiermark und kann das nur bestätigen.


selbst mit brita filter ist unser wasser hier in den meisten ecken in de echt unterirdisch.


der brita filter ist bei mir allerdings die einzige möglichkleit den tee halbwegs genießbar zu machen,


weil wir dermaßen viel kalk im wasser haben.


zum thema: brita wasser verkeimt auch nicht schneller als anderes wasser, zumal da ja auch noch nanosilber mit drin ist.


wenn du es innerhalb von 48h verwertest, sollte es da keine probleme geben. und wenn es in den kühlschrank soll, würde ich es in flaschen umfüllen.



greetz


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regelmäßige hygiene ist auch bei dem brimborium um den filter angesagt, ich habe diese tank version wo 10L oder so reingehen, die sind innerhalb von 2 tagen spätestens weg. wenn wieder ein filter wechsel ansteht (bei uns circa alle 2 wochen) wird der ganze pott geputzt, schön mit chemie, und dann wieder mit klarem wasser wieder die chemie ab. wenn du das wasser aufkochst ist die keimproblematik total zu ignorieren. beim umfüllen in flaschen muss man die auch einigermaßen sterilieren, aber das muss jeder für sich selbst wissen (mir reicht da der geschirrspüler...)



was auch gehen soll (aber noch nicht selbst probiert): das wasser einfach ein paar tage in einem größerem tank (50L +) abstehen lassen. der kalk und co setzt sich unten ab...



und das mineralisieren von wasser ist an sich eine gute sache, aber in verbindung mit tee verfläschst du damit auch den geschmack. deswegen ist total totes steriles wasser auch so neutral wie eine jungfräuliche karmikkanne. ich bin ja fan von patina, aber das wasser darf ruhig bis zu einem gewissen grad tot sein, patina gleicht das wieder aus. bisschen mineralien sind okay (und eigentlich ja auch lebenswichtig!) aber würde den tee wieder verändern. 



@vanfersen: vielleicht hast du dich so sehr an die spezielle mineralisierung in wien gewöhnt, dass du es als das non-plus ultra empfindest und dir deswegen das brita wasser komisch vorkommt? geschmack ist ja subjektiv. du kannst z.b. gar nichts mit den von dir so genannten "aschenbecher oolongs" anfangen - da finde ich fängts erst an interessant zu werden. das ist subjektivität :)


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Ich besitze einen "NoName"-Wasserfilter. In der Gebrauchsanweisung stand damals drin, dass man die


ersten 3 Füllungen (= 3x Wasser gefiltert) wegschütten sollte um nicht diesen "komischen" (ionisierten)


Geschmack im Wasser zu haben.



Das mache ich immer...........seither keine Probleme. Weder mit Algen, noch mit Kalk, noch mit dem Tee  :D


Bearbeitet von Jokum
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Wie gesagt sind bei mir sicher schon über 10L durch den Filter gewandert. Hat aber am Geschmack nichts geändert. Ich würde nicht sagen, dass ich die ultimativen Geschmacksknospen besitze, da gibt es sicherlich Individuen, die da weitaus mehr geschult sind. Aber ich denke das ich schon viele Nuancen aus einem Tee herausfiltern kann. Wer meine Testberichte auf meinem Blog liest, sieht dass dies einige sind. Aber worauf ich hinaus möchte ist:



Ich habe nun sogar eines festgestellt und dieser Punkt macht den Brita Filter langsam aber sicher extrem uninteressant für mich. Denn ich habe nun schon an die 4 Mal, 4 unterschiedliche Teesorten mit dem Britawasser getestet, allesamt Sorten die ich auch schon mit dem Wiener Wasser getestet habe und das Ergebnis ist mehr erschreckend, als betörend. Denn das Britawasser untergräbt unheimlich viele Geschmacksnuancen. 



Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies eine Sache der eigenen Empfindung ist, denn wenn eine Substanz Nuancen nicht zulässt, dann ist das ein bestehender Fakt. Was ich nicht schmecken kann, ist schlichtweg nicht mehr vorhanden, somit kann ich mir dies auch nicht einbilden, damit sie dann doch vorhanden sind. Wenn ihr versteht was ich meine?



Egal welchen Tee ich getestet habe, es war immer der selbe Ausgang. Ich hab auch nicht gerade wenig Mengen benutzt, um den Geschmack zu gewährleisten und hab mich an die Temperaturen gehalten, auch an die Ziehzeiten. Alles wie gehabt.



Um es grob auszudrücken:



Bei einem Sencha kann ich im Schnitt 5-8 Nuancen an unterschiedlichsten Noten herausschmecken (mit Wiener Wasser)


Setze ich den selben Tee mit Brita an, reduzieren sich die Nuancen auf die rudimentären dominanten, was dann meist nur


1- max. 3 sind. Das ist ein herber Verlust und macht für mich dieses System unbrauchbar, besonders wenn man Tees testet.



Aber wie gesagt, wer darauf schwört oder leider dank mieser Wasservorkommen nicht anders kann, bleibt nur diese Methode, aber ich werde mit diesem Wasser nur noch meine Blumen gießen. Ich hoffe diese Danken es mir wenigstens :)


Bearbeitet von VanFersen
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Aber wie gesagt, wer darauf schwört oder leider dank mieser Wasservorkommen nicht anders kann, bleibt nur diese Methode, aber ich werde mit diesem Wasser nur noch meine Blumen gießen. Ich hoffe diese Danken es mir wenigstens :)

wohl kaum, wenn es nicht gerade orchideen sind. ich hab selbst bei meinen bonsais festgestellt, dass das schlechte wachstum auf das brita wasser zurückzuführen war.

seit dem ich mit leitungswasser gieße, wahcsen die wieder wie der teufel. auch nicht verwunderlich, das brita wasser ist einfach zu nährstoffarm.

ps. unsere erfahrungen decken sich übrigens was das brita wasser angeht. kein vergleich zu dem wasser in österreich bzw. im meinem fall, in der steiermark.

auch wenn ich im urlaub nur früchtetee hatte, dieses mehr an geschmack ist defintiv auf die wasserqualität zurückzuführen.

auch ein brita filter macht aus einem schlechten wasser kein gutes, er macht es höchstens halbwegs genießbar.

greetz

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