ixsns Posted February 6, 2012 Share Posted February 6, 2012 Grüßt euch, habe noch eine Teeprobe weißen PaiMuTan. Wäre meine erste Tasse, daher keine Ahnung was Menge,Temperatur,Ziehzeit betrifft. Bitte um Auskunft. Und Prognose, welchen Geschmack ich zu erwarten habe. Quote Link to comment
lamy Posted February 6, 2012 Share Posted February 6, 2012 Das ist ein weißer Tee. Geschmacklich sehr mild. Es gibt einen Thread dazu. Da steht vieles zum Tee und der Zubereitung drin. Ich habe nur einen weißen Tee. Der hat mir aber bisher nicht so gut gefallen. Quote Link to comment
Amalie Posted February 6, 2012 Share Posted February 6, 2012 Pai Mu Tan ist ein beliebter Tee…und seine Einordnung als Weißer Tee ist nicht ganz unumstritten. Hmm…probier ihn auf jeden Fall aus, ixns, ich bin gespannt auf Deine Rezension. Aber noch mehr auf die vom Lung Ching! Quote Link to comment
Herbert Posted February 7, 2012 Share Posted February 7, 2012 Ausgehen würde ich von ca. 10 g/l, 70-80°C, 2-3 min, wenn er gut ist, kannst Du den min. 4 mal aufgießen. Wir trinken hier viel Bai Mu Dan, der Geschmack ist aber ziemlich eigen, Weißtee eben (nicht mit Anderen vergleichbar!). Ich musste mich auch erst langsam daran gewöhnen. Herbert Quote Link to comment
ixsns Posted February 7, 2012 Author Share Posted February 7, 2012 Wie viel TL entspricht das in etwa? Quote Link to comment
Herbert Posted February 7, 2012 Share Posted February 7, 2012 Bidde sehr. Ich habe es gerade nochmal nachgewogen, 10 g sind 3-4 Esslöffel (nicht gestrichen). Herbert Quote Link to comment
ixsns Posted February 8, 2012 Author Share Posted February 8, 2012 Also die gleiche Menge Teelöffel auf 200ml Wasser?! Quote Link to comment
David Posted February 8, 2012 Share Posted February 8, 2012 Also die gleiche Menge Teelöffel auf 200ml Wasser?! 4 Esslöffel auf den liter also in etwa einer auf 200 ml Quote Link to comment
Key Posted March 9, 2012 Share Posted March 9, 2012 interessante beiträge, speziell für jemanden wie mich, der noch nie weissen tee probiert hat... bei den schwarzen hatte ich irgendwann die anbaugebiete gefunden, die mir schmecken (himalaya: darjeeling, sikkim, nepal), beim oolong war ich mit meinem dong ding zunächst völlig zufrieden, und dann bin ich zum grüntee rüber, hab mich da zunächst intensiver mit japanischem beschäftigt, aber an der fülle chinesischer tees kommt man dann irgendwann nicht mehr vorbei. weisser, gelber und pu erh tee sind zukunftsprojekte... Quote Link to comment
miig Posted November 23, 2012 Share Posted November 23, 2012 Hallo Amalie, warum ist die Einordnung als weißer Tee umstritten? Quote Link to comment
Amalie Posted November 23, 2012 Share Posted November 23, 2012 Mir wurde schon erzählt, es handele sich um eine Mischung aus weißem und grünem Tee. Mein persönlicher Eindruck: Es ist ein sehr ungewöhnlicher Tee, der sich sowohl von weißen Tees als auch von klassischen Grüntees deutlich unterscheidet... Quote Link to comment
geroha Posted November 23, 2012 Share Posted November 23, 2012 Pai Mu Tan nicht als Weißen Tee einzuordnen wundert mich. Die Verarbeitung ist doch ganz eindeutig: pflücken - welken - trocknen. Natürlich ist die Blattauswahl nicht so fein wie bei einem Yin Zhen, aber immernoch feiner als bei einem Shou Mei, der auch allgemein als Weißer Tee angesehen wird. Quote Link to comment
David Posted November 23, 2012 Share Posted November 23, 2012 Der Grund für die Dtrittogkeit ist recht einfach: Weisser Tee ist nach dem weissen Pflaum der junfen Knospen/Blàtter benannt, viele Pai Mu Tans sind sehr viel grüner und blätterartiger, als ed typisch für weissen Tee ist. Quote Link to comment
Stefan85 Posted November 23, 2012 Share Posted November 23, 2012 Torsten Sukrow hatte zu dem Thema mal einen interessanten Artikel in seinem Blog, demnach gibt es (mindestens) drei verwendete Definitionen für weißen Tee: 1) Der Tee wurde in der Sonne getrocknet und nicht in der Pfanne geröstet, um ihn zu trocknen. In diese Kategorie fällt Pai Mu Tan. 2) Weißer Flaum auf den Knospen: Tee bestehend aus zwei Blättern und einer Knospe, der schonend verarbeitet wurde, z.B. White Monkey. 3) Nur die jungen Knospen die sehr schonend verarbeitet werden, z.B. Yin Zhen Bai Hao. Wers genauer nachlesen will: http://tea-and-tea.de/informationen/weisser-tee-echt/index.php In der Tat lassen viele Kenner nur die Definition Nummer 3 gelten, wonach Pai Mu Tan streng genommen gar kein weißer Tee wäre. Quote Link to comment
geroha Posted November 24, 2012 Share Posted November 24, 2012 Aber ist die Kategorisierung Grün-Weiß-Gelb-Blau-Rot-Schwarz nicht nach der Verarbeitung des geernteten Blattes ausgerichtet? Ob für einen Grüntee das Erhitzen (shaqing) nun per Dampf oder Pfannenrühren erfolgt, ob der Gelbe Tee nun unter Matten oder in Tüchern gilbt und ob der Schwarze Tee (heicha, nicht hongcha) nun ein Liu An oder Puer ist ... sie bleiben immer in jeweils der Kategorie. Oder andersrum: weil ein Pai Mu Tan (Bai Mu Dan) weder gerollt noch erhitzt wird, kann er doch kein Grüntee sein. Was ich in Stefans Link als engste Definition für weißen Tee lese, lässt ja nur Yin Zhen zu. Wofür also den Namen "Weißer Tee" vergeben, wenn man doch schon den Namen "Yin Zhen" für das Produkt hat, was diese strengen Anforderungen erfüllt. Aber was soll's - jeder wie er mag. Und selbst der gestrenge Herr Sukrow mag dann ja doch einen Pai Mu Tan in seinem Shop als Weißen Tee führen. :-X Ich bezeichne mich auch nicht als "Kenner", also kann ich wohl auch Pai Mu Tan als Weißen Tee sehen und die Sinnhaftigkeit solcher Aussagen noch nicht ermessen: Der Begriff “Weißer Tee” ist nicht geschützt oder verbindlich definiert. Das führt dazu, dass gerne mal der eine oder andere Tee in die bessere Kategorie befördert wird, Also sind wohl für Kenner einige Kategorien besser als andere. Ob wohl Grüner Tee besser ist als Roter, oder Blauer als Gelber? Das ist alles so verwirrend, ich sollte mir vielleicht mal einen leckeren Instant-Eistee mit Zitronengeschmack machen. Nach meinem bisherigen Wissensstand wurde die heute in China etablierte Kategorisierung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von einem chinesischen Professor entwickelt, der anhand der typischen Verarbeitungsweise (insbesondere Oidation / Fermentation) eine Systematik in den Tee bringen wollte. Leider finde ich nicht mehr den Artikel dazu - wenn ich mich richtig erinnere, hat MarshalN auf seinem Blog mal etwas zur Vita jenes Professors geschrieben. Quote Link to comment
chenshi-chinatee Posted November 24, 2012 Share Posted November 24, 2012 Klick von der englischen wiki. ob jetzt nach dem prof ist oder nicht. blauer tee fand' ich als kategoriename schon immer suboptimal. ist doch alles oolong! naja back to topic: demnach sollte weißer tee nur "backed" und "dried" sein. sonst gibts zumindest da keine kritierien. fallen euch teearten ein die dieses schema aushebeln? Quote Link to comment
miig Posted November 24, 2012 Share Posted November 24, 2012 Wow... so viele fundierte Informationen.. danke allerseits! (von einem begeisterten Weißteetrinker der sich nicht mehr sicher ist ob er einer ist ??? ) Quote Link to comment
Tob Posted January 22, 2013 Share Posted January 22, 2013 Habe heute einige Proben von PureTea erhalten und hatte mir auch zwei weiße Tee-Proben bestellt, den Pai Mu Tan und den White Yin Zhen Silver Needle. Angefangen habe ich heute mit dem Pai Mu Tan. Dies ist mein erster weißer Tee und ich bin sehr begeistert von dem milden Geschmack und er kam mir auch etwas süßlich vor. Sehr angenehm. So eine leichte süße hatte ich auch schonmal bei einem grünen Tee rausgeschmeckt, weiß aber leider nicht mehr welcher das war. Quote Link to comment
Dinostein Posted February 10, 2013 Share Posted February 10, 2013 Nachdem ich gerade durch's Forum gestöbert habe und gelesen hab, mit Pai Mu Tan seien bis zu 4 Aufgüsse möglichwollte ich mich natürlich sofort an den Versuch machen. Zuhause hab ich ohnehin schon seit längerem diesen Tee, aber mehr als 2 Aufgüsse kamen noch nicht in die Kanne. Zwei gut gehäufte Teelöffel auf 130ml Wasser. Erster Aufguss bei 70°C und 2,5 Minuten Ziehzeit. Das Ergebnis war mir ja bereits bekannt.Sehr schöne Süße, fruchtiges Aroma, in meinen Augen einfach ein super Tee. So dann der zweite Aufguss, diesmal 60 Sekunden und 75°C Wassertemperatur. Diesmal tritt die Süße etwas in den Hintergrund, fruchtig ist er immernoch, aber eine gewisse Würze kommt hinzu. Dritter Aufguss.45 Sekunden mit 80°C warmen Wasser. Ähnlicher Geschmack, wie bei Aufguss Nummer 2 nur nicht mehr ganz so würzig. So weit so gut, sehr schön Nun zum vierten Aufguss, Wassertemperutr bei 80°C beibehalten, nun wieder längere Ziehzeit - 90 Sekunden. Und siehe da, die Süße tritt wieder in den Vordergrund, sehr ausgewogen und wunderbar fruchtig. Nun komme ich schon beim fünften Aufguss an. Und ich bin begeistert. Der geschmack hat kein Stück an Intensität verloren, fast schon das Gegenteil ist hier der Fall. Wieder 80°C Aufgusstemperatur und 2 Minuten Ziehzeit. Nun treten diese wunderbare Würze vom zweiten Aufguss und die Süße und Fruchtigkeit zusammen auf, was ich beim 5. Aufguss auf keinen fall mehr erwartet hätte.Nach diesem Ergebnis muss natrülcih auch ein sechster Aufguss in die Kanne. Gleiche Temepratur, 2,5 Minuten ziehen lassen. Nunja, irgendwann muss dann doch mal Schluss sein. Geschmacklich fällt der Tee nun fast nicht mehr auf. Das einzige, was immernoch herraussticht ist diese wunderbare Süße.Ansonsten hat der sechste Aufguss nicht mehr allzu viel zu bieten.Aber was soll ich sagen? ich bin begeistert! So viele, vorallem wohlschmeckende und so facettenreiche Aufgüsse hätte ich auf keinen Fall erwartet Key 1 Quote Link to comment
geroha Posted February 10, 2013 Share Posted February 10, 2013 Oh, das habe ich bisher noch nicht ausprobiert, soviele Aufgüsse von weißem Tee zu machen - das sollte ich auch mal.Inzwischen bereite ich mir weißen Tee immer mit kochendem Wasser zu, das sollte ich dann vielleicht sein lassen, um ihn nicht zu früh auszulaugen.Noch ein Experiment: ich habe hier aus der 2011er Ernte noch 300g liegen, die ich ein paar Jahre nachreifen lassen will. In ein paar Jahren werde ich berichten! Key 1 Quote Link to comment
Thorben Posted February 10, 2013 Share Posted February 10, 2013 Inzwischen bereite ich mir weißen Tee immer mit kochendem Wasser zu, [...] Magst du vielleicht etwas mehr über diese Zubereitungsweise erzählen? Ich hab es bis jetzt so gehalten, den ersten Aufguss mit etwa 80°C heißem Wasser zu machen, etwa 3 minuten Lang ziehen zu lassen und die nachfolgenden mit kochendem Wasser (und recht langen Ziehzeiten) zu machen. Ich dosiere dazu auch nur 3g auf 200ml. Der Tee schmeckt so ganz gut, aber ich habe immer das Gefühl, als könnte man ihn noch besser Zubereiten. Wie stark dosierst du dafür und wie lange lässt du ihn ziehen? Quote Link to comment
geroha Posted February 10, 2013 Share Posted February 10, 2013 Ich trinke ihn so bei der Arbeit in einer schön großen 1,4l Kanne. Dafür 15g und 2 Minuten Ziehzeit. Mehrere Aufgüsse mache ich nicht, das wäre in unserer Teeküche recht unpraktisch.Ein Kollege von mir ist gnadenlos bei weißem Tee: kochendes Wasser, 5 Minuten Ziehzeit - farblich wie ein Darjeeling aber wuchtig wie ein Ostfriese. Quote Link to comment
Dinostein Posted February 10, 2013 Share Posted February 10, 2013 solltest du auf jeden Fall probieren! ich war ziemlich überrascht, vorallem von den schönen Geschmacksunterschieden der einzelnen Aufgüsse. Ich werde mich demnächst an den Versuch wagen, noch mehr Aufgüsse rauszuholen sind Quote Link to comment
Ahasja Posted February 24, 2013 Share Posted February 24, 2013 Ich habe mir gestern auch mal einen Pai Mu Tan gekauft um ihn einfach mal zu probieren. Allerdings, was mich nun wundert, nachdem ich Eure Beiträge gelesen habe und mich im Internet umgeschaut habe. Als Zubereitungsempfehlung steht bei mir auf der Packung eine Ziehzeit von 6-8 Minuten, wie kommt es zu einer so unterschiedlichen Empfehlung? Quote Link to comment
Ziran Posted February 24, 2013 Share Posted February 24, 2013 Kommt mit drauf an, wieviel Tee man nimmt. Ich hab für meine kleine Kanne (ca. 150ml) 4 - 5g bei 2-3 Minuten Ziehzeit. Meist mache ich 3 Aufgüsse. Quote Link to comment
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